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TWD Fibres GmbH
Pressemitteilung

TWD Fibres auf Kurs - Interview mit dem neuen Eigentümer der TWD

(PM) Deggendorf, 24.06.2015 - Die TWD Fibres GmbH wurde im Januar 2015 mehrheitlich von dem Investor 4K Invest International aus München übernommen. Die Daun Gruppe verbleibt als Minderheitsgesellschafter. 4K Invest International, eine im Privatbesitz befindliche Holding mit mehreren Beteiligungen, analysiert und optimiert über hausinterne Spezialisten-Teams zentrale Abläufe in den übernommenen Unternehmen. Ziel der neuen Beteiligung bei TWD Fibres ist es, national und international die Marktposition des Filamentgarnspezialisten weiter auszubauen. Markus Zöllner, Partner beim Anteilseigner 4K Invest, erläutert im folgenden Interview die Vorgehensweise:

Hr. Zöllner, wie ist Ihre Einschätzung mit Blick auf das avisierte Ziel nach vier Monaten intensiver Beschäftigung mit der TWD Fibres?

MZ: Ich bin beeindruckt von der breiten Produktpalette die die TWD Fibres sowohl im Polyester als auch im Polyamid PA 6.6 abdeckt. Auch die Tiefe der Wertschöpfungskette in der anschließenden Weiterverarbeitung ist immens. Wir verfügen über einen sehr großen, diversifizierten Maschinenpark und können damit natürlich auch unterschiedliche Anforderungen und Produkte sehr gut darstellen.

Wie sehen Sie den Textilmarkt insgesamt?

MZ: Wie viele Märkte ist auch der klassische Textilmarkt durch einen verstärkten Wettbewerb gekennzeichnet. Die TWD Fibres hat deshalb bereits in der Vergangenheit erfolgreich neue Absatzmärkte bei technischen Textilien aufgebaut. Im Automotive und Medizin- Bereich ist das Unternehmen mittlerweile sehr gut vertreten. Trotzdem sind die Absatzmärkte Bekleidung und Heimtextilien immer noch ein wichtiges Standbein der TWD Fibres. Der Preisdruck hier ist extrem hoch und zwingt auch uns im Gegenzug zu einer verschärften Kostenkontrolle. Wir sehen vielversprechendes Potential in den oben angesprochenen technischen Absatzmärkten. Der Markt und seine Spieler werden sich noch weiter konsolidieren. Deshalb halten wir unsere Augen auch nach weiteren Zukäufen offen und führen hierzu erste Gespräche. Es gilt, den richtigen Mix zwischen Commodity-Produkten und individuellen Spezialitäten zu finden.

Wie sieht hier Ihre Strategie aus? Wo sehen Sie die TWD Fibres in drei Jahren?

MZ: Wie gesagt, wir denken auch über den Zukauf weiterer Firmen nach. Zunächst müssen wir jedoch unsere „internen Hausaufgaben“ machen. Wir haben einen klaren Wettbewerbsvorteil: Wir decken die komplette Wertschöpfungskette ab und können von der Spinnerei über die Texturierung bis hin zur Färberei alles aus einer Hand und unter einem Dach anbieten. Das macht uns stark. Und genau hier setzen wir an: Um unseren Kunden einen noch besseren Service bieten zu können, sind wir zur Zeit dabei, die Abläufe zu optimieren. Für dieses Ziel verstärken wir auch das Marketing und pushen die Produktentwicklung. So erreichen wir, dass unsere Produkte noch besser auf die Bedürfnisse unserer Kunden zugeschnitten sind. Darüber entstehen sicher auch weitere Neuheiten bei technischen Textilien und in anderen Bereichen. Parallel arbeiten wir daran, auch in Volumensegmenten unsere Wettbewerbsstärke auszubauen. Dazu ist die vertikale Integration über die komplette Garnwertschöpfungskette, wie wir sie heute haben, eine hervorragende Basis.

Welche konkreten Maßnahmen setzen Sie derzeit bei der TWD Fibres um?

MZ: Auf Basis unserer Analysen haben wir mehrere Optimierungen eingeleitet und Investitionen getätigt. Hier einige Beispiele: Das neu eingeführte CRM System sorgt für einen besseren Kundenservice, die präventive Instandhaltung des Maschinenparks sichert die Qualität der Produktion und Schulungen für unsere Mitarbeiter erhalten unsere Innovationskraft. Selbstverständlich stellen wir auch alle Kosten auf den Prüfstand. Wir haben zahlreiche Verhandlungen mit Lieferanten und Dienstleistern geführt. Firmenintern waren wir gezwungen, bei zu hohen Kapazitäten den Mitarbeiterstamm anzupassen. Jetzt sind wir auf einem guten Weg. Wir werden unseren Kunden auch in Zukunft Stabilität und Verlässlichkeit bieten.

Die TWD Fibres mit Ihren Marken TIMBRELLE® für Polyamid 6.6 und DIOLEN® für Polyestergarne ist in Europa sehr bekannt. Planen Sie hier grundlegende Veränderungen?

MZ: Dank langjähriger erfolgreicher Geschäftsbeziehungen erzielt die TWD Fibres bereits heute etwa 50 Prozent des Umsatzes im Ausland. Sicher wollen wir unsere Dachmarke TWD Fibres und unsere Produktmarken weiter ausbauen. Gerade vor dem Hintergrund des Wettbewerbs aus Asien besitzen Marken eine starke Orientierungs- und Ankerfunktion. Zum Nutzen unserer Kunden werden wir unsere Marketing-Aktivitäten weiter ausbauen.
Abschließend möchte ich festhalten, dass wir zahlreiche Prozesse angestoßen haben, die alle auf eine Stärkung des Unternehmens und auf weiteres Wachstum abzielen. Wir freuen uns darauf zu sehen, wie unsere Kunden auf diese neuen Ansätze reagieren und hoffen auf eine Kontinuität der langjährigen guten Geschäftsbeziehungen.
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Frau M.A. Friederike Schmid
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�BER TWD FIBRES

Die TWD Fibres beschäftigt ca. 700 Mitarbeiter und generierte in 2015 einen Umsatz von 90 Mio Euro. Als vollstufiger Filamentgarnproduzent mit Sitz in Deggendorf, Bayern deckt die TWD Fibres die gesamte Palette an Polyester & Polyamid PA 6.6 ...
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