Pressemitteilung, 14.04.2016 - 09:01 Uhr
Perspektive Mittelstand
Superplus @ 30works
Pop Art-Ausstellung des Künstlers Jörg Döring in der 30works-Galerie
(PM) Köln, 14.04.2016 - Same same, but different?! Die Bildwelten Jörg Dörings, geprägt von Schauspielikonen und Pin-ups der Sixties, mögen vertraut erscheinen. Tatsächlich vermag es der Düsseldorfer aber wie kaum ein anderer, seine Motive in stets neue materielle und genrespezifische Kontexte einzubinden. Was ihn zum Meister der Stil-Fusionen und technischen Innovationen macht. Mit „Superplus“ beschert Döring der zeitgenössischen Pop Art ein Upgrade, das sich – als bewusstes Paradoxon - auf die Ursprünge der klassischen Malerei bezieht: die Ölfarbe. Mit der Rückbesinnung auf das Alte, Bewährte und Traditionsreiche reichert er sein Genre somit um neue ästhetische wie inhaltliche Bezugspunkte an. Und erweist dem Treibstoff des Lebens und der Kunst, dem Öl, so en passant eine hochenergetische Hommage, die sich in so plastischen wie expliziten Bildwelten offenbart. „Meine Werke sind auch immer eine Abbildung meiner Person.“, sagt Jörg Döring. „Ich will mich mit jeder Ausstellung, jeder Werkreihe fordern und vorantreiben, um am Schluss sowohl mir als auch dem Betrachter eine ganz neue Seite meines künstlerischen Outputs präsentieren zu können. Alles andere wäre keine Option.“ Auslotung von Material & MotivDabei bildet die Auseinandersetzung und das Experimentieren mit Öl, dem sich Döring bereits am Anfang seiner Karriere ausgiebig widmete, nicht die eigentliche Sensation, sondern vielmehr sein Spiel und seine Interpretationen des so archaischen wie kapriziösen Materials. In seinen neuen Arbeiten lässt Döring die Ölfarbe förmlich tanzen, spaltet sie wie durch ein Spektrometer in Regenbogenprismen und neonfarbene Verläufe auf, die seinen großformatigen Bildern Schwerelosigkeit und Flow geben. Die fotorealistische Anmutung seiner Motive - Pin-ups und Posen, die sich an Künstlerkollegen wie Mel Ramos, dem Fotografen Richard Kern oder auch am Werbekanon der 1960er Jahre orientieren - erhält durch die expressive Coloration, die virtuos eingearbeitete Filtertechnik und die finale Patinierung etwas gleichsam Überhöhtes wie Ironisches. Wenngleich Dörings Frauenmotive dabei plastisch und sexy wie nie zuvor erscheinen. Doch durch das Herunterbrechen von impliziter Sexualität auf eine vordergründig artifizielle Ebene dimmt Jörg Döring die direkte Aufforderung zu einem Flirt, das Offenkundige zum Vermeintlichen, das Explizite zum (fast) Unschuldigen. Oder anders gesagt: Döring thematisiert offen die Sexualität und die Schlüsselreize „seiner“ Frauen, entblößt sie dabei aber nicht, sondern kleidet sie vielmehr in so ästhetische wie liebevoll-ironische Bildgewänder.Von Disney zu Punk und WaveErstmals stellt er seinen Models und Pin-ups auch Comic-Helden zur Seite. Was sowohl eine Fusion des Fotorealistischen mit dem Figürlichen darstellt, als auch auch eine Kombination von cleaner, ätherischer Ölmalerei mit einer stark pastosen, konsequent synthetischen Ausarbeitung ist. Der Motiv-Dialog wird somit zu einem Material-Clash – womit Döring uns die ganze künstlerische Bandbreite und materielle Diversität von Öl vor Augen führt. Auch leise Anleihen an die Ästhetik der 1980er Jahre sind bei „Superplus“ sichtbar. „Ich bin gerade dabei diese Ära wieder für mich zu entdecken. Die Neonfarben, die Einflüsse aus Pop, Wave und Punk: Das könnte eine neue Inspiration sein.“ sagt Jörg Döring.Hauptinspiration aber sind und bleiben Dörings verführerische Heroinen und ihre Comic-Sidekicks um Mickey, Pink Panther und Felix, the Cat. An denen sich der Betrachter in „Superplus“ ultimativ sattsehen kann. Jörg Döring lebt und arbeitet in Düsseldorf. Er zählt zu den renommierten Vertretern zeitgenössischer Pop Art und wird von ausgewählten Galerien in ganz Europa repräsentiert. Seine Werke wurden bereits auf Kunstmessen wie der Art Karlsruhe, der Red Dot Art Fair Miami und der Art Fair Köln ausgestellt und sind in zahlreichen internationalen Privatsammlungen vertreten. Die Laudatio auf Jörg Döring wird die Kunst- und Kulturjournalistin Yorca Schmidt-Junker halten.Superplus @ 30worksVernissage: Freitag 22.04.2016, 19 UhrBegrüßung, Laudatio und Künstlergespräch mit Yorca Schmidt-Junker.Ausstellung: vom 22.04.2016 bis 14.05.2016Öffnungszeiten: Di - Fr 15-19 Uhr, Sa 11-18 Uhr30works GalerieAntwerpener Str. 4250672 Köln0221/5700250www.30works.de


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Über 30works: Die Kölner Galerie 30works ist spezialisiert auf Pop-Art, Streetart und zeitgenössische Kunst. Speziell, wenn es um das Thema Streetart geht, übernimmt 30works eine Vorreiterrolle in Deutschland: Als einer der ersten Galeristen hat Geschäftsführer Gérard Margaritis die Streetart nach Deutschland gebracht und sich mit 30works auf diese junge, frische „Pop-Art des 21. Jahrhunderts“ als zusätzlicher Fokus konzentriert. Die Galerie Mitten im trendigen „Apostelviertel“ in der Kölner Innenstadt bietet 30works viel Raum für innovative, junge Positionen der Kunst. Spezialisiert auf Pop Art, Neopop, Urban Art und Streetart, ist sie kein elitärer Tempel für Eingeweihte, sondern ein inspirierender Ort der Begegnung von Künstlern und Kunstinteressierten, von Sammlern und solchen, die es noch werden wollen. Und mit genau dieser entspannten, unangestrengten Atmosphäre hat sich 30works längst auch über die Grenzen der Domstadt hinaus einen Namen gemacht. Ihre sechs bis acht Einzel- und Gruppenausstellungen pro Jahr sind Magnet für ein bunt gemischtes, experimentierfreudiges Publikum. Hochkarätiges Portfolio Neben Arbeiten von Pop-Artists wie AVone, Salvador Ginard und Art.Yve sowie der Maler*innen Rhea Standke, Mo Kliders, Benjamin Burkard, Fabian Seyd und Dirk Schmitt umfasst das Portfolio von 30works unter anderem Werke der Streetart-Ikonen Banksy, D*Face und des Bananensprayers Thomas Baumgärtel sowie der Urban Art-Künstler mittenimwald. Kontakt: 30works Galerie Pfeilstr. 47 50672 Köln Tel.: 0221/33779999 E-Mail: hello@30works.de www.30works.de