Deshalb ist es zum Erzielen von Top-Positionen bei Suchabfragen wichtig, parallel zur On-Page-Optimierung eine sogenannte Off-Page-Optimierung durchzuführen, die auf ein Erhöhen der Zahl der auf die Webseite verweisenden Links abzielt. Hierfür gibt es viele Wege. Einige seien hier vorgestellt.
Weg 1: Linkpartnerschaften eingehen
Vorgehen: Hierbei vereinbaren befreundete Unternehmen, dass sie auf ihren Webseiten wechselseitig (zum Beispiel in einer Rubrik mit dem Namen „Partner“) mit einem Kurztext, der einen entsprechenden Link enthält, auf die Webseite des jeweils anderen Unternehmens hinweisen. Diese Verweise beziehungsweise Links sind umso stärker, je höher die verweisende Seite selbst von Google & Co gerankt wird. Deshalb sind Linkpartnerschaften mit Unternehmen besonders wertvoll, deren Webseite beispielsweise einen höheren Page-Rank als die eigene Seite hat.
Weg 2: Die (Web-)Adresse in Online-Branchenverzeichnisse eintragen
Vorgehen: Wenn Sie bei Google in die Suchmaske die Suchwortkombination „Branchenverzeichnis kostenlos“ eingeben, werden viele Online-Branchenverzeichnisse angezeigt, in die Sie kostenfrei Ihren (Firmen-)Namen, Ihre (Firmen-)Adresse sowie Ihre Webadresse eintragen können. Und schon wieder haben Sie einen Link auf Ihre Webseite produziert.
Zuweilen erreichen Selbstständige und Gewerbetreibende bei wenig umkämpften Suchbegriff-Kombinationen wie „Gartenbau Darmstadt“ oder „Finanzberatung Reutlingen“ durch oben genannte Maßnahmen schon, dass ihre Webseite vor den Webseiten deutlich größerer Mitbewerber angezeigt wird – zumindest, wenn im Quelltext ihrer Webseite ebenfalls die relevanten Begriffe stehen. Das gilt aber meist nur für lokal oder regional tätige Unternehmen, deren Zahl von unmittelbaren Mitbewerbern überschaubar ist und deren Mitbewerber noch wenig Aktivitäten entfalten, um ihre Webseite zu puschen.
Anders sieht es bei Unternehmen aus,
Bei ihnen führt der Aufbau der oben erwähnten Links in der Regel nur dazu, dass ihre Webseite zum Beispiel statt auf Seite 30 auf Seite 10 angezeigt wird. Das ist zwar ein wichtiger Zwischenschritt, doch allein nicht zielführend. Denn die meisten potenziellen Kunden schauen sich nach Suchabfragen in Google & Co nur die auf den ersten ein, zwei Seiten angezeigten Treffer an. Also sollten diese Selbstständigen zudem zum Beispiel eine gewisse (Online-)PR betreiben, damit
Hierfür gibt es erneut zwei Wege.
Weg 1: Pressemitteilungen in den PR-Portalen publizieren
Vorgehen: Wenn Sie bei Google die Suchwortkombination „Pressemitteilung kostenlos“ in die Suchmaske eingeben, werden Ihnen zahlreiche Portale angezeigt, in denen jeder kostenlos Pressemitteilungen veröffentlichen kann – und zwar, sofern er gewisse Formalien beachtet, inhaltlich weitgehend ungeprüft. Indem Selbstständige in diese Portale regelmäßig Pressemitteilungen einstellen, können sie eine Vielzahl von Links auf ihre Webseite generieren. Diese Links werden von Google & Co inzwischen zwar nicht mehr so hoch gerankt, wie noch vor zwei, drei Jahren, denn auch die Suchmaschinen haben erkannt, dass in diesen Portalen primär „PR-Müll“ publiziert wird. Aber: Kleinvieh macht auch Mist.
Weg 2: Presseartikel in redaktionellen Online-Portalen publizieren
Vorgehen: Im Netz gibt es inzwischen viele redaktionelle Portale, die entweder allgemein auf Wirtschaftsthemen oder gewisse Branchen- oder Endverbraucherthemen spezialisiert sind. Diese publizieren ähnlich wie Fachzeitschriften regelmäßig Fachartikel zu für ihre Besucher interessanten Themen. Als Beispiele seien die Portale www.business-wissen.de, www.foerderland.de, www.gruenderszene.de, www.perspektive-mittelstand.de und www.unternehmer.de genannt. Diese Portale ticken ähnlich wie Fachzeitschriften. Das heißt, eine Redaktion prüft bei einem angebotenen Manuskript zunächst: Ist der Text für die Besucher unseres Portals inhaltlich interessant und gut geschrieben? Danach entscheidet sie, ob sie den Artikel publiziert. Wenn ja, platziert sie unter dem Artikel, bei den Angaben zum Autor auch einen Link auf dessen Webseite.
Diese Links sind in der Regel deutlich wertvoller als die Links, die durch die Einträge in Branchenverzeichnisse und das Einstellen von Pressemitteilungen in die „PR-Müll-Portale“ generiert werden. Denn auch Google stuft Veröffentlichungen dort als qualitativ höherwertig ein und gewichtet sie deshalb stärker.
Veröffentlichungen in diesen redaktionellen Online-Portalen haben weitere positive Effekte.
Inwieweit potenzielle Kunde über solche Artikel auf ihre Webseite kommen, das können Selbstständige und Gewerbetreibende übrigens mit dem Programm Google Analytics checken. Es zeigt an, über welche Kanäle, also auch Links, Besucher auf eine Webseite kamen. Und was das Beste ist: Dieses Analysetool stellt Google kostenlos bereit.