Pressemitteilung, 19.09.2016 - 13:49 Uhr
Perspektive Mittelstand
Studie zur praktischen Umsetzung der Hyperthermie bei Krebs in Indien
„Nicht stand-alone, aber gut im Zusammenhang mit Chemo- und Strahlentherapie“
(PM) Troisdorf, 19.09.2016 - Eine Forschergruppe der staatlichen Universität Indian Institute of Technology Madras arbeitet in einer Pilotstudie daran, die praktische Anwendung der Hyperthermie zu analysieren. Ausgangspunkt ist die geringe Verbreitung dieser Therapie in Indien, die aus der vergleichsweise langen Behandlungsdauer resultiere. Dabei hatte die „Times of India“ vor kurzer Zeit geschrieben: „Hyperthermia is definitely a promising tool in cancer treatment, in this different forms, such as localized hyperthermia, whole body hyperthermia …“!. Dennoch fehle es an das Bewusstsein für diese Behandlungsmethode und deren Anwendung in der onkologischen Behandlung. Dabei wird die Häufigkeit von Krebserkrankungen nach Aussage der Weltgesundheitsorganisation um 25 Prozent steigen – besonders auch in Entwicklungsländern wie Indien, dessen Lebensstil sich dem der USA und Westeuropas nähere. Nach Angaben des indischen Gesundheitsministeriums verursacht Krebs sechs Prozent der durch nicht-übertragbare Erkrankungen (NCDs) verursachten Todesfälle.Die indischen Forscher verweisen auf die Zytotoxizität als mögliche Wirkung einer Hyperthermie: „One of the treatment modalities for cancer is hyperthermia. This is a method by which the temperature of a region containing tumour cells is raised above normal levels. Exposing cells to elevate temperature leads to cytotoxicity. Hyperthermia can be used in several ways. According to the U.S. National Cancer Institute’s website, it can be used for achieving hyperthermia locally by using an external applicator or by placing probes inside cavities to treat small areas; regionally, for large areas; or whole body, to treat metastatic cancer.” Geeignet bei Tumoren in der Bauchhöhle, bei Magen- oder Lebererkrankungen. Dabei gilt auch in Indien die Grundthese der Komplementärmedizin, dass die Hyperthermie “ may not be very effective as a stand alone method but is good when used along with radiation therapy and chemotherapy.”Hyperthermie bzw. deren Teildisziplin Oncothermie ist eine Teil-Disziplin der Krebsbehandlung. Dabei weist die Oncothermie als loko-reagionale Ausführung der Hyperthermie einen Alleinstellungsanspruch zurück. Sie versteht sich als Komplementär-Medizin - in Kombination mit Chemo- oder Strahlentherapie. Prof. Dr. András Szász: Begründer der Oncothermie: „Hyperthermische Oncothermie ist nicht-toxisch, sie behandelt Tumore lokal-gezielt, ohne Nebenwirkungen und ohne gesundes Gewebe zu beeinträchtigen. Der Tumor soll gegen sich selbst angehen. Onco- und Hyperthermie machen sich natürliche Wirkungsweisen des Organismus zu Nutze. Sie beschleunigen Kräfte, die der Körper aus sich heraus anfordert, um Tumore zu töten.


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Oncotherm (Troisdorf) entwickelt, produziert und vertreibt seit 1988 Therapiesysteme auf Grundlage des selektiven Erwärmungsverfahrens der lokal regionalen Oncothermie. Das Unternehmen gründet auf der Forschung von Professor Dr. András Szász an der Eötvös Science University, Budapest. Die Elektrohyperthermie-Methode wurde zum Markenbegriff „Oncothermie“ und zu einer der führenden Hyperthermie-Behandlungsverfahren in Europa. Derzeit werden weltweit mehr als 100.000 Oncothermie-Behandlungen pro Jahr bei Patienten durchgeführt.