Pressemitteilung, 03.12.2015 - 10:00 Uhr
Perspektive Mittelstand
Daten-Defizit: Junge mittelständische Unternehmen befassen sich zu spät und zu wenig mit Informationsauswertung
PwC- und Iron Mountain-Studie: KMUs machen sich erst fünf Jahre nach Geschäftsstart Gedanken über den Wert unternehmenseigener Informationen
(PM) Hamburg, 03.12.2015 - Mittelständische Unternehmen, die weniger als sechs Jahre im Geschäft sind, wenden nur halb so oft Maßnahmen zur Informationsauswertung an, wie Firmen, die schon länger am Markt sind. Außerdem ist sich jedes dritte Jungunternehmen nicht darüber im Klaren, welche Daten es überhaupt besitzt. Zu diesem Fazit kommen die Informationsmanagement-Spezialisten Iron Mountain und PricewaterhouseCoopers. Eine gemeinsam durchgeführte Studie [1] zeigt: Viele mittelständische Betriebe beginnen irgendwann zwischen ihrem fünften und sechsten Unternehmensjahr damit, wertvollen Informationen höhere Priorität einzuräumen. Zudem stellen sie auch zu diesem Zeitpunkt sicher, dass ihre Abteilungen, den nötigen Mehrwert aus den Informationen generieren können.Die meisten Lebenszyklen für Produkte oder Services betragen rund fünf bis sieben Jahre [2]. Da sich viele mittelständische Unternehmen erst mit Big-Data-Themen befassen, wenn ihre Produkte, mit denen sie ihr Geschäft begannen, bereits den End-of-Life erreicht (EOL) haben, könnte ihnen ein wahrer Daten-Gau bevorstehen.„Wenn Unternehmen erst mit der Datenanalyse beginnen, wenn ein Produkt das Ende seines Lebenszyklus erreicht hat, lassen sie sich Geschäftschancen entgehen. Gerade junge Unternehmen oder Startups benötigen in ihren oft heiklen Anfangsjahren dringend Informationen über ihre Produkte, da sie nur so feststellen können, ob diese bei den Kunden ankommen und wo Verbesserungsmöglichkeiten liegen“, erklärt Hans-Günter Börgmann, Geschäftsführer der Iron Mountain Deutschland GmbH.Informations-Know-how nimmt mit Alter um das Doppelte zuBei Unternehmen, die sechs oder mehr Jahre geschäftlich tätig sind, ist die Wahrscheinlichkeit doppelt so hoch, dass sie wertvolle und sensible Informationen der Forschung und Entwicklung (31 Prozent verglichen mit 17 Prozent bei jüngeren Unternehmen), dem Marketing (27 Prozent verglichen mit 13 Prozent), der Finanzabteilung (26 Prozent verglichen mit 19 Prozent) und dem Management (43 Prozent verglichen mit 27 Prozent) zur Verfügung stellen.Ein breiter Zugang zu Informationen geht auch mit einem verstärkten Engagement für die Verbesserung der beruflichen Qualifikationen unter den Mitarbeitern einher. So zeigt die Studie, dass die Fähigkeit, einen Mehrwert aus Informationen zu generieren, zwischen dem fünften und sechsten Unternehmensjahr um 12 Prozentpunkte (16 auf 28 Prozent) in Forschungs-und-Entwicklungs-Abteilungen steigt. Im Marketing sind es 13 Prozentpunkte (14 auf 27 Prozent) und im Management 12 Prozentpunkte (19 auf 31 Prozent). Junge Unternehmen: Wissensdefizit um InformationsquellenDie bedeutendsten Änderungen in der Art und Weise, wie Informationen verwaltet und verwendet werden, zeigen sich noch an anderer Stelle der Studie. Jedes Dritte Unternehmen (32 Prozent) unter sechs Jahren weiß nicht, welche Informationen es genau besitzt und wo diese gespeichert sind. Bei Unternehmen, die ihr sechstes Geschäftsjahr erreicht haben, sinkt dieser Wert auf 14 Prozent und beinahe die Hälfte (45 Prozent) überprüft die Wirksamkeit ihres Informationsmanagements.Über ein Drittel (38 Prozent) der jüngeren Firmen weiß nicht, wie Informationen durch das Unternehmen fließen und wo sie den meisten Wert generieren. Im Gegensatz dazu stehen 22 Prozent jener Unternehmen, die sechs Jahre und älter sind. Gleichermaßen wissen 35 Prozent der jüngeren Unternehmen nicht, wie sie den Wert von Informationen für ihr Unternehmen ermitteln können, während 78 Prozent der Unternehmen, die inzwischen das sechste Jahr erreicht haben, dies tun.Eine Zusammenfassung des Berichts, Seizing the information advantage: How organisations can unlock value and insight from the information they hold‘ ist hier abrufbar: www.ironmountain.de/pwc[1] Iron Mountain und PwC befragten 1.800 hochrangige Teilnehmer aus einer breiten Auswahl an Branchen (Energie, Finanzen, Recht, Fertigung, Gesundheitswesen (nur USA), Versicherungen, Pharma) in Nordamerika (USA und Kanada) sowie in fünf EU-Staaten (Frankreich, Deutschland, Spanien, die Niederlande und das Vereinigte Königreich). Die Antworten des 36-teiligen Fragebogens bilden die Basis für den Informationswert-Index. PwC und Iron Mountain betrachten diese Aussagen als Erklärung für die herrschende Unternehmenskultur (Governance and Culture) und technischen Fähigkeiten (Skills and Tools) sowie die damit verbundenen Vorteile, die dem jeweiligen Unternehmen einen Informationsvorsprung geben.[2] library.e.abb.com/public/a046973f29f765b0c1257c210039f2fb/3ADR025047K0201.pdf und beyondplm.com/2012/12/31/plm-2013-what-is-your-7-years-plan/


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Iron Mountain bietet umfassende Lösungen rund um das Management von Informationen. Die Experten von Iron Mountain helfen Unternehmen, die für sie geeigneten Lösungen für die sichere sowie rechtmäßige Aufbewahrung und schnelle Verfügbarkeit ihrer Dokumente und Daten zu finden. Dabei profitieren Kunden sofort von planbaren Kosten und optimierten Prozessen sowie vom umfassenden Know-how des Dienstleisters für ein effizientes Informationsmanagement. Als weltweiter Service-Partner mit 60 Jahren Erfahrung kümmert sich Iron Mountain sowohl um physische Dokumente als auch digitale Daten und deckt dabei den gesamten Lebenszyklus der Informationen ab – von der sicheren Aufbewahrung bis zur Vernichtung. 1951 gegründet, verzeichnet Iron Mountain inzwischen mehr als 140.000 Unternehmenskunden in Nordamerika, Europa, Lateinamerika sowie im asiatisch-pazifischen Raum und verwaltet in seinen Archiv- und Rechenzentren Milliarden von Daten und Informationen. Weltweit beschäftigt Iron Mountain über 20.000 Mitarbeiter und erzielte im Jahr 2010 einen Umsatz von 3,1 Milliarden US-Dollar. 95 Prozent der Euro Stoxx 50-Unternehmen zählen zu den Kunden von Iron Mountain. In der Fortune 1000 Liste rangiert Iron Mountain auf Platz 643.
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