Pressemitteilung, 24.01.2013 - 15:48 Uhr
Perspektive Mittelstand
Iron-Mountain-Studie: Deutsche Unternehmen halten Datenschutzverletzungen für unvermeidbar
Drei Viertel der deutschen Unternehmen versichern sich gegen Datenschutzverletzungen; Europäische Datenschutzverordnung zum Scheitern verurteilt?
(PM) Hamburg, 24.01.2013 - Pünktlich zum Europäischen Datenschutztag am 28. Januar hat Iron Mountain in einer aktuellen Studie [1] herausgefunden, dass fast die Hälfte (44 Prozentpunkte) der befragten deutschen Unternehmen davon ausgeht, Daten zu verlieren; europaweit sind es sogar 53,3 Prozent. Darüber hinaus stellte der Dienstleister für Informationsmanagement fest, dass der Großteil der Unternehmen nicht darauf vorbereitet ist, verantwortungsvoller mit personenbezogenen Daten umzugehen – wie es die EU von ihnen verlangt.Ein Jahr ist vergangen, seit die EU-Kommission ihren Entwurf für ein einheitliches Datenschutzrecht in der Europäischen Union vorgestellt hat. Das Papier sieht vor, dass Unternehmen bis zu eine Million Euro oder zwei Prozent ihres weltweiten Jahresumsatzes als Bußgeld entrichten müssen, wenn sie gegen Datenschutzbestimmungen verstoßen. Die meisten Firmen sind davon jedoch nicht sonderlich beeindruckt: 65 Prozent aller von Iron Mountain befragten deutschen Unternehmen gaben an, dass drohende Geldstrafen nur geringen Einfluss auf ihre Datenschutzpolitik hätten.Deutsche Unternehmen: Versichern statt vorsorgenUngeachtet dessen haben sich in Deutschland etwa drei Viertel (74,8 Prozentpunkte) der befragten Unternehmen gegen die finanziellen Folgen von Datenschutzverletzungen versichert oder planen, dies zu tun. „Es ist beunruhigend zu sehen, dass fast die Hälfte der deutschen Unternehmen Datenschutzverletzungen für unvermeidbar hält und sich viele lieber gegen eventuelle Bußgelder versichern, als das Risiko von Verstößen zu minimieren. Das zeigt uns, dass kleine wie große Firmen in puncto Datenschutz nicht die richtigen Schritte machen“, kommentiert Hans-Günter Börgmann, Geschäftsführer bei Iron Mountain Deutschland, die Studienergebnisse. „Das Management eines Unternehmens muss seiner Verantwortung nachkommen, Risiken zu bewerten und eine Kultur schaffen, die Wert auf den verantwortungsvollen Umgang mit Daten legt. Es wäre auch hilfreich, wenn Unternehmensverantwortliche oder der Gesetzgeber die Rolle der Datenschutzbeauftragten stärken würden.“Der Europarat möchte mit dem Europäischen Datenschutztag am 28. Januar darauf aufmerksam machen, wie wichtig Privatsphäre und Datenschutz sind. Das Beratungsunternehmen PwC und Iron Mountain haben ein Online-Tool entwickelt, das Unternehmen dabei hilft, ihr Informationsrisiko zu bewerten.Es basiert auf dem so genannten „Information Maturity Index“, der eine angemessene Herangehensweise definiert, um Informationsrisiko zu verhindern. Der Index bewertet dabei eine Reihe von Maßnahmen, deren Implementierung und regelmäßige Überwachung dazu beitragen, papierbasierte und digitale Unternehmensdaten zu schützen. Dazu gehören Maßnahmen aus den Bereichen Strategie, Personal, Kommunikation und Sicherheit. Je mehr Anforderungen erfüllt sind, desto höher die Bewertung auf dem Index.Das Tool ist in englischer Sprache auf ironmountain.co.uk/risk-assessment zu finden.[1] Opinion Matters für Iron Mountain, Nov./ Dez. 2012. Befragt wurden 1.275 Entscheider, darunter 234 aus Deutschland, aus den Bereichen IT, Finanzen und Recht in Deutschland, Frankreich, Spanien, Holland, Ungarn und dem Vereinigten Königreich (Unternehmensgröße: 50 bis 5.000 Angestellte).


ANLAGEN

Infografik Europäischer Datenschutztag (PDF, 1,84 MB)

ANSPRECHPARTNER/KONTAKT

Iron Mountain Deutschland GmbH
Frau Verena Garske
Hindenburgstraße 162
22297 Hamburg
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ÜBER IRON MOUNTAIN DEUTSCHLAND GMBH

Iron Mountain bietet umfassende Lösungen rund um das Management von Informationen. Die Experten von Iron Mountain helfen Unternehmen, die für sie geeigneten Lösungen für die sichere sowie rechtmäßige Aufbewahrung und schnelle Verfügbarkeit ihrer Dokumente und Daten zu finden. Dabei profitieren Kunden sofort von planbaren Kosten und optimierten Prozessen sowie vom umfassenden Know-how des Dienstleisters für ein effizientes Informationsmanagement. Als weltweiter Service-Partner mit 60 Jahren Erfahrung kümmert sich Iron Mountain sowohl um physische Dokumente als auch digitale Daten und deckt dabei den gesamten Lebenszyklus der Informationen ab – von der sicheren Aufbewahrung bis zur Vernichtung. 1951 gegründet, verzeichnet Iron Mountain inzwischen mehr als 140.000 Unternehmenskunden in Nordamerika, Europa, Lateinamerika sowie im asiatisch-pazifischen Raum und verwaltet in seinen Archiv- und Rechenzentren Milliarden von Daten und Informationen. Weltweit beschäftigt Iron Mountain über 20.000 Mitarbeiter und erzielte im Jahr 2010 einen Umsatz von 3,1 Milliarden US-Dollar. 95 Prozent der Euro Stoxx 50-Unternehmen zählen zu den Kunden von Iron Mountain. In der Fortune 1000 Liste rangiert Iron Mountain auf Platz 643.
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Klassische PR für IT-Unternehmen mit Industriekunden, aber auch für den Consumerbereich, ist die traditionelle Stärke von essential media. Die Agentur besteht seit 1995 und wird vom Gründer geführt. ... Klassische PR für IT-Unternehmen mit Industriekunden, aber auch für den Consumerbereich, ist die traditionelle Stärke von essential media. Die Agentur besteht seit 1995 und wird vom Gründer geführt. An der Referenzliste ... zum PR-Dienstleistereintrag