Pressemitteilung, 26.08.2009 - 09:39 Uhr
Perspektive Mittelstand
Student der TU Dresden knackt mit Open Source Software den Data Mining Cup 2009
(PM) Dortmund, 26.08.2009 - Ein „Team“ der TU Dresden belegte im diesjährigen Data Mining Cup den 3. Platz. Der Student Torsten Hartmann nahm dabei mit Erfolg als Einzelkämpfer am Data Mining Cup 2009 teil. Data Mining ist die Wissenschaft, mittels mathematischer Modelle komplexe Sachverhalte anhand gegebener Daten zu beschreiben, so dass neben einem Verständnis der Fakten auch Vorhersagen für die wahrscheinlichste Zukunft ermöglicht werden.Das Ziel des diesjährigen multinationalen Data Mining Cup Wettbewerbes bestand darin, den Abverkauf von verschiedenen Büchern so genau wie möglich zu prognostizieren. Die Daten wurden von der Libri GmbH zur Verfügung gestellt, die ebenfalls an der Aufgabenstellung beteiligt war und somit für einen großen Praxisbezug der Aufgabe sorgte.Zu dem international ausgeschrieben Data Mining Cup 2009 hatten sich insgesamt 103 Teams aus 29 Ländern angemeldet, es waren maximal zwei Teams pro Universität zugelassen. Die Teams konnten aus beliebig vielen Studenten bestehen. Die von Libri gestellte Aufgabe hat sich jedoch als sehr komplex herausgestellt, so dass schließlich nur 52 Teams ein gültiges Ergebnis einreichen konnten. Das erfreuliche Resultat: die ersten drei Plätze werden ausnahmslos durch deutsche Universitäten belegt. Insbesondere das Team der TU Dresden fiel hierbei auf: es bestand im Gegensatz zu den anderen Platzierten nur aus einem einzigen Studenten. Torsten Hartmann bearbeitete die Aufgabenstellung des Data Mining Cups alleine und erreichte damit ein beachtliches Ergebnis.Der drittplatzierte Hartmann hatte jedoch mächtige Werkzeuge zur Verfügung: Auf einem Hochleistungsrechner der Universität Dresden hat er die vollständig kostenlose Software RapidMiner des Softwareanbieters Rapid-I betrieben. Diese gilt als die weltweit führende Open Source Data Mining Lösung und ist die am weitesten verbreitete Data Mining Software Deutschlands. Auch gemäß einer Studie der TU Chemnitz, die bereits beim Data Mining Cup im Jahre 2007 vorgestellt wurde, ist RapidMiner führend unter den wichtigsten Open Source Data Mining Tools sowohl hinsichtlich der Technologie als auch der Anwendbarkeit. Die Besonderheit ist, dass RapidMiner eine hohe Flexibilität bei der Definition von Analyseprozessen bietet und war somit Torsten Hartmann eine große Hilfe beim Design seiner Datenanalyse.Dr. Ingo Mierswa, Geschäftsführer von Rapid-I und einer der Hauptentwickler von RapidMiner lobt den Studenten: „ Ich freue mich, dass Torsten Hartmann zusammen mit unsere Software RapidMiner so eine gute Platzierung erreicht hat. Viele Universitäten haben RapidMiner mittlerweile in ihre Vorlesungen aufgenommen, wodurch die Studenten schon früh die Gelegenheit bekommen, RapidMiner kennen zu lernen und erfolgreich damit zu arbeiten.“ Und weiter: „Insbesondere beeindruckt mich die Leistung von Herrn Hartmann auch deshalb, da er eindrucksvoll demonstriert hat, dass Köpfchen und die richtigen Tools mehr Erfolg versprechen können als Multi-Millionen-Euro-Software“.Interessante Randnotiz: Dr. Mierswa promovierte bei Prof. Morik und Prof. Weihs, dessen Lehrstuhl aus Dortmund den zweiten Platz beim diesjährigen Data Mining Cup belegt hat. Übrigens ebenfalls mit einer Open Source Lösung, diesmal aus dem Bereich der Statistik.


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