Pressemitteilung, 07.02.2011 - 14:01 Uhr
Perspektive Mittelstand
Strom und Heizung zuhause - Grünes Haus Wärme 2011 Siegel zeichnet effiziente Lösungen aus
(PM) Pobershau, 07.02.2011 - Ein Gebäudetechniker und zwei Architekturbüros erhielten am 3. Februar im Haus der Bundespressekonferenz in Berlin den Preis „Grünes Haus Wärme 2011“ für hocheffiziente Wärmeversorgung in Wohngebäuden. Unter der Schirmherrschaft von Rainer Brüderle, Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, hatte das Institut für angewandte Energieeffizienz einen bundesweiten Wettbewerb ausgerufen. Die ausgezeichneten Projekte zeigen, dass vor allem die intelligente Kombination neuer Technologien den Energieverbrauch und den CO2-Ausstoß reduzieren können. Private Haushalte stehen an Platz zwei der Energieverbraucher nach dem Verkehrsbereich und verwenden über 70 Prozent der Energie zum Heizen. Dabei können Verbraucher heute zwischen zahlreichen Energie- und Heizungssystemen wählen. Um diese Entscheidung zu erleichtern und die gesellschaftliche Bedeutung der Energieeffizienz in Wohngebäuden zu betonen, prämierte das Institut für angewandte Energieeffizienz (IfaE) mit dem Preis „Grünes Haus Wärme “ erstmals die effizientesten Lösungen. Das IfaE fördert, erforscht und schafft kreative Lösungen im Bereich der Energieeffizienz. Torsten Enders, Geschäftsführer des IfaE, sagte: „Alle Preisträger zeichnen sich durch ein besonderes persönliches Engagement aus. Zudem wird klar, dass effiziente Versorgung vor allem durch kluge und flexible Kombinationen der neuesten Technologien gewinnen.“ Enders weiter: „Die Natur stellt uns Potenziale zur Verfügung, die wir eigentlich `nur´ intelligent nutzen müssen.“ Der erste Platz ging an den Gebäudetechniker Rainer Maria Schwickert, 72660 Beuren. Bei seinem Projekt handelt es sich um ein zu 100 Prozent ganzjährig solarbeheiztes Mehrfamilienhaus, das nach seinen Angaben erste seiner Art in Deutschland. Heizung und Warmwasserversorgung basieren ausschließlich auf der Sonnenenergie. Den zweiten Platz belegte das Architekturbüro Mannert, 55543 Bad Kreuznach, mit dem „Energiegewinnhaus Fürfeld“. Abgesehen von der Wasserzufuhr ist das Gebäude autark. Strom liefert eine Photovoltaikanlage. Ein Energiegraben erzeugt in Verbindung mit einer Wärmepumpe und einer geregelten Lüftungsanlage Warmwasser und Heizwärme. Den dritten Platz belegte die Firma Consolar GmbH, 60489 Frankfurt am Main. Das Projekt Solaera besteht aus einer Solarheizung, Hybridkollektoren, einem Latentwärmespeicher auf Wasser-Eis-Basis, einer Wärmepumpe und einem Kombispeicher für Warmwasser und Heizung.Lisa Paus, Bündnis 90/ die Grünen sowie auch die Jurymitglieder Dr. Joachim Pfeiffer, wirtschaftspolitischer Sprecher der CDU Bundestagsfraktion, Dr. Jens Meinert, Fraunhofer-Institut Dresen und Christian Micksch, SAENA GmbH betonten in ihren Grußworten und Fachvorträgen anlässlich der Preisverleihung die besondere Bedeutung der kreativen Ansätze als Leuchtturmprojekte, die zur Nachahmung anregen könnten. Bewertet wurden die Beiträge von der unabhängigen Jury in der auch Prof. Dr. Reinhard Frey, Institut für angewandte Energieeffizienz GmbH (IfaE), Garrelt Duin, wirtschaftspolitischer Sprecher der SPD Bundestagsfraktion, Ingrid Nestle, EnergiepolitischeSprecherin der Bündnis 90/ Die Grünen Bundestagsfraktion, Adi Golbach, Geschäftsführer, Bundesverband KWK und Prof. Dr.-Ing. Uwe Gampe, Institut für Energietechnik, TU Dresden. Informationen und Bilder der Veranstaltung unter www.ifae-sachsen.de


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