Neue Studie kommt zu dem Ergebnis, dass ungefähr 90 Prozent aller PCs mit Spyware verseucht sind.
Die Verseuchung von Rechnern mit Spyware nimmt immer dramatischere Ausmaße an. Nach einer neuen Studie des amerikanischen Softwareanbieters Webroot (http://www.webroot.com/stateofspyware) sind bei den Privat-PCs bereits rund 92 Prozent mit derartigen Schädlingen infiziert, aber auch auf Rechnern in Unternehmen sieht die Situation nicht viel besser aus, wo immerhin noch 87 Prozent befallen sind.
Bei einem Teil dieser Schädlinge handelt es sich zwar um die vergleichsweise harmlosen Tracking-Cookies, mit denen lediglich das Surfverhalten der Anwender erfasst werden kann, doch auch der Anteil der Rechner mit potenziell gefährlicherer Malware wie Trojanern oder echter Spyware zum Ausspionieren der Nutzeraktivitäten ist mit 66 Prozent (private PCs) bzw. 55 Prozent (PCs in Unternehmen) noch erschreckend hoch.
Immer mehr Anwender sind daher bereit, Geld für spezielle Schutzsoftware auszugeben, um sich besser vor derartigen Schadprogrammen zu schützen. Dennoch tragen die Spionage-Tools dazu bei, dass das Vertrauen in den E-Commerce bei vielen Internet-Nutzern bereits zu schwinden beginnt, sodass Industrie und Handel erhebliche Umsatzeinbußen drohen.