Pressemitteilung, 03.04.2008 - 09:26 Uhr
Perspektive Mittelstand
Spezialisten für Hybridmotoren gesucht - Autoindustrie setzt auf umweltschonende Technik
(PM) , 03.04.2008 - Hamburg - Die Hybrid-Technologie ist nach einem Bericht der Financial Times Deutschland www.ftd.de eines der wichtigsten Zukunftsfelder im Fahrzeugbau - erst recht seit der Klimawandel zur öffentlichen Debatte geworden ist. „Die Autoindustrie wappnet sich für die Zukunft und investiert deshalb kräftig in diese umweltschonende Technik“, schreibt die FTD. So habe der Automobilzulieferer ZF Friedrichshafen www.zf.com die Zahl der Ingenieure für die Elektronik- und Hybridentwicklung um 250 aufgestockt. „Ingenieure haben bei uns die Chance, sinnvolle und umweltfreundliche Produkte zur Serienreife zu bringen", sagt Vorstandschef Hans-Georg Härter gegenüber der FTD. Dazu brauche er nicht nur Berufseinsteiger, sondern auch erfahrene Kräfte, vor allem mit Kernkompetenzen in Elektronik, Elektrotechnik, Maschinen- und Fahrzeugbau. „Auch Fahrzeughersteller legen großen Wert auf die Entwicklung zukunftsträchtiger Technik. Audi beispielsweise erwartet von seinen Ingenieuren neben Fachwissen hohe Lernbereitschaft, komplexes Denken und Lust auf konzernübergreifendes Arbeiten“, führt die FTD aus. Personalexperten bestätigen die gestiegene Nachfrage im Engeneering-Sektor: „Wir verzeichnen zahlreiche Anfragen und durchkämmen den Markt systematisch nach geeigneten Kandidaten. In Online-Foren, Karrierenetzwerken oder auf Kongressen sprechen wir die Fachkräfte an, nach denen unsere Auftraggeber verlangen. Außerdem studieren wir sehr genau, welche Fachbeiträge auf der internationalen Ebene zum Thema Hybridfahrzeuge publiziert werden“, so Michael Zondler vom Personal- und IT-Outsourcingdienstleister Harvey Nash www.harveynash.com/de. Das beschränke sich allerdings nicht nur auf das Hybrid-Thema. Amerikanische Firmen würden sich auf dem deutschen Markt verstärkt nach Diesel-Experten umschauen. „Bisher spielt diese Technologie in den USA noch keine so große Rolle. Das wird sich ändern. Die Nachfrage nach Fachkräften aus Deutschland wird steigen“, prognostiziert Zondler.