Pressemitteilung, 24.10.2011 - 13:26 Uhr
Perspektive Mittelstand
Social Media: Die digitale Revolution?
Medienkongress an der Rheinischen Fachhochschule Köln
(PM) Köln, 24.10.2011 - "Viva la Revolución?!" - Über die ethischen und die ökonomischen Seiten der Social Media diskutierten die Studierenden des Fachbereichs Medien mit elf Referenten aus Forschung und Praxis am 12. Oktober in der Kölner Wolkenburg. Aus Sicht der Hochschule, der Studierenden und Referenten war der Medienkongress eine sehr gelungene Veranstaltung, die allen Teilnehmern zahlreiche Anregungen und Informationen gab. Wer nicht anwesend sein konnte, verfolgte auf der RFH-Facebook-Seite live die Veranstaltung mit. Hier hatten über 1300 interessierte Gäste, auch aus den USA, England, Frankreich, Spanien und Island, Gelegenheit, sich mit den Chancen und Risiken der Social Media auseinanderzusetzen. Bereits zum siebten Mal führte der Studiengang Medienwirtschaft seinen Studientag durch. Das diesjährige Thema wird in der Politik und Öffentlichkeit zunehmend kontrovers diskutiert. Social Media wird von den aktiven Nutzern von Facebook, Twitter und weiteren Plattformen als eine Medienrevolution gepriesen, für andere ist diese zeitaufwändige Form der Kommunikation eher eine Modeerscheinung. Dabei führen die Kommunikationsmöglichkeiten sowohl zu ethischen und gesellschaftlichen als auch zu ökonomischen Fragestellungen. Um dieser Bandbreite gerecht werden zu können, hatte das Organisationsteam unter der Leitung von Prof. Dr. Beate Gleitsmann (Leiterin des Vollzeit-Studiengangs Medienwirtschaft) das Programm des Tages in zwei Themenbereiche aufgeteilt. Welche Bedeutung haben soziale Netzwerke für die heutige Gesellschaft? Warum wird die Verknüpfung von Social Media mit sozialen Ereignissen immer wichtiger? Birgt die Nutzung von Social Media gesundheitliche Risiken? Der Vormittag gehörte vor allem diesen Grundfragen, die stets auch die aktuellen ethischen und politischen Diskussionen berührten. Curt Simon Harlinghausen, Mitglied im Bundesverband der Digitalen Wirtschaft, gab einen systematischen Überblick der Entwicklungen und Nutzung von Social Media in der Bundesrepublik. Wilfried Große-Berg (Web-TV-Pionier, INFOkontor) befasste sich danach mit der Verknüpfung von Social Media mit Video-Übertragungen von Events. Ibrahim Evsan (Social-Media-Experte, United Prototype) thematisierte die Chancen und Gefahren dieser neuen Kommunikationsformen. Prof. Dr. Rainer Riedel, Leiter des Instituts für Medizin-Ökonomie & Medizinische Versorgungsforschung der RFH, berichtete über das Risiko der Abhängigkeiten von Social Media. Er brachte dazu Ergebnisse der letzten Berliner Mediensucht-Konferenz ein, die im September 2011 gemeinsam vom Gesamtverband für Suchtkrankenhilfe, der Rheinischen Fachhochschule Köln sowie der Techniker Krankenkasse ausgerichtet worden war. Welche rechtlichen Fallstricke lauern im Netz? Wie kann die Wirtschaft soziale Netzwerke effizient nutzen? Wie sieht eine erfolgreiche Social-Media-Kampagne aus? Antworten auf den Fragenkomplex rund um die unternehmerischen Perspektiven versprach der Nachmittag. Die rechtlichen Fallstricke in den Sozialen Netzen erläuterte Rechtsanwalt Christian Solmecke, der sich auf die Beratung der Fernseh-, Film- und Entertainmentbranche spezialisiert hat und zudem zahlreiche Web-2.0-Plattformen vertritt. Die Chancen und Risiken von Social Media aus Unternehmenssicht standen im Mittelpunkt des Vortrags von Prof. Dr. Kai Thierhoff, Unternehmensberater in den Bereichen Medien und Technologie sowie Honorarprofessor an der RFH. Benjamin Möhlenhoff, Social-Media-Spezialist, lebt von Optimierungsmaßnahmen in den Social Media und stellte die Werbemöglichkeiten bei Facebook sowie deren Formate und Zielsetzungen vor. Anna-Lena Radünz betreut bei der Performance-Marketing-Agentur metapeople den Bereich Social Media & SEO. Sie widmete sich der Problematik der Erfolgsmessung des Einsatzes von Social Media, die sowohl hinsichtlich des Nutzens für Image und Marke als auch hinsichtlich der ökonomischen Ziele eines Unternehmens vorzunehmen ist. Vertiefte Einblicke in die Dialogmöglichkeiten des 1. FC Köln mit seinen Fans gaben anschließend Michael Hacke (Agentur brandung) und die beiden Mitarbeiter des 1. FC Köln Maurice Sonneveld und Tobias Schmidt. Interessierte können auf der Facebook-Seite unter www.facebook.com/rfh2011 viele Präsentation nachverfolgen.Seit zehn Jahren bietet die Rheinische Fachhochschule Köln den Studiengang Medienwirtschaft an, der als 6-semestriges Vollzeitstudium oder als 7-semestriges berufsbegleitendes Studium belegt werden kann. Weitere Infos: www.rfh-koeln.de


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Seminaristischer Unterricht in kleinen Gruppen, kompakte, kurze Studienverläufe und anwendungsorientierte Lehre zeichnen das Studium an der RFH aus. Bei derzeit 6.000 Studenten ist die seit 1971 staatlich anerkannte Hochschule, die von einer gemeinnützigen GmbH getragen wird, überschaubar. Studierende genießen den persönlichen Kontakt zu ihren Professoren und Dozenten. Viele Studiengänge werden sowohl in Vollzeit als auch berufsbegleitend angeboten. Weitere Infos: www.rfh-koeln.de