(PM) , 30.04.2008 - Zwischenbilanz der Richtlinie über Märkte für Finanzinstrumente (MiFID) / Tenfore unterstützt Wertpapierfirmen bei Einhaltung der Dokumentationspflicht

Frankfurt/Main, 29. April 2008 - Die Europäische Finanzmarktrichtlinie „Markets in Financial Instruments Directive“ (MiFID) hat den Markt für Finanzdienstleistungen noch nicht wesentlich verändert. Mehr als fünf Monate nach der Einführung des für den europäischen Wertpapierhandel bedeutendsten Regelwerks der vergangenen Jahre fällt die Bilanz eher nüchtern aus. Dennoch gibt es wie beispielsweise bei der Tenfore Financial Informations GmbH Ansätze, die die Umsetzung der Richtlinie fördern.

„Die Ziele der MiFID sind sehr allgemein gefasst. Außerdem wird die Richtlinie umfangreiche Auswirkungen auf sehr viele Bereiche haben. Da ist nach so kurzer Zeit mit großen Veränderungen nicht zu rechnen“, erklärte Richard Barden, Head of Product and Business Development bei Tenfore. Die Finanzmarktdaten-Anbieter haben sich jedoch bereits auf MiFID eingestellt und unterstützen die Wertpapierfirmen bei der Einhaltung der Richtlinien-Anforderungen. Tenfore ist ein unabhängiger Anbieter von Finanzmarktdaten und Technologie-Lösungen und ermöglicht den Wertpapierfirmen eine umfangreiche Dokumentation der ausgeführten Aufträge. Laut MiFID müssen alle Firmen die Daten über Geschäfte mit Finanzinstrumenten mindestens fünf Jahre zur Verfügung für die zuständigen Behörden halten. Unternehmen können die Speicherung der Tick-Daten an Tenfore kostengünstig auslagern und erhalten damit eine übersichtliche Rekonstruktion aller Handelsaktionen. MiFID verpflichtet die Wertpapierfirmen, Aufträge zu den für den Kunden günstigsten Konditionen auszuführen. Zudem sollen jene Ausführungsplätze gewählt werden, auf denen das beste Ergebnis hinsichtlich der Kosten, der Ausführungswahrscheinlichkeit und der Schnelligkeit darstellbar ist. So ist auch nach mehreren Jahren nachvollziehbar, ob die Aufträge zum fragwürdigen Zeitpunkt bestmöglich ausgeführt worden sind.

Ein weiteres Element der Richtlinie ist die Öffnung des Zugangs zu allen europäischen Handelsplätzen, die den Wettbewerb untereinander fördern soll. Auch Tenfore bietet in seinen Daten-Feeds Kursdaten aller europäischen Handelsplätze. Die Berater und Anleger haben so die Möglichkeit, europaweit zu jeder Zeit die besten Preise auszuwählen. „Der zunehmende Wettbewerb regt auch die Entstehung neuer Handelsplätze an“, erklärte Richard Barden. „Dank MiFID könnte theoretisch nun jede Bank einen eigenen Markt eröffnen und so die Auswahlmöglichkeit noch erhöhen. Aber neue Märkte entstehen natürlich auch nicht von heute auf morgen.“

Über Tenfore
Gegründet im Jahr 1989, liefert Tenfore heute weltweit Marktdatenlösungen, wobei das Lösungsportfolio ständig erweitert wird. Die Informationsangebote umfassen sowohl historische Daten als auch Echtzeit-Informationen über Aktien, Investmentfonds, Derivate, Devisen, Nachrichten, technische Analysen und Unternehmensfundamentaldaten. Mit eigenen, globalen Datenzentren kombiniert Tenfore originäre und zuverlässige Marktdaten zu hochwertigen, schnellstmöglich verfügbaren Informationslösungen, die entweder einfach und schnell in Plattformen und Anwendungen von Endkunden und Drittanbietern integriert oder auch direkt mit den Desktop-Lösungen von Tenfore verarbeitet werden können. Mit flexiblen Lösungen und Preismodellen bedient das Unternehmen Kunden jeglicher Größe mit unterschiedlichen Bedürfnissen.
Tenfore gehört zu 100 Prozent einem überwiegend privaten Investmentfonds, der die Wachstumsstrategie voll unterstützt, und ist in den vergangenen fünf Jahren kontinuierlich gewachsen. Das Unternehmen bedient direkt 3.000 Endkunden in über 60 Ländern und unterstützt über 500 Unternehmen wie beispielsweise HSBC und ING, sowie 45 Redistributoren wie Thomson Financial und GFI. Der Hauptsitz von Tenfore ist in Großbritannien mit Niederlassungen in Deutschland und den Niederlanden. www.tenfore.com