Pressemitteilung, 06.06.2014 - 11:40 Uhr
Perspektive Mittelstand
Sind Menschen, die einem eine Abfuhr erteilen, doof?
Menschen, die einem spontan und unmittelbar eine Abfuhr erteilen, finden wir zumeist "doof". Wäre es in Wahrheit nicht gut, zu erfahren, was man selbst vielleicht falsch gemacht hat und welches konkrete Verhalten ursächlich war?
(PM) Solingen, 06.06.2014 - „Wir brauchen hier gar nicht mehr weiter zu sprechen. Ich denke, das hat sich erledigt!“. Als Fritz eine spontane Abfuhr erhielt, war er sauer und dachte: „Mensch, ist das ein arroganter Vollidiot, dazu kommunikativ völlig inkompetent!“ Die gesellschaftlich und geschäftlich üblichen Lügen-Floskeln nach dem Motto: „Ich habe jetzt leider noch einen wichtigen Termin. Danke für das nette Gespräch.“ oder „Wir melden uns dann bei Ihnen“ wären Fritz viel lieber gewesen. Dass ein ganz bestimmtes Verhalten seinem Gegenüber zuvor aber ganz übel aufgestoßen ist, weiß Fritz nicht. Wie auch? Direktes Feedback in dieser Art bekommt man eigentlich nicht. Wer traut sich das schon? Wer von anderen eine spontane Abfuhr erhält, ist zumeist der Ansicht, dass sein Gegenüber „doof“ sei. Wir finden den anderen frech, unverschämt oder arrogant – wie auch immer: Beweggründe und eigentliche Ursache sind uns egal. Unabhängig davon, welches konkrete eigene Fehlverhalten unmittelbar vorausging, sind wir von dieser „Tatsache“ überzeugt. Wer darf sich schon anmaßen, einem so unverblümt und ungeschminkt die Wahrheit ins Gesicht zu sagen z.B. dass man selbst zuvor vielleicht einen unguten Eindruck hinterlassen hat. Schließlich ist man das doch von überall her anderes gewohnt. Gesellschaftliche Konventionen und geschäftliche Absichten verbieten es, Menschen ein negatives Feedback zu geben. Zudem sind wir es gewohnt, überall umworben zu werden. Da hinterfragen wir selten, wie etwas wirklich gemeint ist. Höflich gelogene Absage-Floskeln nach dem Motto: „Für Ihre Zukunft wünschen wir Ihnen alle Gute“ kennen wir sehr gut - und wir fühlen uns wohl damit, Zuspruch zu erhalten, damit wir danach einfach so weiter machen wie bisher. Dass wir damit schön ruhig und ggf. dumm gehalten werden sollen, wird gerne verdrängt.Zumeist hört man aber einfach gar nichts: Wer hat schon Lust und Zeit, sich den Stress eines ehrlichen und damit stets konfrontativen Feedbacks anzutun, schließlich hat man keine Lust auf Diskussionen, Beschwerden oder Streitgespräche. Man will einfach nur Abstand von jemandem, der einem nicht behagt.Fehlendes Feedback führt dazu, dass wir unser eigenes Fehlverhalten selbst gar nicht mehr wahrnehmen und erst recht nicht wahrhaben wollen. Was man in der Psychologie eine Selbstbild-Fremdbild Inkongruenz nennt, ist sofern diese Fehlwahrnehmung sich noch nicht zu einer Störung herausgebildet hat, eine ganz normale Alltags-Tatsache - und es gibt immer mehr Menschen, die mit einem falschen Selbstbild behaftet durchs Leben gehen und damit immer wieder aufs Neue vor die Pumpe laufen. Dass jeder Reaktion aber stets eine Aktion, sprich das eigene Verhalten vorausgeht, vergessen wir. Es sind zumeist immer die anderen, die wir "doof" finden - und erst recht, wenn sie uns das kommunizieren. Das wollen wir nicht. Das sollten wir aber - zumindest dann wenn wir erfolgreich sein wollen. Das bedarf aber eines klaren Verstandes und das wieder eines gesunden Selbstbilds. Eine Selbstbild-Fremdbild Analyse oder ein Selbstbild-Fremdbild Coaching von ib kann helfen, genau das zu erreichen. Bleibt aber immer noch unser Verhalten, das einer Abfuhr vorausgegangen ist: Nicht jeder kann sich vorstellen, dass das an relativ geringfügig erscheinenden kommunikativen Kleinigkeiten liegen kann. Ein ganz bestimmtes verbal geäußertes Kontakt- oder Reaktionsverhalten am Telefon kann bereits die Ursache dafür sein, dass andere einen spontan und nachhaltig für inkompetent, dreist oder unverschämt halten. Ein einziges konkretes falsches Wort, eine falsche Betonung oder eine ganz bestimmte Stellung des Mundwinkels kann bereits dafür sorgen, dass andere einen „doof“ finden.Vieles wirkt konträr zu dem, was wir selbst annehmen und beabsichtigen. Meistens sind uns solche Dinge nicht bewusst - schließlich nimmt man sich eher seltener auf Video auf und lässt das dann von Profis untersuchen. Tatsächlich bräuchten wir einen Übersetzer, der uns sagt, wie wir auf andere wirken. Die Profis von Ib übernehmen diese Übersetzer-Rolle: Nicht pauschal nach dem Motto: „Das wirkt jetzt aber unsympathisch!“, sondern detailliert und präzise. Schließlich arbeiten die Psycholinguisten bei ib nicht nach dem Prinzip der Menschenkenntnis, sondern strukturiert nach professionellen wahrnehmungs- und kommunikationspsychologischen Regelwerken. Der Ernst der Sache wird durch Humor ergänzt: Nur wer sich über sich selbst erschrecken und auch über sich selbst lachen kann, kann entsprechend umlernen und sich zukünftig viel besser, eloquenter und zielführender verhalten.


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