Pressemitteilung, 28.11.2007 - 11:09 Uhr
Perspektive Mittelstand
„Schwarze Plaketten“ für automobile Randgruppen
(PM) , 28.11.2007 - Umweltplakette kommt bei den Autofahrern nicht an / Autoki-Mitglieder beteiligen sich an Protestbewegung.Berlin, 08.11.2007 - Unter Liebhabern von US-Cars, Young- oder Oldtimern ohne „H-Kennzeichen“ ist die Diskussion um die Feinstaubverordnung noch lange nicht ausgestanden. Sie sehen sich als die größten Verlierer dieser neuen Umweltschutzmaßnahme. Ihrer Bewegungsfreiheit werde stark eingeschränkt und darüber äußern sie ihren großen Unmut nicht nur bei autoki.com. Viele zeigen eine offene Verweigerungshaltung, in dem sie „schwarzen Plaketten“ an ihren Fahrzeugen anbringen. Diese Protestaktion läuft unter dem Stichwort „Automobile Randgruppe“ und wird beispielsweise vom bekannten „Motoraver-Magazin“ unterstützt, das Protestaufkleber vertreibt. Ein autoki-Mitglied drückt seine Meinung zur Feinstaubverordnung drastisch aus: „Dieser Plakettenschwindel ist eine Frechheit“. Ein anderer hat die Hoffnung, dass diese inkonsequente Maßnahme verpufft und „sich sang- und klanglos verabschiedet“.Andere autoki-Mitglieder, vor allem die in Großstädten wohnen und beruflich auf das Auto angewiesen sind, haben bereits eine Plakette erworben, um freie Fahrt durch die Innenstadt zu haben und „nicht immer außen rum zu müssen“, wie Mitglied Schnuddel meinte.Seit März dieses Jahres gilt die Feinstaubverordnung, deren erklärtes Ziel die Reduzierung der Feinstaubbelastung in Ballungszentren ist. Um sich mit seinem Auto dort weiterhin frei bewegen zu können, ist das Anbringen einer Umweltplakette am Fahrzeug notwendig, die man gegen eine Gebühr von 5 Euro bei TÜV und Dekra erwerben kann. Je nach Farbe der Umweltplakette gelten bestimmte Einschränkungen.Die Mehrzahl der autoki-Nutzer ist aber erstaunlich gut über die Plaketten informiert und kannte die genaue Kategorisierung ihrer Fahrzeuge bzw. wusste, welche Umbaumaßnahmen und Aufrüstaktionen notwendig sind, um die grüne Plakette zu erhalten und wo Ausnahmeregelungen existieren. Beispielsweise merkte Deathride richtiger weise an, dass „H-Kennzeichen von der Regelung ausgenommen sind“. Autofahrer aus ländlichen Gebieten, wo keine Umweltzonen eingerichtet sind, sehen hingegen überhaupt keine Notwendigkeit, ihr Auto entsprechend zu markieren. Der Kritikpunkt, über den sich alle einig waren, galt den Aufklebern an sich, die man nur ungern am eigenen Auto anbringe.Weitere Ideen und Meinungen von autoki-Mitgliedern finden Sie in der Kategorie „Frage des Tages“ unter: www.autoki.com/questionsÜber autoki.com – autoki wurde im Herbst 2006 von drei Auto begeisterten Freunden in Berlin gegründet. Ihr Ziel: eine Marken übergreifende Gemeinschaft von Autoenthusiasten zu gründen. Anfang Mai 2007 begann der für jeden zugängliche offizielle Beta-Test. Autoki.com hat seit seinem Launch im April 2007 eine vierstellige Mitgliederzahl erreicht. Trafficvolumen und Mitgliederzahl legen wöchentlich mit einer knapp zweistelligen Prozentrate zu. Autoki.com wird von den erfahrenen Internet-Investoren Lukasz Gadowski (Spreadshirt, StudiVZ) und Christophe Maire (Nokia Gate 5) finanziert.Medienkontakt: Katharina Toparkus, Tel. (0163) 297 3228 oder (030) 24 08 31 96,E-Mail: presse(at)autoki.com, Autoki Ltd., Invalidenstr. 34, 10115 Berlin