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Schulen müssen mehr sein als Aufbewahranstalten für Kinder

(PM) , 28.01.2009 - Karl-Friedrich Kühme: Konjunkturprogramm kann wichtige Impulse für Bildung in Wuppertal setzen

Das neue Konjunkturprogramm könnte auch wichtige Impulse für die Bildung setzen. Die Sanierung von Lernorten zielt auf die Zukunftsfähigkeit der Stadt Wuppertal. Denn erst baut der Mensch Räume, dann bauen Räume Menschen. Schulen müssen mehr sein als reine Aufbewahranstalten für Kinder.

„Das Gebäudemanagement hat in den vergangenen Jahren schon einen erheblichen Teil der Schulgebäude unserer Stadt saniert. Damit wurden und werden die Sünden jahrzehntelanger versäumter Bauunterhaltung beseitigt“, so der schulpolitische Sprecher der CDU-Fraktion Karl-Friedrich Kühme.

Trotz dieser Erfolge gibt es aber noch viel zu tun. Kühme: „Gerade das Konjunkturprogramm II könnte nach Ansicht der Wuppertaler CDU-Fraktion eine einmalige Chance bieten. Überspitzt formuliert: Hieß der Auftrag bisher, einhundert Jahre alte Schulgebäude wieder in einen nutzbaren Zustand zu versetzen, so war das Ergebnis oft ein Gebäude, das unter energetischen und technischen Gesichtspunkten den heutigen Standards entspricht, das aber den pädagogischen Anforderungen der heutigen Zeit kaum einen Schritt näher gekommen ist.“

Saßen vor einhundert Jahren 40,50 oder gar 60 Kinder in einem Raum, stand der Lehrer leicht erhöht und lehrte quasi „ex cathedra“, so sitzen heute im Zeichen sinkender Schülerzahlen zunehmend weniger Kinder in einem Raum. Gruppenarbeiten in getrennten Räumen sind kaum möglich.

„Was aber wäre, wenn Schulplaner und andere Experten hergingen und den unter den hier nur grob skizzierten Rahmenbedingungen die Zielfrage neu formulierten: ‚Welche Gebäudehülle ist notwendig, um flexibel auf sich ständig ändernde Anforderungen der frühen Betreuung, der Schule, der sozialen Struktur des Gebietes zu entsprechen, in dem bisher eine Schule stand?’“, fragt Kühme.

Zunächst sollten die Ansprüche und Notwendigkeiten – auch in der Entwicklung der kommenden Jahre – betrachtet und erst danach geplant und flexibel gebaut werden. „Die sozialen Herausforderungen der kommenden Jahre spiegeln sich schon heute im Schulalltag. Geben wir ihnen einen geeigneten zukunftsfähigen Standort und eine gewollte Flexibilität. Das Konjunkturprogramm kann auch hierfür ein wichtiger Motor sein!“, so der schulpolitische Sprecher der CDU-Fraktion.
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