Pressemitteilung, 09.04.2008 - 15:40 Uhr
Perspektive Mittelstand
Schule + Familie: Warum Jungen ohne Mädchen besser lernen
(PM) , 09.04.2008 - Pädagoge plädiert in Schulmagazin für getrennten UnterrichtZurück zum getrennten Unterricht für Jungen und Mädchen: Dafür plädiert der Diplom-Pädagoge Marc Böhmann in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift „Schule + Familie“, damit auch Jungen die Chance auf gute Noten haben. Böhmanns Forderung nach getrenntem Unterricht wird gestützt durch eine neue Studie* des Bundesministeriums für Bildung und Forschung: Jungen bekommen danach tatsächlich schlechtere Noten als Mädchen. Sie müssen häufiger eine Klasse wiederholen und machen weniger gute Schulabschlüsse – und das bei gleichem Wissensstand. Eine Lösung, so Böhmann, könnte in getrenntem Unterricht liegen.„Jungen spielen gern den Klassenclown, um den Mitschülerinnen zu imponieren“, so der Fachbuchautor und Lehrer an einer Grund- und Hauptschule. „In einer reinen Jungengruppe arbeiten die Schüler dagegen viel disziplinierter.“ Im Deutschunterricht beispielsweise, einem typischen Mädchenfach, arbeiteten Jungen besser mit, wenn sie unter sich seien. Umgekehrt würden auch Schülerinnen in reinen Mädchenschulen in typischen Jungendomänen wie Mathematik oder Physik besser abschneiden. Die aktuelle Ausgabe von „Schule + Familie“ (www.schuleundfamilie.de) hat den Themenschwerpunkt „Einschulung 2008“. Das Magazin aus dem Nürnberger Sailer Verlag für Eltern von Grundschülern ist ab sofort für 3,60 Euro am Kiosk erhältlich.*Bundesministerium für Bildung und Forschung: Bildungs(miss)erfolge von Jungen und Berufswahlverhalten bei Jungen/männlichen Jugendlichen, Bildungsforschung Band 23, Bonn/Berlin 2008Diese Pressemitteilung finden Sie auch unter: www.weltbild.com/510-pressemitteilungen.html