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Schüler brauchen Werte! Stiftungsgelder für die Umsetzung des Projekts „Interkulturelle Wertevermittlung in Schulen“

Unterschiedliche religiöse Ansichten tragen weltweit zum Entstehen gesellschaftlicher Probleme und Konflikte bei. Dabei verbindet uns mehr als uns trennt...
(PM) Stuttgart, 18.04.2011 - Dem Schweizer Theologen Prof. Hans Küng zufolge existiert ein Weltethos, ein Grundbestand an gemeinsamen Werten und ethischen Maßstäben, der allen großen Religionen und ethischen Traditionen zugrunde liegt. Die Stiftung Weltethos – 1993 von Küng in Tübingen gegründet – hat es sich zur Aufgabe gemacht, diesen Kerngedanken zu verbreiten. Ein Projekt der Stiftung Weltethos ist die „Interkulturelle Wertevermittlung in Schulen“. Die Stuttgarter Gips-Schüle-Stiftung unterstützt dieses Projekt 2011 und 2012 mit 40.000 Euro pro Jahr. Mit den Fördergeldern finanziert die Gips-Schüle-Stiftung eine Reihe von Bildungsinitiativen, wie etwa Projekttage oder Lehrkraftfortbildungen zu interkulturellen und ethischen Fragestellungen.

Insbesondere in Einwanderungsländern wie der Bundesrepublik Deutschland, in denen Menschen unterschiedlicher Religion und Herkunft zu Hause sind, gewinnt die Frage nach einer erfolgreichen Integrationspolitik zunehmend an Bedeutung. Können kulturelle Unterschiede überwunden werden und unterschiedliche religiöse Auffassungen so in Einklang gebracht werden, dass ein friedliches Miteinander auf Dauer gewährleistet werden kann? Der Schweizer Theologe Prof. Hans Küng ist davon überzeugt, dass dies möglich ist, wenn sich die Menschen auf universal gültige, gemeinsame Werte besinnen. Solche Werte, die Küng als „Weltethos“ bezeichnet, müssen dabei nicht neu erfunden werden, sondern haben bereits in allen großen religiösen und philosophischen Traditionen der Menschheit Bestand. Man denke etwa an die „goldene Regel“ der Gegenseitigkeit oder die Verpflichtung auf Gewaltlosigkeit, Gerechtigkeit und Wahrhaftigkeit. Die Stiftung Weltethos verfolgt das Ziel, den Gedanken dieses „Menschheitsethos“ zu verbreiten und sowohl den interkulturellen Austausch als auch die Vermittlung von Werten und ethischen Maßstäben voranzutreiben.

Frühzeitige Wertevermittlung und interkultureller Austausch für ein besseres Miteinander

Mit dem Projekt „Interkulturelle Wertevermittlung in Schulen“ wollen die Stiftung Weltethos und die Stuttgarter Gips-Schüle-Stiftung erzielen, dass sich bereits Kinder und Jugendliche mit der Weltethos-Thematik auseinandersetzen. Die Förderung des Gemeinwohls ist im Stiftungszweck der Gips-Schüle-Stiftung fest verankert. Als Förderkriterien legt sie essenzielle gesellschaftliche Werte wie Fairness und Nachhaltigkeit zu Grunde. Um einen faireren Umgang und ein besseres Miteinander in unserer Gesellschaft voranzutreiben, hat sich die Stuttgarter Stiftung dazu entschieden, das Projekt „Interkulturelle Wertevermittlung in Schulen“ 2011 und 2012 mit jährlich 40.000 Euro zu unterstützen. „Es muss bereits im Kindesalter die Aufmerksamkeit auch auf interreligiöse und interkulturelle Gemeinsamkeiten gelenkt werden“, ist Thomas Ducrée, Vorstand der Gips-Schüle-Stiftung überzeugt und fügt hinzu: „Nur so kann die Grundlage für ein besseres Miteinander in unserer Gesellschaft geschaffen werden.“

Inhaltlich umfasst das Projekt verschiedene Initiativen, wie die Entwicklung von Lehrmaterialien, die Initiierung von Klassen- und Schulprojekten sowie die Weiterbildung von Lehrkräften zu interkulturellen und ethischen Fragestellungen. Da den Schulen für derartige Lehrer-Fortbildungen kein Budget zur Verfügung steht, müssen diese kostenlos angeboten werden. Dies wird mit den Fördergeldern der Gips-Schüle-Stiftung möglich.

Ein weiterer Bestandteil des Projekts ist die Ausstellung „Weltreligionen – Weltfrieden – Weltethos“, die für 4 bis 8 Wochen leihgebührenfrei an Schulen verliehen wird und eine Orientierung zum Thema „kulturübergreifende Werte“ gibt. Sie dient als Informations- und Inspirationsquelle für Unterrichtseinheiten, Projekttage oder auch als Plattform für interreligiöse Gesprächsrunden und Diskussionsveranstaltungen zum Thema „Ethos“ und „Werte“ in Politik, Wirtschaft und Alltag. Die Ausstellung besteht aus mehreren großen Tafeln, die über die großen Weltreligionen informieren. Ebenso werden ethische Richtlinien, wie das „Prinzip der Menschlichkeit“, die in allen Kulturen zu findende „goldene Regel“ sowie die vier ethischen Prinzipien „Gewaltlosigkeit“, „Gerechtigkeit“, „Wahrhaftigkeit“ und „Partnerschaftlichkeit“ thematisiert und illustriert. Die von der Gips-Schüle-Stiftung zur Verfügung gestellten Mittel fließen in die Verbreitung, Logistik, Instandhaltung und bei Bedarf in die Vervielfältigung der Ausstellung.
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Die Gips-Schüle-Stiftung wurde 1965 von den Nachkommen der Familie Schüle gegründet, die über ein Jahrhundert hinweg in Stuttgart sehr erfolgreich Gipsabbau betrieben hatte. Das so erwirtschaftete Vermögen ermöglicht der ...
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