Pressemitteilung, 11.12.2008 - 13:59 Uhr
Perspektive Mittelstand
Waldinvestments stabiler und rentabler als Schiffsfonds oder Schiffsbeteiligungen
(PM) , 11.12.2008 - Bonn. Seit April dieses Jahres klettern die Frachtraten für Seeschiffe nur noch in eine Richtung: abwärts. Der Container-Index ConTex sank um über 60 Prozent, der Massengüterindex BDI (Baltic Dry Index) fiel sogar um mehr als 90 Prozent. Diese Entwicklung trifft Schiffsfonds und Schiffsbeteiligungen massiv, litten sie doch bereits im Jahr 2007 unter den sehr hohen Treibstoffpreisen. Eine Trendwende bei den Charterpreisen für Schiffsfonds und Schiffsbeteiligungen erwarten viele Experten frühestens im Jahr 2010. 2009 werden eine Vielzahl von Schiffsfonds bestellter oder in Bau befindlicher Schiffe ausgeliefert, die den Markt zusätzlich belasten. Experten prognostizieren daher für das kommende Jahr eine Zunahme der Containerkapazität um 13 Prozent. Besonders hart wird es die Anleger von Schiffsfonds und Schiffsbeteiligungen treffen, wenn aktuell auch noch die Schiffskredite verlängert werden müssen. Denn die Zinsen für Schiffe werden wegen des deutlich gestiegenen Risikos erheblich höher liegen als in den vergangenen Jahren.In früheren Jahren galten die Schiffsfonds und Schiffsbeteiligungen bei vielen Anlegern als „Cashcow“ mit Renditen im zweistelligen Bereich. Bedingt durch das starke Wachstum des Welthandels stieg der BDI für Massengüter wie Kohle, Stahl, Getreide um mehrere hundert Prozent. Seit April befinden sich jedoch die verschiedenen Indizes, wie der BDI, der Harpex-Index oder der Charterraten-Index Howe Robinson im freien Fall. Ein Ende ist noch nicht abzusehen, da sind sich die Fachleute einig. Denn mit den fallenden Charterraten ist eine deutliche Verteuerung der Kreditkosten für Schiffsfonds verbunden. Diese drücken die Renditen von Schiffsbeteiligungen und Schiffsfonds noch zusätzlich.Waldinvestments – die Alternative zu Schiffsfonds und SchiffsbeteiligungenDeutlich rentabler und stabiler als Schiffsfonds oder Schiffsbeteiligungen zeigen sich dagegen Waldinvestments. Der NCREIF-Timberland-Property-Index weist seit 1973 eine durchschnittliche jährliche Rendite von rund 14,5 Prozent auf. Im Vergleich zum Aktienindex S&P 500 entspricht dies einer um 3,8 Prozentpunkte bzw. knapp 35 Prozent absolut höheren Rendite bei einem deutlich niedrigeren Schwankungsrisiko. Auch im vergangenen Jahr stieg der Index erneut um 17,45 Prozent. Hauptgrund war die hohe Holznachfrage aus den boomenden südostasiatischen Staaten und die damit steigenden Waldpreise.Einen deutlichen Renditeanstieg bei Waldinvestments prognostiziert auch eine Studie des Hamburger Weltwirtschaftsinstituts (HWWI) und der Berenberg Bank. Die Studie „Klimawandel – Strategie 2030“ untersucht die vielfältigen Auswirkungen des Klimawandels auf die Wirtschaft. Gleichzeitig zeigt sie auf, welche Chancen und Herausforderungen sich daraus für den Waldverkauf ergeben. „Der Forstwirtschaft kommt im Zeichen des Klimawandels und der Verknappung fossiler Brennstoffe eine neue und erweiterte Dimension zu“, so die Autoren. Die Folge: Immer mehr Investoren kaufen Wald, um an dem Aufschwung teilzuhaben.Vom Waldkauf profitieren: steigende Nachfrage nach CO2-Zertifikaten und Holz Als Konsequenz für die Forstwirtschaft wird prognostiziert: „Bei abnehmenden Waldflächen ist aus heutiger Sicht mit einem durchgreifenden Nachfrageanstieg zu rechnen.“ Nach Ansicht der Experten des HWWI und der Berenberg Bank wird unter anderem der Waldverkauf von den klimatischen Veränderungen besonders profitieren. Da Wälder das Treibhausgas CO2 binden, gewinnen sie und insbesondere der Schutz des Regenwaldes stark an Bedeutung. CO2-Zertifikate für die Aufforstung von Brachflächen und die Erhaltung von Regenwald wird Waldbesitzern zusätzliche Einnahmen verschaffen. Zum anderen wird die Holznachfrage kontinuierlich zunehmen, während die Verfügbarkeit sinkt. In der Folge werden die Holzpreise deutlicher als bisher steigen, so wie es aktuell beim Rohölpreis zu erleben ist, und den Waldverkauf boomen lassen. „Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass es sich noch stärker lohnen wird, Tropenwald zu kaufen“, erklärt Harry Assenmacher, Geschäftsführer von ForestFinance. ForestFinance unterhält nachhaltig und FSC-zertifizierte ökologisch bewirtschaftete Mischwälder in Panama. Das Unternehmen ermöglicht Privatinvestoren, schon mit geringen Beträgen eigenen Wald zu kaufen. ForestFinance garantiert die optimale Pflege, Bewirtschaftung und Verwertung der Bäume während der gesamten Rotationszeit. Das tropisch-warme Klima Panamas gewährleistet bis zu vier Mal höhere Holz-Erträge als in Deutschland. Investoren, die hier Wald kaufen, können doppelt profitieren: Von steigenden Grundstückspreisen und vom Verkauf hochwertiger Edelhölzer. Zusätzlich werden Regenwälder geschont, CO2 gebunden und artenreiche Mischwälder geschaffen. Mehr Informationen finden Sie unter www.forestfinance.de