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Saftige Lohnerhöhungen für Wissensarbeiter – Emerging Markets sind nicht mehr zum Nulltarif zu haben

(PM) , 06.03.2008 - Bonn/Düsseldorf – Die Billiglohnländer von heute sind die Absatzmärkte von morgen. Diese Einschätzung liefert der Trendletter www.trendletter.de in seiner aktuellen Ausgabe. Erst kommen Polen, Ungarn und Tschechien an die Reihe, später kommen dann Bulgarien, Rumänien sowie China und Indien hinzu. „In all diesen Ländern sollten Sie mit rasch steigenden Arbeitskosten rechnen, insbesondere für qualifizierte Wissensarbeiter“, so Trendletter-Chefredakteur Axel Gloger. Sein Rat basiert auf der Erfahrung eines Werksleiters und Landeschefs von Uhde India www.uhdeindia.com, einer Tochter von Thyssen-Krupp www.thyssenkrupp.de.

Dort wurden die Gehälter schon im Oktober 2006 um 24 Prozent erhöht. Das bringe aber nur wenige Wochen Ruhe in die Belegschaft. Der Abwanderungsdruck sei groß, weil viele Arbeitgeber um Qualifizierte kämpfen: „Also wird im darauffolgenden Frühjahr der Lohn noch einmal um 30 Prozent angehoben!“ Welche Schlussfolgerungen können andere Unternehmen aus diesen Vorgängen ziehen? Die Löhne von heute sind keine fixe Größe. Wer sich jetzt in diesen Ländern engagiert, sollte mit starken Erhöhungen in der Zukunft rechnen. Doch man solle die Mitarbeiter nicht nur mit Geld binden, rät Gloger. Thyssen-Krupp etwa habe in Indien Werkswohnungen für Mitarbeiter eingeführt – in Europa längst ein Auslaufmodell. Und je stärker die Löhne steigen, desto interessanter werden Indien, China und Co. als Absatzgebiete. So habe der Einzelhändler Aldi www.aldi.de das Lohnwachstum fest in seine Expansionsstrategie eingebunden. Sobald in einem Land die durchschnittlichen Pro-Kopf-Ausgaben für Lebensmittel die Marke von 1.500 Euro im Jahr durchbrechen, investiert der Mittelständler in diesem Land.

„Die weltwirtschaftlichen Gewichte verschieben sich – langsam, aber doch merklich. Wir sehen das zurzeit bei den ökonomischen Problemen in den USA. Sie treffen zum Beispiel Deutschland nicht mehr so hart wie früher, weil wir von den Vereinigten Staaten nicht mehr so abhängig sind. Unsere starken exportorientierten Mittelständler und Konzerne bekommen ganz neue Möglichkeiten, wenn die Pro-Kopf-Jahreseinkommen in Indien 1.000 Dollar und in China 2.000 Dollar überschritten haben. Das wird nicht mehr lange dauern“, so der Düsseldorfer Wirtschafts- und Emerging Markets-Experte Jörg Peisert www.joerg-peisert.de.
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