Mit Dialog zum Erfolg
(PM) Walldorf, 05.12.2013 - Die anstehende SEPA-Umstellung sorgte in vielen Banken zunächst für Verunsicherung. Unklar war, wer genau die Verantwortung für dieses Thema übernehmen soll. Neben der IT waren auch andere Bereiche davon betroffen, wie etwa der Zahlungsverkehr, aber auch Abwicklungsabteilungen und der Vertrieb. Die Deutschsprachige SAP-Anwendergruppe (DSAG) e.V. sensibilisierte betroffene Unternehmen bereits sehr früh für das Thema. Unterstützung erhielt die Interessenvertretung durch eine modul- und branchenübergreifende SAP-Koordinierungsstelle.
Neben organisatorischen und kundenrelevanten Herausforderungen, wie die Änderung der Stammdaten und der Kundenanschreiben oder die Kommunikation des Zeitpunktes der Umstellung, galt es vor allem, die IT SEPA-gerecht aufzustellen. So mussten Softwarehersteller wie SAP ihre Lösungen um SEPA-Funktionen erweitern. Dazu wurden vorher definierte Software-Upgrades in SAP-Lösungen sowie in Anwendungen zum Zahlungsverkehr eingespielt und getestet. Betroffen waren verschiedene Module des SAP Banking aber auch bankübergreifende Module wie SAP ERP Financials.
Dank optimaler Koordination auf der Zielgeraden
Aufgrund zahlreicher Anfragen von Anwendern hat sich der DSAG-Arbeitskreis Banking im Rahmen einer branchenübergreifenden Themengruppe und in diversen seiner Arbeitsgruppen der Problematik SEPA angenommen. Was dann folgte war ein intensiver und konstruktiver Dialog mit SAP. Als Konsequenz daraus entwickelte der für Banken zuständige SAP-Bereich eine eigene modul- und branchenübergreifende Koordinierungsstelle. Diese half Kunden nicht nur in Bezug auf die IT, sondern auch bei allen anderen wichtigen Fragen und Herausforderungen in Sachen SEPA. „Die DSAG ist zufrieden mit dem konstruktiven Austausch. Wir freuen uns, dass die SAP-Kunden nun fit für die endgültige Umstellung des Zahlungsverkehrs auf das SEPA-Verfahren am 1. Februar 2014 sind“, so Andreas Werner-Scheer, Sprecher des DSAG-Arbeitskreises Banking.
Damit sind die DSAG-Mitglieder vielen deutschen Unternehmen weit voraus, denn laut Bundesbank bildet die Bundesrepublik in dieser Hinsicht das europäische Schlusslicht. Unternehmen, die die Umstellung verpassen, drohen Liquiditätsengpässe und Kosten durch falsch getätigte Zahlungen.