Pressemitteilung, 28.02.2013 - 11:36 Uhr
Perspektive Mittelstand
SAFE-ADDRESS vereinfacht Kontrolle und Steuerung personenbezogener Daten
Über das Portal SAFE-ADDRESS können Verbraucher mit wenigen Klicks ihre Rechte aus dem Bundesdatenschutzgesetz (BDSG) durchsetzen.
(PM) Potsdam, 28.02.2013 - „Ein verbrieftes Recht kann nur so gut sein wie die Möglichkeit, es auch durchzusetzen“, sagt Christian Merten, Vorstand der Betreiberin von SAFE ADDRESS, der Genossenschaft zur Wahrung von Nutzerinteressen eG in Gründung. „So hat der Verbraucher nach dem Bundesdatenschutzgesetz zwar das Recht, bei Unternehmen Auskunft über die von ihm gespeicherten Daten oder auch das Löschen zu verlangen, doch der Aufwand, das zu erreichen, ist bislang unverhältnismäßig hoch. Das ändern wir jetzt mit SAFE-ADDRESS.“Bislang muss ein Verbraucher in der Regel für jedes Unternehmen, von dem er wissen will, wie es mit welchen Daten von ihm umgeht, Adresse und möglichen Ansprechpartner heraussuchen und es einzeln anschreiben. Auf eine Antwortwartete er in der Vergangenheit immer öfter vergebens, weil einzelne Unternehmen nicht auf derartige Auskunftsanfragen oder Löschaufträge reagierten.SAFE-ADDRESS (www.safe-address.de) macht das jetzt einfacher. Mit ein paar Klicks kann ein Verbraucher über SAFE-ADDRESS Auskunftsanfragen, Löschaufträge und Kommunikationsfreigaben (Opt-ins) an ein Unternehmen senden. In einer kompakten Übersicht kann er nachhalten, welche Aufträge er erteilt und welche Kommunikationswege er welchem Unternehmen eröffnet oder gesperrt hat. Über diese Übersicht kann der Verbraucher auch steuern, wie er bei Unternehmen verfahren will, wenn diese auf sein Auskunfts- oder Löschersuchen nicht reagieren. Mahnung, Information an den zuständigen Landesdatenschutzbeauftragten oder die Übergabe an einen Rechtsanwalt – das sind die Eskalationsstufen, mit denen den Verbraucheranfragen Nachdruck verliehen werden kann.Unternehmen können die erteilten Aufträge digital entgegennehmen und beantworten sowie ihre Opt-ins übersichtlich verwalten. Standardmäßig werden die erforderlichen Informationen per Fax versendet, und die Unternehmen antworten in der Regel per Post.„Mit SAFE-ADDRESS bieten wir Verbrauchern und Unternehmen eine Kommunikationsplattform, über die sie auf Augenhöhe miteinander in Kontakt treten“, erläutert Andreas Schumann, Vorstand der internetPost AG, die SAFE-ADDRESS im Auftrag der Genossenschaft zur Wahrung von Nutzerinteressen betreibt. „Unternehmen haben auf unserer Plattform die Möglichkeit, sich in Sachen Datenschutz und Kundenorientierung positiv zu präsentieren und gleichzeitig ihren Pflichten nach BDSG effizient nachzukommen. Und mit der zentralen Verwaltung der Opt-ins bieten wir bereits jetzt ein einfaches Werkzeug, mit dem Unternehmen ihre Kommunikation mit Kunden und Interessenten rechtssicher in Bezug auf die aktuelle Diskussionen um die EU-Datenschutzgrundordnung organisieren können.“Das Portal SAFE-ADDRESS orientiert sich in der praktischen Anwendung an den bekannten Abläufen aus dem Onlineshopping. Nutzer können alle Funktionen auswählen und alle Aufträge wie in einem Warenkorb sammeln, ohne sich anmelden zu müssen. Erst wenn sie die Aufträge wirklich abgeben wollen, müssen sie sich anmelden – ähnlich wie beim Weg zur Kasse im Online-Shop, allerdings mit einem grundlegenden Unterschied: Bei SAFE-ADDRESS brauchen die Nutzer nichts zu bezahlen. SAFE-ADDRESS erledigt ihre Aufträge kostenlos. Finanziert werden sollen die Transaktionen über Entgelte, die Unternehmen für ihre Darstellung auf der Plattform und für Vereinfachungen in den Abwicklungen bezahlen sollen.


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ÜBER INTERNETPOST AG

Die internetPost AG entwickelt Produkte im Bereich digitaler Postdienstleistungen und überträgt die klassischen papiergebundenen Postangebote in das Internet. Als Kernangebot dient dafür ein digitaler Hausbriefkasten. Über diesen Briefkasten erhalten die Nutzer umfassende Selbstverwaltungsrechte. Sie können sowohl für ihre digitale als auch für ihre Papierpost entscheiden, ob und auf welchem Weg sie diese zukünftig empfangen und versenden wollen. Um das Verfügungsrecht über die eigenen Daten zu stärken, sind Nutzerzugänge und –profile in die “Genossenschaft zur Wahrung von Nutzerinteressen” ausgegliedert. Die Nutzer erhalten damit ein machtvolles Instrument, mit dem sie die Services der internetPost mitgestalten können. Ihre Daten sind dadurch der Kontrolle einzelner Unternehmen entzogen.