Pressemitteilung, 21.06.2013 - 12:34 Uhr
Perspektive Mittelstand
Rosentage im Haus Peters
Eine Woche im Zeichen der Rose: Auktion, Kunsthandwerk, Ausstellungen und Fotografie.
(PM) Tetenbüll, 21.06.2013 - Vom 6. bis zum 14. Juli finden im Haus Peters in Tetenbüll zum achten Mal die Rosentage statt. Auch in diesem Jahr gibt es wieder ein spannendes Programm, Auktionen, ein ausgesuchtes Rosenpflanzenangebot, viele rosigen Accessoires sowie interessante Aussteller und Kunsthandwerker.Veranstaltungshöhepunkt dürften die beiden Auktionen an den Sonnabenden 6.7. und 13.7. um jeweils 15 Uhr sein. Unter den Hammer kommen Schätze aus dem Haus Peters, darunter nostalgische, historische und edle Dinge, die sicherlich ihre Liebhaber finden werden. Außerdem haben Künstler, die sich dem Haus Peters verbunden fühlen (z.B. Ulf Petermann, Jens Rusch, Lothar Frieling, Günter Nommsen, Karina Reck, Wolfgang Diederich, Die Quetsche) Kunstwerke zum Versteigern gestiftet.Vereinsvorsitzender Wolfgang Jansen übernimmt die Rolle des Auktionators. Die Versteigerungsobjekte können bereits ab Mittag besichtigt werde. Der Erlös kommt der Kulturarbeit des Haus Peters zugute, darunter fallen zum Beispiel Erhalt und Präsentation der Sammlungen oder die Optimierung der Beleuchtungstechnik in den Ausstellungsräumen.Neben kunsthandwerklichen Ausstellern, z.B. aus den Bereichen Textil- und Papierkunst, Schmuck, Holz oder Gartenkeramik, wird es an den beiden Wochenenden u.a. Vorführungen im Filzen oder Einführungen in die Kunst der Kalligraphie sowie der Papierkunst geben, außerdem Marmeladenverkostungen, Rosenspezialitäten zum Genießen, Musik und Darbietungen der Landfrauen.Zwei Kunstausstellungen runden die Rosentage ab: In den Ausstellungsräumen zeigt Ursula Schultz-Spenner abstrahierte Rosenbilder und Eiderstedt-Impressionen und im Bauerngarten stellt Günter Nommsen bis zum 30. September seine Skulpturen unter dem Titel „Rostrot“ aus. Nommsen bevorzugt als Arbeitsmaterial vor allem Metall, kombiniert es aber gerne mit Holz, Leder, Stein oder weggeworfenen Fundstücken. Dabei schafft er Kunstwerke, die auf den ersten Blick irritieren, auf den zweiten Blick aber hintergründig und humorvoll den Betrachter begeistern.Ursula Schultz-Spenner, ausgebildete Grafikerin und Malerin, die auch Mitglied im Eiderstedter „Kunstklima“ ist, zeigt Arbeiten in einer eigens von ihr konzipierten Maltechnik, von der die gewählten Motive profitieren, da sie an Tiefe und Intensität gewinnen. Ein weiteres Highlight ist der Fotokurs am Montag, den 8.7., in dem es um Makrofotografie geht und der von 15- 18 Uhr im Blumengarten des Haus Peters stattfindet. Der Fotograf Wolfgang Diederich vermittelt den gezielten Blick für Details und führt in verschiedene klassische, aber auch experimentelle Techniken ein (www.meerfoto.de).Das ausführliche Programm findet man hier: www.hauspeters.info/rosentage-2013/Termine: Rosentage vom 6.7.-14.7.2013.Ausstellung „Rostrot“ - Skulpturen von Günter Nommsen: bis 30. September 2013Öffnungszeiten: Juni bis September: Di. - So.: 11 - 18 Uhr; Feiertage geöffnet; Eintritt frei


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ÜBER HAUS PETERS

Das Haus Peters beherbergt einen ehemaligen Kolonialwarenladen aus dem Jahre 1820. Es ist ein Museum ganz besonderer Art mit dem historischen Laden, der auch heute noch als Verkaufsraum für zahlreiche Produkte dient, mit einer Galerie und wechselnden Ausstellungen. Zum Haus gehören mehrere Sammlungen rund um die historische Landhökerei sowie Eiderstedt-Fotografien (1904-1936) von Theodor Möller, einem der bedeutendsten Fotografen Schleswig-Holsteins. In der Giebelstube befindet sich außerdem das einmalige „Horst Janssen Zimmer“ mit Exponaten des bekannten Grafikers aus der „Eiderland-Mappe“ und dem „Janssenhof“. Ein Bauerngarten mit seinen für die Region typischen Stauden und Sommerblumen lädt zum Verweilen ein. In den übrigen Räumen des Hauses finden regelmäßig Sonderausstellungen zu Gegenwartskunst und Kulturgeschichte statt. Der historische Kaufmannsladen mit seiner gut restaurierten Einrichtung ist die wohl älteste, an ihrem Ursprungsort erhaltene, ländliche Hökerei in Schleswig-Holstein. Das Haus der Familie Peters, gebaut um 1760 und von etwa 1850 bis 1955 Wohntrakt eines ehemaligen Haubargs, stellt ein wichtiges kulturhistorisches Baudenkmal dar, das Zeugnis gibt vom dörflichen Leben im 18. und 19. Jahrhundert. Der Kaufmannsladen wurde noch bis 1924 von der Familie Peters betrieben. Neben der originalen biedermeierlichen Ladenausstattung besitzen auch Küche und Wohn- und Schlafstube weitgehend das gründerzeitliche Mobiliar der ehemaligen Hausbesitzer. Der Besucher hat hier die seltene Gelegenheit, Wohnen und Arbeiten im Umfeld von Dorf und Landschaft, dem Einzugsgebiet der ehemaligen Kundschaft des Ladens, zu erleben. 1991 wurde der Förderverein Haus Peters e.V. gegründet und das Haus in ein kulturelles Zentrum der Region umgewandelt.