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Reporter ohne Grenzen startet Mentorenprogramm für Journalisten im Exil

Verfolgte Journalisten wollen oft auch nach einer Flucht ins Ausland ihre Arbeit fortsetzen. Um diesem Wunsch besser entsprechen zu können, hat Reporter ohne Grenzen (ROG) nun ein Mentorenprogramm gestartet.
(PM) Berlin, 16.10.2013 - Verfolgte Journalisten aus Ländern wie Afghanistan oder dem Iran, Somalia oder Syrien wollen oft auch nach einer Flucht ins Ausland ihre Arbeit fortsetzen. Viele von ihnen bitten Reporter ohne Grenzen, sie dabei zu unterstützen. Um diesem Wunsch besser entsprechen zu können, hat Reporter ohne Grenzen (ROG) nun ein Mentorenprogramm gestartet.

Die Idee dabei:Erfahrene Journalisten aus Deutschland stehen ihren im Exil lebenden Kollegen mit Rat und Tat zur Seite, motivieren sie und helfen ihnen, Wege zur Fortsetzung ihrer journalistischen Arbeit oder neue berufliche Perspektiven zu entwickeln.

Mit einem Kennenlernen der ersten beiden Mentoring-Paare in der ROG-Geschäftsstelle in Berlin (mehr Infos auf www.reporter-ohne-grenzen.de) ist das Programm am Dienstag (15.Oktober) gestartet. Zunächst ein Jahr lang sollen Mentoren und Mentees regelmäßig in Kontakt bleiben. Das ROG-Nothilfereferat übernimmt dabei die Koordination. Bei einem erfolgreichen Verlauf soll das Programm künftig auf weitere Teilnehmer ausgeweitet werden.

"Hilfe bei der beruflichen Reintegration für Journalisten, die dauerhaft im Exil leben müssen, ist ein wichtiger Teil unserer Arbeit für verfolgte Medienschaffende", sagte ROG-Geschäftsführer Christian Mihr. "Mit dem Mentorenprogramm wollen wir einen Beitrag dazu leisten, dass die Fähigkeiten und Erfahrungen dieser engagierten Menschen, die für ihre Arbeit große Risiken in Kauf genommen haben, nach der Flucht aus der Heimat nicht brachliegen."

Zielgruppe des Programms sind vor allem Medienschaffende, die schon als Flüchtlinge anerkannt sind und nun über einen Neustart ihrer journalistischen Laufbahn nachdenken: MORTAZA RAHIMI, geboren 1991 in Kabul, hat in seiner Heimat Afghanistan als Reporter für mehrere Zeitungen und Webseiten gearbeitet und erhielt wegen seiner Berichte Drohungen der Taliban. SOHEIL ASEFI arbeitete bis zu seiner Verhaftung zehn Jahre lang für große Medienhäuser im Iran. Nachdem er auf Kaution freikam, durfte er weder schreiben noch sein Studium fortsetzen und entschloss sich deshalb, seine Heimat zu verlassen.

Mittelfristig sollen die bundesweit an unterschiedlichen Orten lebenden Exil-Journalisten auf diese Weise Ansprechpartner bekommen, die sie beim Erreichen ihrer Ziele unterstützen und beraten können. Mentoren könnten ihnen etwa helfen, dank ihrer bestehenden Kontakte und beruflichen Netzwerke Praktika oder Volontariate zu finden oder als freier Mitarbeiter deutscher Medien tätig zu werden.

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