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Pressemitteilung

Reporter ohne Grenzen erhält "Preis für Menschenwürde" von der Roland Berger Stiftung

(PM) , 25.03.2009 - Zur Förderung eines friedlichen Miteinanders wird jährlich diese Auszeichnung vergeben

Berlin, 25.3.2009 Reporter ohne Grenzen (ROG) und die iranische Menschenrechtsanwältin und Friedensnobelpreisträgerin Shirin Ebadi erhalten in diesem Jahr den "Roland Berger Preis für Menschenwürde - zur Förderung eines friedlichen Miteinanders in der Welt“.

Mit der Wahl der internationalen Organisation "Reporter ohne Grenzen" (www.reporter-ohne-grenzen.de) als Preisträger 2009 will die Roland Berger Stiftung ein Zeichen setzen für das hohe Gut der Presse- und Meinungsfreiheit.
Zum zweiten Mal ehrt die Stiftung damit Personen und Institutionen, die sich vorbildlich und erfolgreich um Achtung, Förderung und Schutz von Menschenwürde und Menschenrechten in einer weltweit offenen und friedlichen Gesellschaft verdient gemacht haben.

Die internationale Organisation "Reporter ohne Grenzen" wurde 1985 gegründet und setzt sich weltweit für die Verteidigung der Pressefreiheit gemäß Artikel 19 der UN-Menschenrechtscharta ein. Die Organisation hat es sich zur Aufgabe gemacht, Verletzungen der Pressefreiheit zu dokumentieren, besonders schwerwiegende Verstöße zu veröffentlichen und in Not geratene Journalisten und Medien zu unterstützen. Für diese wichtigen Leistungen im Dienste der Menschenwürde erhält "Reporter ohne Grenzen" den Roland Berger Preis für Menschenwürde 2009, dotiert mit 900.000 Euro. Dieses Geld wird bei Reporter ohne Grenzen für den Einsatz im Namen der Pressefreiheit und den Schutz verfolgter Journalistinnen und Journalisten verwandt. Mit 100.000 Euro werden die Aktivitäten von Shirin Ebadi zur Verteidigung der Menschenrechte unterstützt.
Bundespräsident Horst Köhler wird die Auszeichnung am 21. April 2009 bei einem Festakt in Berlin an die beiden Preisträger überreichen.

"Für uns ist es eine enorme Ehre, diesen prestigeträchtigen Preis entgegennehmen zu dürfen", sagt ROG-Generalsekretär Jean-François Julliard.
"Damit wird eine Organisation ausgezeichnet, die sich seit ihrer Gründung durch Robert Ménard vor fast 25 Jahren für Pressefreiheit einsetzt, wo immer sie gefährdet ist. Unser Dank gilt Prof. Dr. Roland Berger, der mit dieser Auszeichnung unsere Arbeit würdigt und die Bedeutung von Pressefreiheit für die Verwirklichung von Menschenrechten und Demokratie stärkt. Ich bedanke mich bei allen, die weltweit für Reporter ohne Grenzen aktiv sind und sich für bedrohte Medien und Journalisten einsetzen, insbesondere bei der deutschen Sektion für ihre vorbildliche Arbeit", betont Julliard.

Die mit dem Preis verbundene Fördersumme ermöglicht ROG, zukünftig das Engagment für bedrohte Journalistinnen und Journalisten sowie Medien
Auszuweiten. „Auch die Öffentlichkeitsarbeit soll verstärkt werden, um den politischen Druck auf repressive Regierungen zu erhöhen und deutlich zu machen, dass Pressefreiheit jeden von uns etwas angeht", erklärt Astrid Frohloff, Vorstandssprecherin der deutschen ROG-Sektion. Ohne Berichterstattung würden viele Missstände und Menschenrechtsverletzungen im Dunkeln bleiben.

"Ohne Pressefreiheit bleiben Opfer unsichtbar" ist auch der Titel einer neuen Kampagne der deutschen Sektion anlässlich ihres 15-jährigen Bestehens.

Medienarbeiten.de (www.medienarbeiten.de) unterstützt Reporter ohne Grenzen

Weitere Informationen:
Anja Viohl, Reporter ohne Grenzen
Tel.: 030 615 85 85
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