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Remscheid muss wieder grüner werden

(PM) , 10.06.2009 - CDU-Fraktion fordert von der Stadt eine klare Prioritätenliste

Remscheids Grünanlagen machen einen schlechten Eindruck. Eine Anfrage der CDU-Fraktion www.cdu-fraktion-rs.de an die Verwaltung hatte zutage gefördert, dass sich keine Anlage oder Fläche in unserer Stadt in der besten Pflegeklasse, nämlich 1 befindet. Nur fünf Grünanlagen befinden sich in der Pflegeklasse 2. Die Begründung der Verwaltung für das unschöne Bild, das Remscheids Grünanlagen abgeben: Es mangelt am Personal und am Geld.

„Diese Erkenntnis ist nicht wirklich neu. In Zeiten einer allgemeinen Finanz- und Wirtschaftskrise kommt die Begründung jedenfalls nicht überraschend. Es ist allerdings ein Armutszeugnis, wenn die Verwaltung kein offizielles Leitbild für die Pflege des öffentlichen Grüns vorweisen kann. Auch eine Konzeption zur Bekämpfung von Spontanvegetation zum Beispiel in Fußgängerzonen und in anderen Bereichen liegt nicht vor“, sagt Markus Kötter (CDU) www.cdu-fraktion-rs.de/ratsmitglieder,14.htm, Mitglied im Remscheider Ratsausschuss für Umwelt, Grünflächen und Ordnungsangelegenheiten.

Die Verwaltung müsse jetzt trotz der Sparzwänge handeln und dürfe sich nicht darauf beschränken, den Status Quo zu beschreiben oder zu beklagen. „Die Stadtspitze muss eine Art Masterplan erstellen und sagen, wie dieser Missstand möglichst schnell abgebaut werden kann. Für das öffentliche Erscheinungsbild unserer Heimatstadt sind gepflegte Grünanlagen von entscheidender Bedeutung. Sie sind - wie die Mitteilungsvorlage der Verwaltung selbst zugibt - ein so genannter weicher Standortfaktor.“

„Das ehrenamtliche Engagement in Ehren. Nur mit bürgerschaftlichem Einsatz lassen sich unsere Grünflächen nicht auf Vordermann bringen. Dies wäre nur ein Tropfen auf den heißen Stand. Die Verwaltung muss eine Prioritätenliste erstellen, und genau benennen, welche Aufgaben sie sich in welchem Umfang in der nächsten Zeit noch leisten will und kann. Nach Ansicht der CDU-Fraktion entspricht eine ordentliche Pflege unserer Grünanlagen dem vitalen Interesse der Bürgerinnen und Bürger in unserer Heimatstadt“, so Kötter. Ziel müsse es sein, möglichst viele Grünflächen in höhere Pflegeklassen zu bekommen.
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