(PM) , 11.06.2009 - Zufriedene Gesichter bei der CDU, SPD schneidet noch schlechter ab als 2004

Die Remscheider Stadtpost und der Remscheider General-Anzeiger (RGA) betreiben Wahlnachlese. Der Ableger der Rheinischen Post (RP) sieht die FDP in Sektlaune. Die Situation der SPD stelle sich hingegen ganz anders dar. „Schnell war klar, dass sich das sehr schlechte Ergebnis von 2004 noch mal wiederholen würde. Am Ende blieb man mit 25,5 Prozent noch mal leicht unter dem Tiefpunkt von 2004. Lange Gesichter bei der Oberbürgermeisterin Beate Wilding und Parteichef Lothar Krebs“, schreibt die Remscheider Stadtpost www.rp-online.de/public/article/remscheid/717498/Europawahl-FDP-in-Sektlaune.html. „Zufriedene Gesichter“ habe es hingegen bei der CDU gegeben: „Dass man mit 35,8 Prozent unter dem Bundestrend liegt und das Traumergebnis von 2004 (42,6) nicht wiederholen würde, hatte man erwartet. Aber zehn Prozent vor der SPD - das gibt Rückenwind.“

„Darauf können wir aufbauen“, sagte Parteichefin Elke Rühl www.elkeruehl.de. „Remscheid hat bürgerlich gewählt“. Markus Kötter (CDU) kommentierte laut RP: „Da hat Frau Wilding aber Glück gehabt, dass SPD und Grüne verhindert haben, dass heute parallel auch die Kommunalwahl stattfindet.“ Und Remscheids OB-Kandidat Jochen Siegfried (CDU) www.cdu-remscheid.de/54-kreisparteitag.php sagte: „Die Leute haben das Gefühl, dass die Führungsspitze im Rathaus mit den aktuellen Problemen der Stadt überfordert ist.“

Gegenüber dem RGA zeigte Siegfried aber sein Bedauern über die geringe Wahlbeteiligung: „Das lässt sich nicht damit entschuldigen, dass es ‚nur’ eine Europawahl ist. Diese Wahl und das Parlament haben eine enorme Bedeutung.“ Und Parteichefin Elke Rühl las das Wahlergebnis so, dass „die roten Zeiten in Remscheid vorbei sind“.