Pressemitteilung, 31.01.2008 - 08:57 Uhr
Perspektive Mittelstand
Regeln für barrierefreies Webdesign. Teil 3: Layout und Sprache
(PM) , 31.01.2008 - Barrierefreies Webdesign entwickelte sich in den letzten Jahren zum dominierenden Ansatz im Internet. In loser Folge werden die wichtigsten Tipps und Tricks zum barrierefreien Webdesign veröffentlicht. Der dritte Teil beantwortet die Frage, wie Layout und Sprache barrierefrei gehalten werden können.Der erste Teil der Serie behandelte die grundlegenden technischen Anforderungen an barrierefreies Webdesign. Der zweite Teil lenkte den Fokus auf inhaltliche Anforderungen. Dieser Teil wendet sich nun dem Text und Layout zu.Bei der Gestaltung von barrierefreien Webseiten sind nicht nur die technischen Aspekte relevant, sondern auch die Inhaltlichen. Dies verlangt von den Redakteuren ein hohes Maß an Einfühlungsvermögen, denn nur wenn eine angemessene Sprache verwendet wird, kommen die Inhalte bei den Zielgruppen an. Die Beachtung dieser Punkte ist für barrierefreie Webseiten daher unerlässlich:Fachbegriffe, Fremdwörter und AbkürzungenFachbegriffe, Fremdwörter und Abkürzungen sollten im Text angemessen verwendet werden. Falls nicht darauf verzichtet werden kann, sollten sie im Text oder in einem Glossar erklärt werden.Metaphern und abstrakte BegriffeAuf abstrakte Begriffe sollte aus Gründen der Verständlichkeit verzichtet werden. Sollten abstrakte Begriffe notwendig sein, sollten diese an konkreten Beispielen erläutert werden. Bei der Verwendung von Metaphern sollte darauf geachtet werden, dass sie allgemein verständlich sind.Layout und DesignDas Layout und der Textfluss sollten eine leichte Orientierung innerhalb der dargebotenen Inhalte unterstützen. Längere Texte oder komplexe Dokumente sollten in sinnvolle Absätze unterteilt werden. Die inhaltliche Gliederung kann durch graphische Elemente (z. B. Bullet Points oder Textboxen) verdeutlicht werden.Unterstützende ElementeUm die Inhalte zu veranschaulichen, sollten Bilder, Illustrationen, Videos, Audio und Symbole eingesetzt werden. Bei der Verwendung dieser unterstützenden Elemente ist darauf zu achten, dass sie im Beschreibungstext erklärt werden.SatzbauDie Empfehlungen bezüglich Satzbau und Sprache orientieren sich an den allgemeinen Empfehlungen hinsichtlich Internetsprache und Werbung. Grundsätzlich sollten sich die Sprache und der Satzbau an der Zielgruppe orientieren. Zur besseren Lesbarkeit sollten eher kurze Sätze verwendet werden, denen längere Sätze eingeschoben sind, um den Leserhythmus zu verbessern. Schachtelsätze mit mehreren Satzaussagen sind aus Gründen der Verständlichkeit zu vermeiden.Leichte SpracheAn die Lesbarkeit und Verständlichkeit von Texten werden im Internet große Ansprüche gestellt. Deshalb sollte grundsätzlich eine aktive, indikative und verbbetonte Sprache verwendet werden d. h. Passiv- sowie Konjunktivkonstruktionen sind zu vermeiden – genauso wie die Substantivierung der Verben (Nominalstil).ÜberschriftenDie Überschriften bilden die optischen Sprungmarken im Textfluss, daher sollten aussagekräftige, prägnante und interessante Überschriften gewählt werden. Die Verwendung von überlangen und komplizierten Überschriften ist zu vermeiden.WerbungZur besseren Übersichtlichkeit sollte sich eventuell eingebettete Werbung vom eigentlichen Inhalt unterscheiden. Das kann durch die Position sowie die Kennzeichnung von Werbeblöcken geschehen. Die Werbeblöcke sollten die Erfassung des Inhalts nicht nachhaltig stören. Grafische Elemente müssen textuell beschrieben werden.Im vierten Teil der Serie zum barrierefreien Webdesign, welcher am 31.02.2008 erscheint, erfahren Sie, wie PDF-Dokumente zugänglich gestaltet werden können.Zeichen: 3620Weitere Teile der Serie:www.cosima-it.eu/downloads/presse/barrierefreies_webdesign_teil1.pdfhttp://www.cosima-it.eu/downloads/presse/barrierefreies_webdesign_2.pdfWeitere Informationen:www.bik-online.info/http://www.barrierekompass.de/http://www.einfach-fuer-alle.de/Kontakt:Ralf Lohrmann und Maik Balleyer, Geschäftsführer Cosima IT Balleyer & Lohrmann GbRBergstraße 7773733 EsslingenFon: 0711 – 46 97 938-00Fax: 0711 – 46 97 938-09E-Mail: presse@cosima-it.euwww.cosima-it.euÜber Cosima ITCosima IT Balleyer & Lohrmann GbR, mit Sitz in Esslingen am Neckar, ist spezialisiert auf die Beratung und Durchführung von barrierefreien IT-Systemen und Applikationen. Das barrierefreie CMS cosimaWEB 2.0 bringt Inhalte barrierefrei ins Internet.