Pressemitteilung, 29.06.2016 - 10:08 Uhr
Perspektive Mittelstand
Rainer Schorr spricht über Brexit und Gewerbe
Briten sagen „Nein!“ zur Europäischen Union
(PM) Berlin, 29.06.2016 - Großbritannien steigt aus und Deutschland profitiert. Das glauben zahlreiche Experten, welche die Auswirkungen des Brexit auf die deutsche Immobilienwirtschaft einschätzen. Tatsächlich kann der Brexit in Großbritannien zu einer tiefen Rezension führen. Es wird erwartet, dass das Bruttoinlandsprodukt im Vereinigten Königreich um ein bis zwei Prozentpunkte zurückgeht. In Deutschland sieht die Lage anders aus. „Als wirtschaftliche Lokomotive Europas wird Deutschland ein noch attraktiverer Standort für internationale Immobilieninvestoren werden“, sagte IVD-Präsident Jürgen Michael Schick zum Brexit-Votum. Auch Rainer Schorr glaubt, dass deutsche Immobilienmärkte für internationale Investoren nach dem Brexit noch interessanter werden. Gerade in Berlin wird die Nachfrage nach Immobilien steigen, sagt der erfahrene Investor.Gewerbeimmobilien: Folgen des Brexit für GroßbritannienWie Rainer Schorr bereits bekannt war, hat die Nachfrage nach britischen Gewerbeimmobilien schon vor der Abstimmung über einen möglichen EU-Austritt deutlich abgenommen. Das ergab eine Studie der Royal Institution ofCharteredSurveyors (RICS). Nur sechs Prozent der befragten RICS-Mitglieder hatten angegeben, dass sich ein Brexit positiv auf den britischen Gewerbeimmobilienmarkt auswirken würde. Rainer Schorr kennt weitere Zahlen, die diese Entwicklung bestätigen:Laut CBRE wurden im ersten Quartal 2016 gerade mal 14 Milliarden Pfund (17,68 Milliarden Euro) auf dem britischen Gewerbeimmobilienmarkt umgesetzt. Das sind 21 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Viele Unternehmen haben angekündigt, ihre Mitarbeiter im Falle eines Brexit in andere EU-Länder zu verlagern, weshalb an den Zielorten die Kaufpreise für Büroimmobilien rasant steigen dürften. Auf lange Sicht könnte sich der britische Gewerbeimmobilienmarkt aber komplett erholen.Rainer Schorr sieht Chancen für DeutschlandWährend es in Großbritannien auf dem Gewerbeimmobilienmarkt nach dem Brexit erstmal bergab gehen könnte, bleibt Deutschland von dieser Entwicklung weitgehend unberührt. Stattdessen freut sich Rainer Schorr darüber, dass viele Investoren dank der gegenwärtigen Lage auf der Insel von London nach Berlin übersiedeln dürften. Das Kapital, das sie mitbringen, könnte die Immobilienmärkte bereichern. Natürlich ist sich der erfahrene Investordessenbewusst, dass die Preise in Berlin ohnehin niedriger sind als in London und sich deshalb höhere Renditen erzielen lassen. Auch andere deutsche Städte wie Frankfurt oder Düsseldorf werden von der Unsicherheit der Investoren bezüglich des Londoner Standorts profitieren. Insbesondere Büroimmobilien werden einen Aufschwung erleben. Falls sich europaweit ein Konjunkturtief in Kombination mit einem Preissturz auf dem deutschen Gewerbeimmobilienmarkt als Folge des Brexit einstellt, könnte diese Entwicklung durch die Verlagerung der Mitarbeiter internationaler Firmen aufgefangen werden. Deutschland hat vom Brexit also keine negativen Konsequenzen zu erwarten, worüber Rainer Schorr sehr erfreut ist.


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ÜBER RAINER SCHORR

Rainer Schorr greift auf eine 35jährige Immobilien- und Managementerfahrung zurück.