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Radiotherapie und regionale Hyperthermie bei Prostatakrebs

Eine Studie untersucht das Zusammenwirken von Hyperthermie und Radiotherapie bei Krebs ...
(PM) Troisdorf, Köln, 21.07.2015 - Über den Einsatz von regionaler Hyperthermie und Strahlentherapie bei Prostatakrebs berichtet die aktuelle Juli Ausgabe des Radiation-Oncology Journal. Es stellt dazu eine Studie vor, mit der Wissenschaftler der Eberhard Karls Universität Tübingen sowie der Charité Universitätsmedizin Berlin befasst sind: "Regional hyperthermia and moderately dose-escalated salvage radiotherapy for recurrent prostate cancer. Protocol of a phase II trial.“ Studien zur Strahlentherapie (SRT) analysieren Timing und Dosis bei wiederkehrendem Prostatakrebs. Die Forschung hier sieht vor, Nutzen und Verträglichkeit einer regionalen Hyperthermie mit mäßig dosierter Strahlentherapie zu untersuchen.

Prof. Dr. András Szász, Begründer der Oncothermie: „Operative Eingriffe bei Prostatakrebs führen oft zu Komplikationen und Nebenwirkungen. Die komplementäre Medizin zielt auf eine schonende, begleitende Behandlung onkologischer Therapien ab. Das Ziel ist, co-medikativ die Wirkung von Chemo- oder Strahlentherapie zu erhöhen, deren Dosierung zu mindern, Krebszellen aber auch direkt durch Hitze zu attackieren und das subjektive Wohlbefinden der Patienten zu erhöhen." Er nimmt Bezug auf Daten des Statistik-Instituts Eurostat. Danach ist Prostatakrebs die Krebsart, die mit etwa 26 Prozent Männer am häufigsten trifft. Die Deutsche Krebsgesellschaft registriert pro Jahr bundesweit etwa 63.400 Neuerkrankungen. Das Risiko, an Prostatakrebs zu erkranken, liegt bei 13; das Sterberisiko bei 3 Prozent. Damit ist Prostatakrebs zwar die häufigste Krebserkrankung, aber nicht die häufigste Todesursache. Die Wahrscheinlichkeit, 5 Jahre nach der Diagnose noch am Leben zu sein, ist mit 93 Prozent die zweithöchste unter allen Krebserkrankungen in Deutschland, so die Krebsgesellschaft.

Bei etwa der Hälfte der operativen Behandlungen des Prostatakrebses wird das Organ entfernt, sagt Prof. Szász. „Viele Patienten leiden unter Komplikationen, Nebenwirkungen und Spätfolgen wie Impotenz, Harninkontinenz. Die Komplementärmedizin versucht, konventionelle Verfahren zu unterstützen und Nebenwirkungen zu mindern. Wir wollen die Selbstheilungskräfte aktivieren, die Abwehrkräfte stärken aber auch die Lebensqualität nach konventionellen Eingriffen steigern. Gerade Prostatakrebs belastet den Patienten, physisch und psychisch. Eine komplementäre Medizin respektiert dies, wenn sie konventionelle Therapien mit anderen wie der regionalen Wärmetherapie vernetzt.“
Im Rahmen der lokoregionalen (passiven) Hyperthermie wird von außen Wärme zugeführt. Das Verfahren nutzt dabei elektrophysikalische Eigenschaften der Tumorzellen. Hier ist - anders als bei gesunden Zellen - die Ionenkonzentration höher. Dies führt zu geringerem elektronischen Widerstand und erlaubt, Wärme nur auf den Tumor zu konzentrieren. Er wird thermisch angeregt, sich selbst zu zerstören. Die Erwärmung führt zur Sauerstoffarmut und einer Nährstoffverarmung in der Tumorzelle. Die Elektro-Tiefenhyperthermie wirkt dabei auf Tumorgewebe zellabtötend – ohne gesundes Gewebe zu belasten. Durch die Verbindung von Tiefenwärme und Elektrowellen wird das natürliche Verhalten der malignen Zellen gestört – das „Selbstmordprogramm“ (Apoptose) der Krebszelle wird stimuliert.
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