Pressemitteilung, 20.05.2008 - 16:08 Uhr
Perspektive Mittelstand
Qualitätssicherung nach ISO-15416
(PM) , 20.05.2008 - BARCODAT Nord GmbH hat bei der Firma Zerhusen Kartonagen GmbH eine Barcodelösung zur Qualitätssicherung realisiert. Die Firma Zerhusen ist ein mittelständischer Hersteller von Kartonagen. Diese werden zum Teil mehrfarbig bedruckt und mit Barcodes versehen. Bei dem Barcode handelt es sich um den Standardbarcode 2/5 Interleaved. Die Bedruckung erfolgt innerhalb der Kartonherstellung per Flexodruck. Es gab oft Kundenreklamationen über nicht lesbare Barcodes. Zur stichprobenartigen Kontrolle wurden bisher Handscanner eingesetzt. Im Rahmen des Qualitätsmanagements wurde nach einer Lösung der Kontrolle der Druckqualität nach ISO-15416 gesucht.Zum Einsatz kommt der festmontierbare 2D/Matrix-Scanner Matrix-2000 von Datalogic Automation. Der robuste Scanner (IP64) ist ein CCD-Lesegerät speziell für Industrieanwendungen. Er liest und dekodiert alle gängigen linearen und 2D-Codes sowie gestapelte und Postcodes. Der Scanner vereint Bildverarbeitungstechnologie, Dekodier- und Übertragungsschnittstellen sowie ein zusätzliches Beleuchtungssystem zu einer kompakten Einheit. Die Objekte können mit einer Geschwindigkeit von bis zu 6 m/s am Scanner vorbei geführt werden. Der Matrix-2000 verfügt über eine zusätzliche Diagnosesoftware, die es ermöglicht, Lesequalität, Bildbelichtung, Codefeldindikation und -platzierung in Echtzeit zu prüfen und anzuzeigen. Die Codequalitätskontrolle erfolgt nach den AIM*-Standards.Der Barcode eines Stapels wird unmittelbar im Auslauf der Druckmaschine im Durchlauf geprüft. Die Geschwindigkeit beträgt 1 m/s. Es wird ein Karton des 20er Stapels erfasst. Der Code wird auf die Einhaltung der Norm ISO-15416, Druckqualität linearer Barcodes, getestet. Das Ergebnis wird auf einem Großdisplay angezeigt. Fällt die Qualität unter Grad B leuchtet eine rote Signallampe. Die fehlerhaft bedruckten Kartons können aussortiert, die Produktion überprüft werden. Zusätzlich wird der Inhalt des aufgedruckten Codes mit dem Auftragscode verglichen. Dieser wird vorher als Referenzcode eingelesen. Der Scanner kann auf einer Schiene horizontal verschoben werden, so dass die Position sehr einfach und schnell auf die verschiedenen Kartontypen angepasst werden kann.Durch den Einsatz des fest montierten Scanners wird die Qualität des Codes bei laufender Produktion geprüft. Eine zusätzliche händische Kontrolle entfällt. Zeit wird gespart. Arbeitskräfte werden für andere Aufgaben frei. Der zusätzliche Vergleich der Dateninhalte führt dazu, dass Fehleinlagerungen und Fehllieferungen vermieden werden. Die Qualitätskosten wurden verringert. Zwei Probleme werden mit nur einem Scanner gelöst.*AIM - Internationaler Verband für Automatische Identifikation, Datenerfassung und Mobile DatenkommunikationText: 2.723 Zeichen