Pressemitteilung, 16.08.2014 - 19:56 Uhr
Perspektive Mittelstand
Qualifikation zum Abfallbeauftragten
Die Qualifikation zum Abfallbeauftragten bietet der Fachkundelehrgang Betriebsbeauftragte für Abfall gemäß §§ 59-60 Kreislaufwirtschaftsgesetz (KrWG) am 10. - 12. November 2014 im HDT, Essen
(PM) Essen, 16.08.2014 - Einen Betriebsbeauftragten für Abfall müssen bestellen: Betreiber genehmigungsbedürftiger Anlagen nach BImSchG, Betriebe, in denen regelmäßig gefährliche Abfälle anfallen, Betriebe zur Lagerung oder Behandlung von Autowracks, Betreiber von Anlagen zum Sortieren, Verwerten und Entsorgen von Abfällen und Kompostierungsanlagen, Schmelzanlagen für Aluminium und Magnesium, Hersteller von Säuren, Laugen, Salzen und organischen Lösemitteln, Farben, Kältemitteln, Pharmazeutika, Pflanzenbehandlungs- oder Schädlingsbekämpfungsmitteln, polychlorierten Biphenylen und Terphenylen, Betreiber von Anlagen zur Destillation oder Raffination von Ölen bzw. Erdölerzeugnissen, Betreiber von Anlagen zum Galvanisieren, Härten, Ätzen oder Beizen, auch Krankenhäuser und Kliniken.Teilnehmer aus Betrieben, die verpflichtend einen Betriebsbeauftragten für Abfall stellen müssen, erwerben im 3-tägigen Fachkundelehrgang Betriebsbeauftragte für Abfall gemäß §§ 59-60 Kreislaufwirtschaftsgesetz (KrWG) am 10. - 12. November 2014 die Qualifikation für den Abfallbeauftragten. Als Abfallbeauftragter darf nur bestellt werden, wer die erforderliche Fachkunde und Zuverlässigkeit besitzt. Die Fachkunde kann mit der Teilnahme an diesem Grundlehrgang bescheinigt werden und muss bei den zuständigen Behörden eingereicht werden.Mit 10 Expertenbeiträgen aus öffentlicher Verwaltung, Rechtsanwälten, Sachverständigen und Betriebsbeauftragten aus der Industrie von MR Dr. jur. Frank Petersen, Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, Dr. Angela Küster, Bezirksregierung, Dipl.-Ing. Jörg Freise, Thyssen Krupp Steel Europe, RA Andreas Theuer, Thyssen Krupp Steel Europe, Dr. jur. Inga Schwertner, Rechtsanwälte Lenz & Johlen, Peter Schacky, Thyssen Krupp Steel Europe, Dipl.-Ing. Klaus Borkowski, ö.b.u.v. Sachverständiger, beratender Ingenieur, Dipl.-Ing. Wolfgang Schimmelmann, Castrop-Rauxel, Dr. Jürgen Zentgraf, Leiter des Amtes für Umweltschutz, Stadtverwaltung Mülheim, Uwe Manske lernen die Teilnehmer am 1. Tag Grundsätze des Abfallrechts und Kreislaufwirtschaftsgesetzes kennen. Am 2. Tag werden sie über Rechte, Pflichten und Verantwortlichkeiten von Betriebsbeauftragten für Abfall, Arbeitsschutzregelungen, Fragen der Haftung und die Umsetzung des KrWG im Unternehmen informiert.Am 3. Tag liegt der Schwerpunkt bei der Kreislaufwirtschaft und Entsorgungstechnik: von der Erfassung von Abfalldaten, die behördliche Überwachung der Entsorgungsprozesse, Nachweisverfahren bei Verwertung und Beseitigung betrieblicher Abfälle. Es wird auf die Aufbereitung fester Abfallstoffe eingegangen, die Verwertung und Beseitigung gefährlicher Abfälle in der Praxis runden das für den Erwerb der Fachkunde erforderliche Programm neben den gefahrgutrechtlichen Regelungen beim Abfalltransport ab.Mehr Informationen erhalten Interessierte beim Haus der Technik e.V. unter information@hdt-essen.de, Tel. 0201/1803-1 (Frau Wiese) oder direkt unter www.hdt-essen.de/Abfallbeauftragte_Lehrgang_W-H090-11-135-4


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ÜBER HAUS DER TECHNIK E.V.

1927 in Essen gegründet, ist das Haus der Technik (HDT) heute nicht nur das älteste, sondern auch eines der führenden unabhängigen Weiterbildungsinstitute für Fach- und Führungskräfte Deutschlands. Rund 15.000 Teilnehmer nutzen jährlich die Einrichtungen in Essen und in den Zweigstellen in Berlin und München. Mit einem breiten Bildungsangebot in Technik, Wirtschaft, Elektrotechnik, Fahrzeugtechnik, Medizin, Chemie, Bauwesen, Qualitätsmanagement und Umweltschutz konzentriert sich das HDT auf zukunftsweisende Kernbranchen. Mehr als 5.000 Referenten, ausgewählte Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft, vermitteln jeweils Erkenntnisse aus ihren Fachgebieten – aktuell, praxisnah und wissenschaftlich fundiert. Ein eigenes Qualitätsmanagementsystem sorgt für die Einhaltung der hohen Standards wie sie der Wuppertaler Kreis als Bundesverband für betriebliche Weiterbildung von seinen Mitgliedern fordert. Das HDT ist Außeninstitut der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen sowie Kooperationspartner der Universitäten Bonn, Braunschweig, Duisburg-Essen und Münster. Es unterhält zudem enge Kontakte zu Unternehmen und Forschungseinrichtungen und versteht sich als Forum für den Austausch von Wissen und Erfahrungen.