Pressemitteilung, 30.08.2010 - 09:37 Uhr
Perspektive Mittelstand
Prag – Hauptstadt des Schwarzen Theaters
Schwarzes Theater, das hört sich ungewöhnlich und geheimnisvoll an. Der eine schaut fragend und zuckt die Schultern, wenn davon die Rede ist, der andere nickt wissend und seine Augen leuchten.
(PM) Dippoldiswalde, 30.08.2010 - Viele Prag-Besucher haben die Magie und die Faszination des Schwarzen Theaters bereits erlebt und sich berühren lassen von der zauberhaften optischen Illusion. Scheinbar schwerelos schweben Figuren durch den Raum, Sterne tauchen aus dem Dunkel auf, Dinge werden lebendig … - dies und noch viel mehr erleben die Besucher im Schwarzen Theater. Schwarz gekleidete Akteure/Schauspieler bewegen vor schwarzem Samthintergrund/Bühne in einem Lichtkorridor Gegenstände. Durch die schwarze Kleidung ist der Schauspieler vor dem schwarzen Hintergrund für den Zuschauer nicht zu sehen. Die Gegenstände werden dadurch scheinbar belebt und bewegungsfähig. Damit lassen sich erstaunliche Illusionen erzeugen und die Fantasie der Zuschauer wird angeregt. Besondere Effekte können zusätzlich durch den Einsatz von UV-Licht (Schwarzlicht) erzeugt werden. Oft wird in den Inszenierungen eine Kombination des ursprünglichen Schwarzen Theaters mit Musik, Tanz, Pantomime, Lichteffekten und/oder Video umgesetzt. Das führt die Zuschauer in eine Welt aus Traum und Wirklichkeit und bietet den zurzeit neun Schwarzen Theatern in Prag ganz eigene Darstellungsmöglichkeiten um sich voneinander abzugrenzen. Damit ist Prag wahrlich die Hauptstadt des Schwarzen Theaters.Die Ursprünge dieser besonderen Darstellungsform des Theaters liegen bereits vor Jahrhunderten in Fernost. Mitte der 1950er Jahre entdeckten die Spieler des Marionettentheaters „Spejbl und Hurvinek“ bei einer Vorstellung des französischen Puppenspielers George Lafay in Paris das „Schwarze Kabinett“ und brachten diese Technik mit nach Prag. 1959 gründete sich die erste Gruppe des Schwarzen Theaters in Prag. Sie machte besonders in den 60er Jahren des letzten Jahrhunderts das Schwarze Theater in Prag auch international bekannt und für jeden Prag-Besucher zu einem Muss. Auch auf einer Klassen-, Kurs- oder Studienfahrt nach Prag, z.B. mit www.schulfahrt.de, sollte der Besuch einer Vorstellung in einem der Schwarzen Theater nicht fehlen. Die Vorstellungen sind für alle Altersgruppen geeignet. Die Zuschauer sollten sich bezaubern lassen. Das Laterna Magica z.B., das älteste Prager Schwarze Theater, gilt als Experimentierbühne und zeigt eine Collage von Schauspiel, Tanz, Musik, Film und Projektion. Seine Bühne befindet sich in der Nová scéna, der Neuen Szene, einem modernen Glasbau neben dem Nationaltheater. Bekannteste Stücke sind „Casanova“, „Odysseus“ oder auch das sich seit mehr als 25 Jahren im Programm befindliche und noch immer großer Beliebtheit erfreuende Stück „Zauberzirkus“.Im Theater IMAGE, dem bekanntesten Ensemble in Prag, erwarten die Zuschauer Stücke mit einer verständlichen Handlung, aber ohne Sprache. Moderner Tanz, jazzige Musik, lustige Pantomime und gute Schauspielkunst vereinen sich mit Elementen des Schwarzen Theaters zu einem zauberhaften Spiel. Zuschauer der ersten Reihe können – mitspielen – und natürlich ist in den vorderen Reihen die erstklassige Mimik der Schauspieler am besten zu erkennen. Also beim Karten kaufen auf vordere Plätze achten! Als besondere Empfehlung gilt das Stück „Cabinet“ mit allerlei verrückten Erfindungen. Lassen Sie sich zum Lachen verführen und entdecken Sie Ungeahntes.Das Black light Theater ANIMATO bietet in seiner freien und wortlosen Interpretation des Films „Yellow Submarin“ in Erinnerung an „The Beatles“ durch die Verbindung des Schwarzen Theaters, des Schattentheaters, der Prinzipien von Laterna Magica und der Originalmusik eine außergewöhnliche, attraktive und bezaubernde Show für die Zuschauer jeden Alters in der unvergesslichen Atmosphäre der 60er Jahre.Die sehr ursprüngliche Form des Schwarzen Theaters erleben Sie in den Stücken „Anatomie eines Kusses“ und „Miss Sony“ im neuen Metro-Theater an der Nationalstraße. Bis vor kurzem war es noch nach seinem Schöpfer „Schwarzes Theater von František Kratochvil“ benannt und residierte im Raduta-Theater gegenüber.Das WOW ist das jüngste und zugleich das größte und modernste Schwarze Theater in Prag. In seiner Vorstellung einer universellen Geschichte über ein Kind, wird der Zuschauer interaktiv einbezogen. Durch ergreifende Musik und Kindheitsbilder in der Verknüpfung von traditionellem Schwarzen Theater und neuzeitlichen Effekten entdeckt der Zuschauer wieder das Kind in sich. Mit dieser aufregenden und phantastischen Reise in die Kindheit erreicht die Magie des Schwarzen Theaters seinen Höhepunkt. Die Vorstellung ist für alle Altersgruppen geeignet.Also lassen Sie sich auf Ihrer Klassen-, Kurs – oder Studienfahrt vom wunderschönen Prag und seinen Schwarzen Theatern verzaubern. Entdecken Sie die Magie, die Faszination und die Komik. Lassen Sie sich verführen aus einer märchenhaften Distanz die menschliche Komödie klarer zu durchschauen.Interessante Klassen-, Kurs- oder Studienfahrten nach Prag mit umfangreichen Programm- und Reiseangeboten unter www.schulfahrt.de


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Ab 1890 fuhr der Ur-Urgroßvater der jetzigen Führungsgeneration, Franz- Josef Tausche (tatsächlich ein Namensvetter des Kaisers!) als junger Mann auf der Postkutsche zwischen Leitmeritz (Litomerice - der Garten Böhmens) und Reichenberg (Liberec). Spätere Generationen nahmen den touristischen Faden als Schneider und Gastronomen sowie auf dem Postdienstwege wieder auf.... Am Beginn des 20. Jh. machte sich der andere Zweig der Familie auf dem Gebiet der Beherbergung selbständig, die Hammerschänke bei Fürstenau im Erzgebirge existiert heute noch! In der Zeit der Weltwirtschaftskrise wechselte der Großvater Paul Kadner nach Erwerb einer Landwirtschaft zum lohnenderen Geschäft mit Produkten von Feld und Weidewirtschaft - eigentlich logisch, denn auch heute noch bilden Tourismus und Landwirtschaft eine innige Verbindung. Nach dem Wechselbad der jüngeren Geschichte führte man kurz nach der Wende quasi alle Zweige der Familie, deren touristische Interessen und die hieraus entstandenen Traditionen und Interessen in einem erfolgreichen touristischen Betrieb zusammen.