Pressemitteilung, 25.08.2010 - 10:56 Uhr
Perspektive Mittelstand
Potenziale und Erfahrungen zur Steigerung der Energieeffizienz im Müllkraftwerk
In der 2. HDT-Fachtagung zur Energieeffizienz in MVAs bzw. EBS-Kraftwerken werden neue Lösungen anhand realisierter Projekte vorgestellt
(PM) Essen, 25.08.2010 - Energetische Optimierung ist eine ständige Ingenieuraufgabe, die durch stark angestiegene Erlöse für die Stromproduktion wie auch durch politische Randbedingungen zunehmend wichtiger wird. Als signifikantes Vorbild der Energieffizienzsteigerung im Müllkraftwerk dient die HR-AVI in Amsterdam, die mit einem elektrischen Nettowirkungsgrad von >30 % entworfen wurde und im Jahr 2008 den Verbrennungsbetrieb aufgenommen hat. Auch in bestehenden Müllkraftwerken besteht erfahrungsgemäß erhebliches Potenzial. Dazu sind fachübergreifende Betrachtungen erforderlich, da die positiven Aspekte der verbesserten energetischen Nutzung meistens mit negativen Aspekten wie erhöhter Korrosion bzw. niedrigerer Verfügbarkeit usw. einhergehen. Ausgeführte und theoretisch betrachtete Beispiele sollen den Mut fördern, entsprechende Betrachtungen für weitere Anlagen anzustellen.Ziel der 2. HDT-Fachtagung "Potenziale und Erfahrungen zur Steigerung der Energieeffizienz im Müllkraftwerk" am 28.-29. September 2010 im Haus der Technik, Essen, ist es, einen Überblick über die Möglichkeiten der energetischen Optimierung von Müllverbrennungsanlagen bzw. Müllkraftwerken zu vermitteln. Zunächst soll der theoretische Ansatz für alle technisch relevanten Möglichkeiten dargestellt werden, um anschließend anhand von realisierten Anlagen die umgesetzten Lösungen zu beschreiben. Weiterhin soll über die Betriebserfahrungen neuer Konzepte berichtet werden.Insgesamt soll der Blick auf den besonderen Aspekt der energetischen Nutzung geschärft werden, damit dieser zur deutlichen Verbesserung der Wirtschaftlichkeit bei zukünftigen Projekten einbezogen wird.Am 1. Tag werden Anlagenbeispiele präsentiert bzgl. Wärmerückgewinnung in der Abgasreinigung, Very-Low-Nox-Verfahren, KVA St. Gallen, RENERGIA Luzern, konsequentem Umsetzung in Waste-to-Energy-Anlagen und Optimierungen AEZ-Asdonkshof. Am 2. Veranstaltungstag wird auf die Anlagenoptimierung durch Engpassbeseitigung eingegangen, die ergänzende Nutzung thermischer Solaranlagen vorgestellt sowie ein Verfahren der Wärmeauskopplung nach Trockensorption sowie die Reduzierung von Dampfparametern im MVA Oberhausen.Die Fachtagung richtet sich insbesondere an Betriebsleiter und Instandhalter auf Betreiberseite, alle Fachingenieure auf Planerseite, die sich mit dem komplexen Ansatz der Energieeffizienzsteigerung für Neuplanungen und Umbau/Sanierungen/Modernisierungen vertraut machen wollen, alle Ingenieure von Komponentenherstellern, die ihre Teilplanung für ein abgestimmtes Optimierungskonzept verbessern wollen.Nähere Informationen finden Interessierte beim Haus der Technik e.V. unter Tel. 0201/1803-1 (Frau Stossun), Fax 0201/1803-346 oder direkt unterwww.hdt-essen.de/htd/veranstaltungen/W-H040-09-253-0.html


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ÜBER HAUS DER TECHNIK E.V.

1927 in Essen gegründet, ist das Haus der Technik (HDT) heute nicht nur das älteste, sondern auch eines der führenden unabhängigen Weiterbildungsinstitute für Fach- und Führungskräfte Deutschlands. Rund 15.000 Teilnehmer nutzen jährlich die Einrichtungen in Essen und in den Zweigstellen in Berlin und München. Mit einem breiten Bildungsangebot in Technik, Wirtschaft, Elektrotechnik, Fahrzeugtechnik, Medizin, Chemie, Bauwesen, Qualitätsmanagement und Umweltschutz konzentriert sich das HDT auf zukunftsweisende Kernbranchen. Mehr als 5.000 Referenten, ausgewählte Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft, vermitteln jeweils Erkenntnisse aus ihren Fachgebieten – aktuell, praxisnah und wissenschaftlich fundiert. Ein eigenes Qualitätsmanagementsystem sorgt für die Einhaltung der hohen Standards wie sie der Wuppertaler Kreis als Bundesverband für betriebliche Weiterbildung von seinen Mitgliedern fordert. Das HDT ist Außeninstitut der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen sowie Kooperationspartner der Universitäten Bonn, Braunschweig, Duisburg-Essen und Münster. Es unterhält zudem enge Kontakte zu Unternehmen und Forschungseinrichtungen und versteht sich als Forum für den Austausch von Wissen und Erfahrungen.