Pressemitteilung, 16.08.2011 - 21:58 Uhr
Perspektive Mittelstand
Planzahlen in KMU-Betrieben – Seminar vermittelt Zusammenhänge und zeigt deren „Nebenwirkungen"
Die Ergebnisplanung erfordert oft mehr Zeit als die Stundensatz-Kalkulation, die eine höhere Priorität haben müsste. Unterjährig werden die Größen „Material-, Mitarbeiter- und Maschinenkosten“ kalkuliert – wie aber wird das ganze Jahr kalkulierbarer?
(PM) Homberg/Ohm, 16.08.2011 - In der Regel hat die Ergebnisplanung in der bekannten Form häufig eine Alibi-Funktion. Diesem Dokument können weniger die entscheidenden Daten entnommen werden, die auch für dessen eigene Plausibilität erforderlich wären. Die buchhalterische Variante ist die eine Betrachtung, es gäbe aber noch eine weitere mit Informationen aus einem anderen Blickwinkel. Mit welchen Kapazitäten, welcher Auslastung und mit welchen Stundensätzen und Artikelpreisen kann der oft riesige Gemeinkostenblock verdient werden? Apropos „Stundensatz-Kalkulation“ – manche vernachlässigen diese Aufgabe und sagen "das eine oder andere erübrigt sich - der Markt gibt sowieso den Preis vor". Hierzu ein Beispiel: Der für die Ergebnisplanung Verantwortliche prognostizierte zu Beginn des abgelaufenen Jahres eine Betriebsleistung von 69.000 Mitarbeiterstunden und 78.000 Maschinenstunden, die, wie sich später herausstellte, durchschnittlich zu 51 € und 13 € abgerechnet wurden. Der Materialeinsatz wurde auf 6,3 Mio. beziffert. Bei dem in der Ergebnisplanung ausgewiesenen Umsatz von fast 12 Mio. hätte das Ergebnis vor Steuern mehr als 600 T€ betragen sollen, es war aber um ca. 400 T€ niedriger ausgefallen und dies trotz Vollauslastung. Die verbleibenden Kosten nach diesen für Material, Mitarbeiter und Maschinen beliefen sich auf 1,8 Mio. Der Anteil des nicht realisierten Gewinns würde immerhin mehr als ein Fünftel der gesamten Gemeinkosten betragen. Offensichtlich wäre auch hier die Ursache für den entgangenen Gewinn zu suchen, wenn man davon ausgeht, dass zumindest während des Jahres die direkten Kosten für Material, Mitarbeiter und Maschinen in der Auftragsverwaltung zutreffend ermittelt worden wären.Damit stellt sich nicht nur die Frage, wie sich die Ergebnisplanung besser plausibilisieren lässt, sondern auch dahingehend, wie man aus einer anderen Perspektive heraus zusätzlich hätte planen können. In diesem Seminar werden Zusammenhänge aufgezeigt, wie sie in der Praxis selten kommuniziert werden. Die Zusammensetzung der betrieblichen Kosten wird primär assoziiert mit der Vielfalt der Kostenarten, nicht aber mit den wenigen Bestandteilen gem. den Funktionsbereichen im Unternehmen. Nun eine Feststellung, die zunächst als paradox erscheinen mag. Einerseits werden die Planwerte sehr genau für das neue Jahr getrennt nach Konten ermittelt und andererseits werden Teile der Gemeinkosten ignoriert, die durchaus bis zu 50 Prozent des gesamten Planergebnisses betragen können. Eine besondere Chance für mehr (Treff-) Sicherheit bei der Ergebnisplanung besteht auch darin, sich die Gemeinkostenblöcke getrennt nach Material, Mitarbeiter und Maschinen einmal visuell vorstellen zu wollen. Sind bestimmte Anteile den Mitarbeitern zuzurechnen, den Maschinen oder dem Material? Nirgends kann man gewisse Preistreiber gebrauchen – mit ein Grund dafür, dass geplante Jahresergebnisse und Monatsergebnisse nicht immer konform gehen mit den Teilergebnissen der fakturierten Leistungen. Ein Seminar auch für die Nichtkaufleute unter den Führungskräften. In einer ganzheitlichen Darstellung wirken alle Zahlen selbsterklärend. Eine Grafik zum vorstehend beschriebenen Beispiel kann der vorgesehenen Stelle entnommen werden. Zur Erarbeitung und Kommunikation von betrieblichen Planzahlen überhaupt - entscheidend ist auch, in welchem Kontext Zahlen bzw. Zahlenzusammenhänge genannt werden, um Verwechselungen größeren Ausmaßes oder falsche Interpretationen mit "Nebenwirkungen" auszuschließen. Mehr unter www.schoenhals.eu


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Zur besseren Realisierung von Planzahlen – Zusammenhänge vermitteln besser, was geht. (PDF, 43,54 KB)

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Ergebnisplanung - Kostenrechnung - Kalkulation Aufgaben hierzu können in vielen Betrieben der KMU nicht regelmäßig und zeitnah wahrgenommen werden. Analog der Doppelten Buchführung verfügt man auch nicht über einen Standard, der aus Gründen der Abstimmung wünschenswert wäre. Horst Schönhals bietet im Rahmen des Interimcontrolling und Externen Controlling die Möglichkeit, Umsatzplanung, Kostenplanung, Stundensatz-Kalkulation sowie die Bestimmung der dafür erforderlichen produktiven Stunden aus "einem Guss" zu erhalten. Per Simulation lassen sich verschiedene Szenarien zur betrieblichen Entwicklung „in Echtzeit“ errechnen. Darüber hinaus werden offene Seminare und Inhouse-Seminare angeboten, um Interessenten auch generell die zukünftigen Möglichkeiten näherzubringen. Zum Logo selbst - Material-, Mitarbeiter-, Maschinenkosten und Gewinn - die Bestandteile der Auftragskalkulation unterjährig. Die Aufbereitung der Planzahlen und des vergangenen Jahresabschlusses in diesem Sinne ermöglichen einen entscheidenden Vergleich.