Fachartikel, 30.09.2009
Perspektive Mittelstand
Photovoltaik
Mit Solaranlagen Energiekosten sparen
Solaranlagen wandeln Sonnenenergie in elektrische, beziehungsweise thermische Energie um und können somit, besonders unter Berücksichtigung steigender Energiepreise, auch für mittelständische Haushalte und Unternehmen erheblich zur Senkung der Strom- und Wärmekosten beitragen.
Die Installation einer Solaranlage birgt grundsätzlich zwei Möglichkeiten: Man kann zwischen einer Solarthermieanlage zur Wärme-, sowie einer Photovoltaik-Anlage zur Stromerzeugung wählen. Dabei können Sie staatliche Förderprogramme durch günstige Finanzierungsmöglichkeiten und Zuschüsse beim Erwerb einer Anlage finanziell unterstützen.

Preise von Photovoltaik-Anlagen

In Deutschland werden aufgrund des in der Regel höheren Gewinns zu 98 Prozent Photovoltaik-Anlagen installiert. Dabei hängt der Preis einer solchen Anlage größtenteils von folgenden Faktoren ab:
  • Art der PV-Anlage (Dünnschichtkristallinmodul, Siliziumanlage)
  • Maximale Leistung in Kilowattstunden
  • Maße (Länge, Breite)
  • Aufstellungsart (Dachintegriert, Aufdach, Ständeranlage)
Doch unterscheiden sich die einzelnen Anlagenmodelle auch bezüglich ihrer Beschaffenheit. Dabei machen unter anderem folgende Faktoren diese Beschaffenheit aus:
  • Maximale Systemspannung
  • Modulspannung
  • Anzahl und Größe der Solarzellen
  • Zulässige Modultemperatur, Hagelgröße und Windgeschwindigkeit
So handelt es sich bei einer Photovoltaik-Anlage letztlich um eine Individualanfertigung, die auf die Bedürfnisse Ihres Haushalts, beziehungsweise Unternehmens hin, ausgerichtet ist. Dadurch lässt sich ein einheitlicher Preis einer Photovoltaik-Anlage nicht genau bestimmen. Doch müssen Sie in der Regel mit näherungsweise 6.000 bis 8.000 Euro pro Kilowatt Peak rechnen. Eine Vier-Kilowatt-Photovoltaik-Anlage benötigt beispielweise circa 5.000 Euro netto pro Kilowatt. Entscheiden Sie sich für ein Solardach, wird dieser pro Quadratmeter zirka 1.500 Euro kosten.

Förderung von Photovoltaik-Anlagen

Durch das Gesetz der Erneuerbaren Energien (EEG) werden Photovoltaik-Anlagen aufgrund ihrer Umweltfreundlichkeit umgehend gefördert. Der Umfang der Förderung hängt dabei von der Art der Anlage, sowie dem Jahr der Inbetriebnahme ab, ist jedoch bis 2020 garantiert.

Feststeht, dass durch die Möglichkeit der Einspeisung und Vergütung des produzierten Stroms mit circa 40 Cent pro Kilowattstunde sich die Investitionskosten meist binnen weniger Jahre amortisieren lassen. Dabei können unter anderem folgende finanzielle Unterstützungsmöglichkeiten mittelständischen Haushalten und Unternehmen zu einer Photovoltaik-Anlage verhelfen:
  • zinsgünstige Kredite der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW)
  • vorteilhafte Finanzierungsmöglichkeiten durch Privatbanken (wie Finanzierung der Anlage bis zu einem Investitionsvolumen von 50.000 Euro ohne Eigenkapital und Grundschuldeintragung)
  • sowie Sonderabschreibungen für Unternehmen (oftmals ist trotz langfristiger Nutzung eine Abschreibung von bis zu 20%  der Investitionssumme in den ersten 5 Jahren möglich).
Zu guter letzt sind zusätzlich Zuschüsse in Höhe von etwa 19 bis 28 Prozent der Förderungssumme möglich. Für nähere Auskünfte muss allerdings die Umweltbehörde der jeweiligen Region kontaktiert werden, da die Bundesländer unterschiedliche Förderungshöhe bieten.

Wirtschaftlichkeitsberechnung bei Photovoltaik-Anlagen


Aufgrund der recht hohen Investitionskosten empfiehlt es sich vor dem Erwerb einer Anlage eine Wirtschaftlichkeitsberechnung durchzuführen. Oft bieten Photovoltaik-Anbieter diesen Service an. PV-Anlagen zeichnen sich meist durch ihre Langlebigkeit von ungefähr 30 Jahren und geringe Betriebskosten aus. Nichtsdestotrotz sollten Sie neben dem Anschaffungspreis auch Pflege- und Wartungskosten sowie Finanzierungskosten berücksichtigen. Über eventuelle Mehrkosten bei Anlagen- und Wohngebäudeversicherung sollte man sich im Voraus erkundigen. Über die Höhe einer ggf. anfallenden Zusatzversicherung gegen nur die Versicherungsgesellschaft genaue Auskünfte geben. 

Für eine Solaranlage sprechen Wetterdaten (Anzahl Sonnenstunden), eine geringe Verschattung der Dachfläche (wie von Bäumen, Schornstein), eine ideale Dachneigung von 30° sowie eine Ausrichtung nach Süden, Südost oder Südwest. Sind alle Daten vollständig, kann durch eine Wirtschaftlichkeitsberechnung der jährliche Gesamtertrag der Anlage ausgerechnet werden sowie die Amortisationsdauer und die Gesamtrendite.
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