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Pressemitteilung

Patente sind wahre Schätze

(PM) , 13.03.2009 - An Ideen und Erfindungen mangelt es in Deutschland nicht: Mit ca. 60.000 Patenanmeldungen pro Jahr beim Deutschen Patent- und Markenamt (DPMA) belegen deutsche Erfinder einen Spitzenplatz. Damit sich aus einer Idee aber eine echte Innovation entwickelt, bedarf es Zeit und Kapital. So liegen hierzulande rund 100.000 Schutzrechte ungenutzt in den Schubladen – und jedes zweite davon ist eine umsetzungsreife Erfindung.
Wie mögliche Lösungen aussehen können, zeigt die IP Bewertungs AG (IPB) auf dem Gemeinschaftsstand tech transfer während der HANNOVER MESSE 2009 in Halle 2, Stand D 12.

„Aber immer noch bringen es hierzulande zu wenige gute Ideen bis zur Marktreife. Nur jedes zehnte Patent wird tatsächlich genutzt.“ Treffender als Bundespräsident Horst Köhler es ausdrückte, kann die derzeitige Situation des deutschen Patentmarktes kaum beschrieben werden. So kommt nur ein Bruchteil der jährlich angemeldeten Patente als ausgereiftes Produkt anschließend auf den Markt. Durch die zahlreichen ungenutzten Patente entgeht deutschen Unternehmen insgesamt ein Vermögenszuwachs von acht Milliarden Euro, wie das Institut der deutschen Wirtschaft in Köln ermittelte. Der Grund, warum diese Schätze nicht gehoben werden, ist meist Zeit- und Kapitalmangel.

Lösungen können hier spezielle Fonds bieten, die eine Brücke zwischen Patent- und Kapitalmarkt bauen und so den Technologietransfermarkt mit der notwendigen Liquidität versorgen.

Seit Jahrzehnten ist in Deutschland das Vehikel der geschlossenen Fonds ein weit verbreitetes Mittel, um sehr wertvolle Vermögensgegenstände wie Schiffe, Flugzeuge oder Biogasanlagen zu finanzieren. Mit dem Übergang zur Wissensgesellschaft rücken nun auch gewerbliche Schutzrechte in den Fokus des Kapitalmarkts. Patentverwertungsfonds übertragen dieses Konzept auf gewerbliche Schutzrechte und bieten dabei diverse Vorteile für Patentinhaber. Ähnlich wie beim Erwerb einer Immobilie ist die Entwicklung von einer Idee zu einem marktfähigen Produkt meistens mit einem erheblichen finanziellen Aufwand, z. B. für den Bau von Prototypen oder weitergehende Forschungs- und Entwicklungsmaßnahmen, verbunden. Die Fonds übernehmen für den Patentinhaber neben diesen Investitionen auch die Identifizierung von verwertungsfähigen Portfolios und erarbeiten eine individuell auf das jeweilige Patent zugeschnittene Verwertungsstrategie – ohne dass Kosten für den Erfinder anfallen. Im Gegenteil: Oft können Weiterentwicklungsaufträge direkt an den Patentinhaber vergeben werden. Das wiederum führt zu einer höheren Auslastung der F&E-Abteilung und oftmals zu zusätzlichen Erträgen bereits vor einer ertragreichen Auslizenzierung. Beispielsweise scheuen viele mittelständische Unternehmen den finanziellen Aufwand für eine internationale Patentanmeldung. Patentverwertungsfonds übernehmen hier die Kosten für die Übersetzungen der Patentschriften und erhalten im Gegenzug einen Teil der Lizenzeinnahmen.

Seit 2006 bestückt die IP Bewertungs AG (IPB), eine der führenden europäischen Gesellschaften im Bereich der Bewertung, Entwicklung und Verwertung von Technologien und Patenten, im Auftrag einer namhaften deutschen Großbank diese geschlossenen Patentverwertungsfonds. „Das Interesse des Kapitalmarkts an gewerblichen Schutzrechten ist sehr groß“, erklärt Dr. Andreas Muth, Managing Partner der IPB Holding AG und Mitbegründer der IPB-Unternehmensgruppe. "Im vergangenen Jahr haben die von der IPB betreuten Patentverwertungsfonds über 100 Mio. Euro in die Umsetzung patentierter Ideen in konkurrenzfähige Produkte investiert. Und für 2009 erwarten wir eine ähnliche Entwicklung.“

So sucht die IPB als spezialisiertes Patenverwertungsunternehmen kontinuierlich nach besonders werthaltigen Ideen, die über diese Fonds zur Marktreife gebracht und dann gewinnbringend auslizenziert werden können.
Besucher der HANNOVER MESSE können sich mit Fachleuten am Gemeinschaftsstand tech transfer in Halle 2 Stand D 12 über ihre Patente austauschen.
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