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Paris – Stadt der Musik

Paris ist unumstritten Stadt der Mode und der Kunst, der Architektur und der gehobenen Küche, des Parfüms und der Liebe, der Lebensart und eben auch der Musik. Denn letztlich gehört das doch alles irgendwie zusammen.
(PM) Dippoldiswalde, 06.09.2010 - Mit ihrem unwiderstehlichen Charme und Flair hat Paris schon immer Künstler unterschiedlicher Genres aus der ganzen Welt angezogen.

Die besten Jazz-Musiker fanden in Paris ihre Bühne, Studios und ihr Publikum. Der berühmteste Geiger der Jazz-Geschichte, Stéphane Grapelli, geboren und gestorben in Paris, schuf als Duett-Partner von Djego Reinhart mit dem Gypsy Swing eine wesentliche Grundlage für den europäischen Jazz. Er begann seine Musikerkarriere, wie viele in Paris, in den 1920er Jahren als Straßenmusikant auf dem Montmartre. Ab den 1950er Jahren kamen viele afroamerikanische Jazzmusiker nach Paris. Hier konnten sie sich freier bewegen als im damals noch sehr rassistisch geprägtem Amerika. Sidney Bechet, Bud Powell, Idrees Sulieman, Benny Waters, das Art Ensemble of Chicago oder Frank Wrigthe zog es nach Frankreich. Der junge Miles Davis spielte 1948 bei den Jazzfestivals in Nizza und Paris. Dort lernte er auch seine große Liebe, Juliette Gréco kennen. Noch immer starten oder beschließen viele US-Musiker ihre Europa-Tourneen, in Huldigung an diese Traditionen, auf der Bühne des New Morning, nahe der Metro-Station Château d’Eau im 10. Arrondissement.

Eine ganz andere Musikrichtung hat sich in Barbès entwickelt, einem Viertel in Paris das von Zuwanderern aus dem Maghreb im westlichen Nordafrika bewohnt wird. Hier ist das Orchestre National de Barbès zu Hause und wenn dieses selbsternannte Nationalorchester drauflos improvisiert oder seine Musik aus einer Mischung aus Disco-Groove, Elementen der algerischen Rai-Musik und weiteren maghrebinischen Rhythmen zum Besten gibt, dann geht die Post ab und das Temperament bordet über.

Paris ist Musik, lebt Musik – in der Metro, auf den Straßen, auf den Stufen der Sacré-Cour, in den Cafés, Bistros und Restaurants, in den Kirchen, auf den Kleinen und großen Bühnen der Stadt, in den Museen… Es gibt Musik für alle Altersgruppen und für jeden Geschmack – von elektronischer bis klassischer Musik, über Jazz, Gospel, Rock, Pop, HipHop, Reggae, Groove bis hin zu den überwältigenden französischen Chansons, die die ganze Welt berühren. Die größten Sänger und Musiker treten hier auf. Restaurants bieten ihren Gästen Livemusik unterschiedlicher Genres und verbinden so Gaumen- und Ohrenschmaus. Im Bel Canto werden die Speisen von Opernsängern in altertümlichen Kostümen serviert, die dabei Opernarien oder neapolitanische Gesänge interpretieren. Das Alcazar wiederum organisiert Lyrische Montage mit einem jungen Gesangsquartett und einem Pianisten. In vielen Kirchen kann man kostenlos Orgelkonzerten lauschen. Einige Pariser Museen, wie z. B. der Louvre oder das Centre George Pompidou, bieten ihren Besuchern, neben einem erstklassigen Ausstellungsprogramm, auch Konzerte mit angesehenen Musikern aus der ganzen Welt.

Besonders im Sommer macht Paris seinem Ruf als Stadt der Musik alle Ehre. Dann finden zahlreiche Konzerte und Festivals statt. Seit 1982 wird alljährlich zum Sommeranfang, am 21. Juni, die Fête de la Musique veranstaltet. Inzwischen sogar in ganz Frankreich. Überall gibt es kostenlose Konzerte bekannter und weniger bekannter Bands. Ende August kommen die Rockfans bei Rock en Seine voll auf ihre Kosten.

Vom 31. August bis 12. September findet das diesjährige Festival Jazz à la Villette statt. Zahlreiche der Jazzkonzerte werden im Konzertsaal der Cité de la Musique ausgetragen. Die Cité de la Musique lädt außerdem zur Entdeckung der Musik in all ihren Aspekten ein. Der vom Architekten Christian de Portzamparc errichtete avantgardistische Bau beherbergt seit 1995 neben dem Konzertsaal mit ca. 1000 Plätzen, wechselnde Ausstellungen über bedeutende Künstler (Lennon, Gainsbourg, Wagner) und ein Musikmuseum. Bis 2012 soll ein weiterer großer Konzertsaal mit bis zu 2500 Plätzen, die Pariser Philharmonie, entstehen. Die Cité de la Musique ist als pädagogischer Ort mit Angeboten sowohl für Erwachsene, als auch für Kinder und Jugendliche konzipiert. Sie spricht Musikliebhaber und –interessierte an, genauso wie junge und zukünftige Musiker, Musikprofis und Amateure. Die Besucher werden eingeladen, das musikalische Welterbe vom 17. Jahrhundert bis heute zu entdecken. Das Musikmuseum zeigt eine umfangreiche Sammlung von Musikinstrumenten aus aller Welt – Lauten und Violinen aus Italien, französische und Flämische Cembalos, Klaviere verschiedener Klavierbauer und Saxophone von Adolphe Sax… Ergänzt wird die Ausstellung von Bildern, Zeichnungen, Skizzen und verschiedenen interaktiven Objekten, wie z. B. dem Konzert-Spaziergang, ein Parcours, der den Besucher von Improvisation zu Improvisation auf den verschiedenen Instrumenten durch die Ausstellung bringt. Die Cité de la Musique ist ein Erlebnis für die Sinne und sollte im Programm eines Paris-Besuchs nicht fehlen.

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Ab 1890 fuhr der Ur-Urgroßvater der jetzigen Führungsgeneration, Franz- Josef Tausche (tatsächlich ein Namensvetter des Kaisers!) als junger Mann auf der Postkutsche zwischen Leitmeritz (Litomerice - der Garten Böhmens) und ...
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