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Ästhetischer Abschied: Paderbornerin gründet Marke für Bestattungsutensilien

(PM) Paderborn, 14.12.2012 - Wenn Peggy Morenz ihre Kunden besucht, dann bringt die zierliche junge Frau einen riesigen, sehr schweren, schwarzen Koffer mit: Darin transportiert sie ihre gesamte Produktpalette bestehend aus Urnen, Kerzen, Karten und Erinnerungsdosen. Mehrfach am Tag packt sie diese zur Präsentation aus- und wieder ein. Und die Kunden spüren: Diese Existenzgründerin steht voll hinter ihrer Geschäftsidee, sie lebt für die von ihr entwickelte Marke „mo van de kamp“.

Dabei ist Peggy Morenz in der Branche für Bestattungszubehör eine Quereinsteigerin: Ursprünglich war sie in der Porzellanbranche tätig, für namhafte Hersteller wie Villeroy & Boch, die Marken Rosenthal und Leonardo arbeitete sie als Produkt- und Brandmanagerin. „Tischkultur und Porzellan waren ein wichtiger Bestandteil in meinem Leben“, erklärt Peggy Morenz, „doch gerade die Tischkultur hat sich in den letzten Jahren verändert, sie ist viel unkomplizierter geworden.“ Das habe in der Branche zu Schnelllebigkeit und hohem Aktualitätsdruck geführt. Dem wollte die Existenzgründerin entkommen. „Ich habe nach einem langlebigen Produkt gesucht, das einen Wert besitzt, den Material und Design bekräftigen können.“ So entstand die Idee, die in der Porzellanherstellung gewonnen Kenntnisse für die Gestaltung von Urnen zu nutzen. Dabei sind stilvolle Objekte entstanden, die tatsächlich ein wenig an Omas bestes Geschirr erinnern: Florale Muster, die wie handgemalt aussehen, Goldrandverzierungen und vor allem überaus feines, schimmerndes weißes Porzellan. Doch bei mo van de kamp spielt auch das Zubehör eine Rolle: Kerzen, Karten und Erinnerungsdöschen zum Beipiel für den Ehering mit dem gleichen Design bilden ein ästhetisches Ensemble aus einem Guss.

Sinnsuche

Für die Produktentwicklung hat sie sich von einem „Kompetenzteam“ aus Bestattern beraten lassen. Allen voran der Paderborner Peter Voss, der die Kollegen Andreas Niehaus (Bielefeld) und Corinna Makiol (Hamm) mit ins Boot nahm. Peggy Morenz ist es wichtig, „ernsthaft und sensibel mit den Themen Tod und Beerdigung umzugehen und damit die Bedeutung des vergangenen Lebens zu unterstreichen.“ Die Ratschläge der Bestatter halfen ihr dabei die Produkte zu entwickeln. Der ganzheitliche Ansatz ihrer Kollektion soll Anknüpfungspunkte für Trauern und Erinnern bieten und beim Abschiednehmen helfen. So bedeutete die Existenzgründung für Peggy Morenz zugleich eine Sinnsuche: „Etwas zu gestalten, das einen tieferen Wert hat, bereichert mein Leben und gibt ihm einen Sinn.“

Tatsächlich ist Peggy Morenz das Unternehmertum sogar in die Wiege gelegt worden. Ihr Vater war Feinmechaniker und besaß eine Firma in Jena, in der mechanische Fotoapparate repariert wurden – in der ehemaligen DDR eine nicht ganz alltägliche berufliche Biographie. Auch die Tochter lernte zunächst Feinmechanikerin, dann Werbekauffrau und wechselte anschließend in die Porzellanbranche. Doch eigentlich war ihr immer klar. Irgendwann würde sie ihr eigenes Ding machen. Im Oktober 2011 war es dann soweit. Sie gründete mo van de kamp und konnte im ersten Jahr der Selbstständigkeit bereits mehr als 120 Kunden gewinnen und rund 650 Urnen verkaufen. Die Gewinnschwelle sei aber noch nicht erreicht, so die Unternehmerin. „Das Spannendste für mich ist die Art und Weise, wie ich mir vorgenommen habe, die Marke aufzubauen“, berichtet Peggy Morenz. „Ich suche mir ein Netzwerk aus Spezialisten und konzentriere mich selbst auch auf mein eigenes Expertenwissen.“ So solle in allen Ebenen von Anfang an eine hohe Qualität gewährleistet sein. Was ihr übrigens an Paderborn gefällt, ist ein „gut funktionierendes Kleinstadt-Netzwerk“. Das auch einer Jungunternehmerin wie ihr gute Möglichkeiten biete, das Geschäft auszubauen. Und obwohl die Stadt bekanntlich sehr katholisch ist und die Feuerbestattung bei den Katholiken erst seit 1963 geduldet ist, hatte Peggy Morenz schon ein Gespräch mit Paderborner Weihbischof Manfred Grothe, der sich über die aktuellen Entwicklungen und Trends in der Bestatterbranche informierte.

Individualität

Sehr wichtig ist Peggy Morenz die hochwertige Verarbeitung. So werden ihre Holzurnen der Kollektion „Walküre“ im Erzgebirge gefertigt. Ähnlich einem Weinfass ist das Objekt aus Dauben verleimt, schnuppert man ins Innere riecht es nach rauchigem Holz. Die dazugehörigen Erinnerungsdosen sind wahre Handschmeichler und mit einer handgemalten, goldenen Linie verziert. Die Porzellanurnen lässt sie in Thüringen fertigen und auch alle anderen Produkte werden ausschließlich in Deutschland gefertigt. Details sind Peggy Morenz sehr wichtig, ebenso Qualität und natürlich die Ästhetik. Aber für Massenwaren hat sie sich noch nie so recht erwärmen können. Sie hat ihren eigenen Kopf und legt Wert auf Individualität und so sind auch ihre Produkte sehr individuell. Wer das zu schätzen weiß, der ist bei Peggy Morenz richtig.

Weitere Informationen finden Interessierte unter www.movandekamp.de
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