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Pressemitteilung

Häusle bauen liegt nicht mehr im Trend

PSD NORD BAUFI-STUDIE 2013: Bestandsimmobilien überholen Eigenbau ++ Eigenkapital fehlt v.a. in Bremen und Schleswig-Holstein ++ 100% der 25-30-Jährige sehen Wohneigentum als beste Altersvorsorge
(PM) Hamburg, 05.07.2013 - Mehr als ein Viertel der Norddeutschen will in den kommenden fünf Jahren eine Baufinanzierung in Anspruch nehmen. Der Zweck hat sich allerdings verschoben: Die Zahl derer, die selbst bauen möchten geht zurück. Bestandsimmobilien sind zunehmend beliebter und haben den Eigenbau, der vor fünf Jahren noch deutlich vorn lag, überholt. Verbraucher nutzen Baufinanzierung heute außerdem vermehrt dazu, Renovierungsarbeiten vorzunehmen. Dem Erwerb von Wohneigentum steht hauptsächlich fehlendes Eigenkapital entgegen. Vor allem junge Menschen sehen im Eigen-heim eine Absicherung fürs Alter. Zu diesen Ergebnissen kommt eine repräsentative Studie des Instituts TNS Infratest im Juni 2013. Befragt wurden 1.000 Personen ab 25 Jahren aus dem Geschäftsgebiet der PSD Nord, welches Hamburg, Bremen, Schleswig-Holstein und Niedersachsen umfasst.

26% der Befragten planen in den kommenden fünf Jahren eine Baufinanzierung in Anspruch zu nehmen. Dabei ist der Bau eines Eigenheims nicht mehr am beliebtesten. War in der Vergangenheit der Hausbau noch der größte Posten (26%) während der Kauf eines Hauses (20%) oder einer Eigentumswohnung (10 %) weniger stark vertreten war, hat sich das Bild heute verändert: Nur noch 16 % wollen selbst bauen, 23% wollen ein bereits fertiges Haus erwerben und 16% eine Eigentumswohnung. Der größte Teil (74%) will eine Baufinanzierung nutzen, um Renovierungsarbeiten vorzunehmen. . „Das größte Finanzierungspotenzial liegt derzeit im Bereich der Modernisierung, der energetischen Optimierung sowie der nachträglichen Wärmedämmung“ beschreibt Dieter Jurgeit, Vorstandsvorsitzender der PSD Bank Nord eG, die aktuelle Situation.

Oft fehlt das Geld für den Traum vom Eigenheim – Große regionale Unterschiede

Die Gruppe der Befragten, die in der Vergangenheit noch keine Baufinanzierung in Anspruch genommen hat, nennt als Grund vor allem den Mangel an Eigenkapital. 65% der Befragten geben dies als Hindernis auf ihrem Weg zum Wohneigentum an. „Gerade junge Kunden verfügen häufig nicht über die von den Finanzinstituten geforderten 20% Eigenkapital, da sich die Preissteigerung der Wunschimmobilie im Zeitverlauf dynamischer entwickelt als die Sparfähigkeit. In diesen Fällen raten wir unseren Kunden mindestens zu einer 2%-Tilgung, um am Ende der Zinsbindung nicht negativ über mögliche Zinssteigerungen am Kapitalmarkt überrascht zu sein“ so Jurgeit. Scheinbar sind die 30er der beste Zeitpunkt, um eine Immobilie zu erwerben: Aus der Altersgruppe der 30 bis 39-Jährigen geben 41% an, über genügend Eigenkapital zu verfügen. Zum Vergleich: Unter den 25 bis 29-Jährigen haben nur 20% das nötige Geld, in den Altersgruppen von 40 bis 49 Jahren und 50 bis 59 Jahren sind es jeweils nur 31%. Und auch in der Gruppe der über 60-Jährigen sind es nur 34%, die über ausreichen Eigenkapital verfügen.

Die Regionen zeigen dabei ein differenziertes Bild: Vor allem den Bremern (89%) und Schleswig-Holsteinern (74%) fehlt das nötige Eigenkapital. In Hamburg (65%) und in Niedersachsen (60%) verfügen deutlich mehr Immobilieninteressenten über das nötige Eigenkapital: In Hamburg sind dies 65% aller Befragten, in Niedersachsen 60%.

Wohneigentum steht besonders bei jungen und gut gebildeten Menschen für Sicherheit im Alter

Unter den Befragten, die sich bereits Wohneigentum mit Hilfe einer Baufinanzierung ermöglicht haben, sind 87% davon überzeugt, dass Wohneigentum Sicherheit im Alter bietet. Besonders junge Menschen zwischen 25 und 29 Jahren sind davon absolut überzeugt. Ganze 100 Prozent gaben an, Wohneigentum als Altersvorsorge anzusehen. „Da wir im aktuellen Marktumfeld aufgrund anhaltender Finanz- und Staatsverschuldungs-Krisen von mittelfristig niedrigen Zinsen ausgehen, kommt der eigenen Immobilie als sicherer Schutz vor Altersarmut die größte Bedeutung zu“, so Jurgeit. Auch die 30 bis 39-Jährigen bejahen dies zu 95%. Dies könnte vor allem an der ungeklärten Rentensituation für die kommende Generation liegen. Die Überzeugung steigt mit dem Bildungsgrad. Sind es unter denen mit Volksschulabschluss ohne Lehre lediglich 73%, die davon überzeugt sind, eine Immobilie biete Sicherheit im Alter, so sind es unter den Befragten mit Abitur oder höherem Abschluss rund 91%. Auch auf die einzelnen Bundesländer bezogen ergeben sich Unterschiede. Bremer und Schleswig-Holsteiner sehen jeweils zu 89% im Wohneigentum eine Absicherung fürs Alter. Die Niedersachsen liegen mit 88% nur ganz knapp darunter. Einzig in Hamburg stimmen der Aussage nur rund drei Viertel der Bevölkerung zu.
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