Pressemitteilung, 26.06.2014 - 15:46 Uhr
Perspektive Mittelstand
Ostwestfalen-Lippe rückt zusammen
Partner Bezirksregierung, Universität Paderborn und InnoZent OWL unterzeichnen Vereinbarung über Bildung im Dialog 2.0
(PM) Paderborn, 26.06.2014 - Vernetzung, Austausch und Kooperation sind einige der großen Herausforderungen vor denen die Region Ostwestfalen Lippe steht. Genau diese Herausforderungen sollen mit der jetzt neu gestalteten Bildungspartnerschaft „Dialog 2.0 – Wissen teilen – Region stärken" angenommen und erfolgreich bewältigt werden.Im Kern der bereits bestehenden Bildungspartnerschaft zwischen der Bezirksregierung und der Universität Paderborn steht das Bildungsnetz BID-OWL mit dem Schulen untereinander und mit Einrichtungen in der Region zusammenarbeiten können. „Die Universität Paderborn“, so Präsident Prof. Dr. Nikolaus Risch, „sieht neben ihren Verpflichtungen in Forschung und Lehre auch eine wesentliche Aufgabe in der regionalen Zusammenarbeit.“ Nun sei es Zeit, die bislang erfolgreiche Arbeit der Bildungspartnerschaft auch auf Betriebe und Unternehmen in der Region auszuweiten. Diese neue Qualität werde durch das innovative Firmennetzwerk InnoZent OWL als neuem und drittem Träger der Bildungspartnerschaft verkörpert. Nach dem Motto „Industrie 4.0 braucht Schule 4.0“ stellt der Geschäftsführer von InnoZent OWL, Andreas Keil fest, dass die mit der Technologie sich wandelnden Produktionsbedingungen auch veränderte Kooperationserfordernisse stellen. Deshalb sehe das Netzwerk auch die Notwendigkeit, sich verstärkt im Bereich der regionalen Zusammenarbeit zu engagieren, denn nur so könne die Region im Wettbewerb weiterhin erfolgreich bestehen. Die Region Ostwestfalen-Lippe hat sich mit entsprechenden Initiativen in den letzten Jahren unter den fünf besten Regionen der Bundesrepublik etablieren können.Gemeinsam wollen die drei Partner durch die Kooperation über betriebliche, institutionelle und schulische Grenzen hinweg die regionale Entwicklung unterstützen. „Durch die verstärkte Kooperation zwischen Wirtschaft und Schule sollen einerseits neue Herausforderungen landesbezogener Pro-gramme zur Schulentwicklung unterstützt werden, so Regierungspräsidentin Marianne Thomann-Stahl, „und andererseits die Ab-stimmung betrieblicher Anforderungen mit der Bildungsentwicklung in der Region verbessert werden“. Verschiedene Programme, Initiativen sowie bestehende Bildungs- und Lernpartnerschaften wie z. B. „KAoA (Kein Abschluss ohne Anschluss)“, „Fachkräftesicherung“ und diverse Initiativen zur Förderung der technisch-naturwissenschaftlichen Bildung sollen dabei unterstützt und bestehende Projekte mit ihren vielfältigen Bezügen verstetigt werden. Die Bezirksregierung Detmold, die Universität Paderborn und InnoZent OWL wollen deshalb auf der Basis der seit 13 Jahren erfolgreich entwickelten regionalen Bildungsplattform bid-owl verstärkt vernetzte Bildungsräume eröffnen und damit die Zukunftschancen der Region und ihrer Bürgerinnen und Bürger stärken. Gemäß der am 26. Juni 2014 abgeschlossenen Vereinbarung zwischen den drei Partnern, soll ein operatives Team die Intention der Bildungs-partnerschaft in den nächsten fünf Jahren verfolgen und umsetzen. Zu diesem Team gehören Detlef Schubert, Bezirksregierung Detmold, Prof. Dr.-Ing. Reinhard Keil, Heinz Nixdorf Institut, Universität Paderborn Prof. Dr. Johann S. Magenheim, PLAZ, Universität Paderborn sowie Andreas Keil, InnoZent OWL.Bildunterschrift: Unterzeichnung der Bildungspartnerschaft durch (v. li.): Prof. Dr. Nikolaus Risch (Präsident Universität Paderborn), Marianne-Thomann Stahl (Regierungspräsidentin Regierungsbezirk Detmold) und Andreas Keil (Geschäftsführer InnoZent OWL)Bildquelle: Universität Paderborn, Vanessa Dreibrodt


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