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Die Geschichte vom Osterhasen, oder woher kommen die Eier?

(PM) , 04.04.2007 - Zu Ostern feiern die Christen die Auferstehung Jesu Christi. Aus theologischer Sicht ist Ostern das wichtigste christliche Fest. Aber warum hoppelt ausgerechnet der Hase mit bunt gefärbten Eiern herum, fragt sich heute Diplom Ernährungswissenschaftlerin Vera Rickmann von VISION Druckmedien aus Stolberg. Laut mitteleuropäischen Brauchtum ist der Osterhase ein Hase, der Eier bemalt und diese dann im Garten versteckt. Am Morgen des Ostersonntags werden diese dann von den ahnungslosen Kindern gesucht. Dennoch versteckte der Osterhase nicht immer die Eier. Bis zum 16. Jahrhundert hatte der Osterhase noch mit starker Konkurrenz zu kämpfen. In manchen Regionen kam der Hahn, in Thüringen der Storch oder in Westfalen sogar der Fuchs um die Eier zu verstecken. Das erste Mal wurde der Osterhase vom Mediziner Georg Franck von Frankenau aus Heidelberg im Jahre 1682 erwähnt. In „De ovis paschalibus – von Oster-Eiern“ schildert er den Osterbrauch für die Elsass-Region sowie den negativen gesundheitlichen Folgen, die der übermäßige Verzehr von Eiern mit sich bringe. In der Übersetzung von Leffz heisst es dort: „...in Elsaß und den angrenzenden Gegenden nennt man diese Eier Haseneier auf Grund der Fabel, mit der man einfältigen im Geiste und Kinder weissmacht, der Osterhase lege solche Eier und verstecke sie in den Gärten im Grase, damit sie von den Kindern zum Ergötzen der lächelnden Erwachsenen desto eifriger gesucht werden.“Jedoch ist der Zusammenhang zwischen dem Hasen, Ostern und vor allem der Eierherstellung noch unklar. Vermutlich steht der Hase sowie das Ei für Fruchtbarkeit, denn er ist das erste Tier, das schon im zeitigen Frühjahr Junge gebärt. So wurde er angeblich zum Symbol der neuen Winternacht und damit zum Auferstehungssymbol. Wahrscheinlicher ist, dass für die Verbindung von Hase und Ei der Zinstermin „Ostern“ maßgeblich war. Denn der Hase war wie Geflügel, Brot sowie Eier eine der Abgaben an die Besitzer der bäuerlichen Ländereien. Auch das Eier Cholesterinbomben sind, ist, wie diese Ostergeschichte, inzwischen ein alter Hut. Denn zum Osterfest gehören sie unbedingt dazu – egal wer sie versteckt, so abschließend Rickmann. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.vision-druckmedien.de.
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