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Organhandel-Skandal in Essen:

(PM) , 10.06.2007 - "Auch mir hat Professor Dr. Broelsch ein Stück meiner gesunden Leber herausgeschnitten !"
(DCRS/ME) Erst gestern berichtete DCRS über einen Oragnhandel-Skandal am Klinikum Essen. So ermittelt die dortige Staatsanwaltschaft gegen den Chaefarzt des Uniklinikum in Essen, Professor Dr. Christoph Broelsch. Er steht unter dem Verdacht, in mehr als 80 Fällen Organpatienten, die an die Klinik Spenden geleistet haben, bei Organtransplantationen bevorzugt behandelt zu haben. Jetzt aber meldet sich ein Patient des Professors: Ulrich Coppel (36), Musiker und Musiklehrer aus Münster. Ihm selbst hat Professor Dr. Broelsch ein gesundes Stück seiner Leber entfernt, um es seiner Cousine Britta einzupflanzen. Dies nennt man Lebendorganspende. Coppel stellt den Professor in seinem Erfahrungsbericht -betreffend die Krankengeschichte seiner Cousine und seiner eigenen- , welchen DCRS unverändert, ungekürzt und mit ausdrücklicher genehmigung von Herrn Coppel im Folgenden abdruckt, völlig anders dar: (von Ulrich Coppel) Den 28. März 2003 werde ich bis an mein Lebensende nicht mehr vergessen. An diesem Tag spendete ich durch eine Operation rund 60 % meiner Leber an meine schwer kranke Cousine. Seit ihrer Geburt litt Britta an einer sogenannten Gallengangsatresie. Trotz einer gut verlaufenen sogenannten Kasai-Operation im Säuglingsalter war ihr und das Leben ihrer gesamten Familie forthin durch die schwere Grunderkrankung gezeichnet. Ihre Kindheit verbrachte sie jahrelang isoliert von anderen Kindern, um das Risiko von für sie lebensbedrohlichen ansteckenden Kinderkrankheiten zu verringern. Doch ihre Leber funktionierte mit wenigen kürzeren Ausnahmen gut. Dies änderte sich im heranwachsenden Alter. Die Leber arbeitete immer schlechter. Nach dem Abitur begann meine Cousine zunächst eine Ausbildung als Kinderkrankenschwester. Leider musste sie diese Ausbildung abbrechen, nachdem sich der Zustand ihrer Leber verschlechterte. Immer wieder kam es zu äusserst schmerzlichen Entzündungen der Gallengänge, die ihr im Säuglingsalter künstlich angelegt waren. Nachdem  diese schweren Komplikationen zwischenzeitig wieder abklangen folgte ein zweiter beruflicher Anlauf  als Erzieherin. Auch diese Ausbildung musste sie abbrechen, nachdem die Komplikationen wieder auftraten. Schliesslich war dem zirrhotische Verfall ihrer Leber nicht mehr medizinisch beizukommen. Sie verbrachte die meiste Zeit des Jahres im Krankenhaus. Schicksalhafte Begegnung Einem Zufall war es zu verdanken, dass ich in Münster ein Paar kennen lernte, dessen dreijähriges Kind ebenfalls an der sehr seltenen Gallengangsatresie erkrankt war. Im Gegensatz zu meiner Cousine war der kleine Junge allerdings gleich nach seiner Geburt transplantiert worden. Eine Lebertransplantation, oder eine Lebend-Leber-Transplantation war zum Zeitpunkt der Geburt meiner Cousine ... weiter geht’s unter www.dcrs.de/news/1168/69.html
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