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Fachartikel, 08.06.2010
Online-Marketing
Wie sich im Internet Offline-Kunden gewinnen lassen
Mehr als 70 Prozent aller Verbraucher informieren sich heute im Internet, bevor sie einen Einkauf tätigen. Damit wird das Internet auch immer mehr zum Umsatzbringer für alle Unternehmen, die ihre Waren und Leistungen (auch oder gar ausschließlich) offline verkaufen. Deshalb nachfolgend vier Hebel mit Erfolgsbeispielen aus dem Handel, dem Dienstleistungsbereich und der Industrie, wie sich Internetnutzer ins Ladengeschäft bzw. Unternehmen locken lassen.
Hebel Nr. 1: Spezielle Landing Pages

Eine amerikanische Juwelierskette mit 15 Niederlassungen holt ganz gezielt Kunden aus dem Internet in ihr stationäres Ladengeschäft. Der Clou sind spezielle Landing Pages („Landeseiten“). Für jedes Schmuckstück wurde eine eigene Webseite angelegt. Sie enthält alle relevanten Produktinformationen und wird mit den wichtigen Suchwörtern gespickt, wie zum Beispiel: „Hochzeitsring“, „Gold“, „Diamant“, „München“.  Auf diese Weise hat das Unternehmen seine Sichtbarkeit bei den Suchmaschinen erheblich verbessert. Gelangt nun ein Surfer auf diese Landeseite, sticht ihm ein Button mit der Aufschrift „Ist das Produkt verfügbar?“ ins Auge. Wer darauf klickt, muss Ringgröße, Name und E-Mail-Adresse angeben und erhält binnen 10 Minuten eine Antwort.

In der Zwischenzeit sehen die Mitarbeiter intern nach, ob das Produkt im jeweiligen Laden verfügbar ist. Die E-Mail (es kann auch eine SMS sein), die den Kunden über die Verfügbarkeit informiert, enthält einen weiteren wichtigen Knopf. Es ist der „Reservieren“ Button. Drückt man auf ihn, wird das Produkt im Laden für den Online-Kunden zurückgelegt.

Hebel Nr. 2: Dienstleistungen, die begeistern


So lockt die Kosmetikmarke Estée Lauder Konsumentinnen ins Geschäft, die ein Blog oder eine Website betreiben oder einfach nur ein Facebook-Profil haben. Zu bestimmten Terminen erwarten sie im Kosmetikshop Profifotografen und Kosmetikerinnen. Die Kundinnen werden kostenlos fotografiert und natürlich vorher perfekt geschminkt. Klare Sache, dass solch eine Idee bei den weiblichen Zielgruppen der Marke Furore macht. Die Idee wird derzeit an mehreren Standorten in den USA umgesetzt.

Hebel Nr. 3: Einladungen und Events

Immer nur online ist auch öde. Gerade Menschen, die in hohem Maße über die sozialen Netzwerke verbunden sind, verspüren irgendwann einmal den Wunsch, sich auch persönlich zu treffen. Diesem Wunsch können Sie Rechnung tragen, wenn Sie den Gastgeber spielen und die online-Netzwerker aus Facebook oder Twitter zu sich einladen. Es gibt schon Veranstaltungen wie den Twittwoch, (ein mittwochs stattfindendes Treffen von Twitter-Nutzern) oder das Twittagessen (unschwer zu erraten). Selbst ein Twizzaessen wurde schon veranstaltet.

Auf ganz vorbildliche Weise zeigt das der fränkische Möbelhersteller Herwig Danzer mit seinem Unternehmen „Die Möbelmacher“. Vom 7. bis 9. Mai fanden seine Werkstatttage statt. Ein Abend wurde zum Social Media Abend erkoren. Hier können sich vor allem die Leute treffen, die in der Szene aktiv sind und dabei mit Neulingen zusammenkommen, die gerne wissen möchten, was sich hinter dieser Social Media Welt verbirgt.

Hebel Nr. 4: Coupons

Coupons sind eigentlich ein alter Hut, aber dennoch immer wirksam. Vor allem, wenn es Exklusive Coupons sind. Also Vergünstigungen und Gutscheine, die ausschließlich Ihren Online-Freunden zugutekommen. So gibt es bei der amerikanischen Kaffeekette Starbucks regelmäßig Online Coupons, die man ausdrucken und im nächsten Kaffeeshop vorlegen kann. Auch die deutsche Billigflieger Airline German Wings macht regelmäßig Gutscheinaktionen unter den Followern ihres Twitter Accounts.

Die Pizzakette Domino's Pizza hat die Coupon-Idee noch weitergetrieben. Sie ließ ihre Online Coupons gleich durch ihre Fans weiterverteilen und machte sie so zu Vertriebspartnern. Wer einen Coupon auf seiner Website installierte, bekam 0,5 % des Umsatzes, der nach Vorlage des Coupons erfolgte.

Tipp: Binden Sie die Ortsangaben zu Ihrem Geschäft oder Ihrer Niederlassung deutlich hervorgehoben in Ihrer Website ein. Vergessen Sie auch nicht, bei Facebook- oder Twitter-Seiten die Ortsangaben hervorzuheben. Wo immer es möglich ist, benutzen Sie zur Darstellung Ihrer Adresse auch die Google Map. Der Vorteil: Handybenutzer können Ihre GPS-Koordinaten herunterladen und finden so mühelos zu Ihnen.
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