Pressemitteilung, 19.12.2014 - 16:05 Uhr
Perspektive Mittelstand
Offshore-Branche atmet auf
Kompromiss im Rechtsstreit um „BorWin 4“ / LOC-Geschäftsführer Mario Liguori begrüßt Einigung vor dem Oberlandesgericht Düsseldorf / Stillstand vorerst abgewendet
(PM) Rostock, 19.12.2014 - Der Verhandlungstag am Oberlandesgericht Düsseldorf zum Offshore-Stromkabel „BorWin 4“ endete gestern mit einem Kompromiss zwischen der Bundesnetzagentur und der EnBW Hohe See GmbH. Überraschend hatte die Bundesnetzagentur im Oktober den Betreibern die Genehmigung zur Installation der Offshore-Stromleitung „BorWin 4“ untersagt. Nun gelangt der Strom stattdessen über die vorhandenen Kabel an das Festland. Mit dem Vergleich werden die vorhandenen Kapazitäten neu verteilt und EnBW erhält Planungssicherheit. Für Northern Energy OWP Albatros aus Hamburg, die ebenfalls involviert waren, bleibt die Situation zunächst ungewiss.Unternehmer bewerten die Einigung größtenteils positiv. „Wir haben äußerst interessiert nach Düsseldorf geschaut. Gerade für die hochspezialisierten mittelständischen Unternehmen der Offshore-Branche ist eine Entscheidung gut. Allerdings erhofften wir uns eine Genehmigung und damit ein deutliches Signal für mehr Investitionen in neue Windparks und sichere Arbeitsplätze in den Küstenregionen“, erklärt Mario Liguori, Geschäftsführer der Liguori Offshore Consulting GmbH (LOC).LOC hatte 2014 den Zuschlag für das über 550 Mio. Euro teure NordBalt HVDC-Projekt erhalten. Hier ist das Team um Mario Liguori für die Verlegung und Anbindung der 453 Kilometer langen elektrischen Verbindung von Litauen nach Schweden verantwortlich. Etwa 400 Kilometer sind Offshore-Kabel. Die beauftragende SWECO Energuide AB setzt dabei auf das fachliche Know-how und die jahrelange operative Hands-on-Erfahrung des Teams bei On- und Offshore-Projekten. Die unabhängige Ingenieur- und Beratungs-gesellschaft aus Rostock übernimmt u.a. die Kundenvertretung für das HVDC Kabelverladesystem und die Kabelverlegung.


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ÜBER LIGUORI OFFSHORE CONSULTING

Die 2012 von Mario Liguori in Rostock gegründete Liguori Offshore Consulting GmbH (LOC) ist eine unabhängige Ingenieur- und Beratungsgesellschaft mit langjährigen Erfahrungen in der maritimen Konstruktion. Das rund 10-köpfige Team von LOC zählt zu den Pionieren in der erneuerbaren Windindustrie. Seit Beginn sind sie bei der Umsetzung von Projekten der erneuerbaren Energien, ob On- oder Offshore, maßgeblich beteiligt und verfügen über langjährige Hands-on-Erfahrung und fachliche Kompetenz. Als eines der ersten Unternehmen in Deutschland hat Liguori Offshore Consulting im Sommer 2014 das weltweite IMCA-Zertifikat für die Maritime Division in Europa und den afrikanischen Sektor erhalten. Die Entwicklung von praktikablen und offshore-tauglichen Lösungen zur Risikominimierung und Kostensenkung gehört zum Spezialgebiet der LOC. Hierzu zählt die Beratung bei Risikoszenarien, Gefahren, Unfällen und Streitigkeiten, die während der Projektphase auftreten können. Das Geschäft von LOC umfasst auch die Begleitung und Betreuung von Projektierung und Transport bis zum Bau in der Meeresumwelt. Darüber hinaus bietet Liguori Offshore Consulting ein umfangreiches Angebot an Vorortuntersuchungen, Analysen und Studien zur operativen Machbarkeit (feasibility analysis), Vorbereitung und Unterstützung in Genehmigungsverfahren, Sicherung von projektspezifischen Ressourcen sowie die Grundsicherung der technischen Konzeption. Die Arbeit als unabhängiger Marine Warranty Surveyor zur Überprüfung und Genehmigung von Bau- und Transportprojekten in sämtlichen Projektphasen rundet das Angebotsportfolio ab.