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Ob Singlehaus oder Luxusvilla - Immobilienbesitz macht sich langfristig bezahlt

(PM) , 07.08.2006 - Bonn/München – Politiker und Demographie-Alarmisten fordern die Bürger ununterbrochen zum Kinderkriegen und zur Familienplanung auf. Doch die Leute scheren sich in der Realität nicht viel um die permanenten moralischen Appelle von oben. Sie wollen so leben, wie sie es für richtig halten. 2005 bestanden rund 35 Prozent der deutschen Haushalte aus nur einer Person. Im Vergleich der Großstädte untereinander weist München den höchsten Anteil an Singlehaushalten auf. Im vergangenen Jahr lag die Zahl bei 55 Prozent. Das heißt nicht, dass alle Singles ohne festen Partner oder ohne feste Partnerin leben. Sie wohnen nur nicht unbedingt mit ihm oder ihr unter einem Dach. Kein Wunder also, dass in den vergangenen Jahren ein regelrechter Singlehaus-Boom in Deutschland zu beobachten war. „Singlehäuser sparen nicht nur Platz und Kosten, sie passen sich auch veränderten Wohn-Bedürfnissen an“, schreibt die Süddeutsche Zeitung (SZ) www.sueddeutsche.de. Die pompöse Luxusvilla eines Hollywoodstars lasse sich wohl kaum als Singlehaus bezeichnen, auch wenn er allein in seinem Wohntempel residieren sollte. Nach Ansicht des Architekten Johannes Morhard www.moarch.de, der ein Büro im bayerischen Lichtenfels leitet, müssen Singlehäuser drei Aspekte erfüllen: Funktionalität, Kostenminimierung und Flexibilität. Die klassische Variante eines Singlehauses à la Morhard beinhalte eine offene Grundriss-Struktur, so die SZ. Das gesamte Erdgeschoss sei, mit Ausnahme der Toilette sowie eines so genannten Kellerersatzraumes für Heizung und Vorräte, zu einem Raum verschmolzen. „Entspannen, essen und kochen – all das kann in einem Zimmer stattfinden“, so Morhard. Während Singlehäuser in Dörfern und kleineren Gemeinden noch eher ein Schattendasein fristeten, spielten sie in Großstädten eine immer größere Rolle – schließlich sei der Anteil der Singlehaushalte dort am höchsten. Bauplangesellschaften hätten daher bereits vor einigen Jahren das Marktpotenzial von Singlehäusern erkannt. Als Besitzer eines solchen Gebäudes ist man sein eigener Herr und verfügt über ein hohes Maß an Privatheit, die man in Mietwohnungen nicht genießt. Hinzu kommt, dass sich Investitionen in den Immobilienmarkt auch weiterhin lohnen. Im Vergleich zu Aktien ist die Anlageform Immobilienbesitz nach Meinung von Branchenkennern eine sichere Bank, wenn es um die private Altersvorsorge geht. „Die demographische Entwicklung wird den Wert der Immobilie in Zukunft nicht entwerten. Es kommt nicht auf die Zahl der Einwohner, sondern auf die Zahl der Haushalte an. In Berlin beispielsweise existieren schon jetzt 50 Prozent Single-Haushalte“, sagt Mario Ohoven, Präsident des Bundesverbandes mittelständische Wirtschaft (BVMW) www.bvmwonline.de. Das gelte nicht nur für junge Menschen, sondern in steigendem Maße auch für Senioren. Und auch wenn Deutschland im Jahr 2050 “nur” noch 75 Millionen Einwohner haben sollte, heißt das nicht, dass die Zahl der Haushalte dramatisch sinken wird. Von einer Immobilienentwertung durch Bevölkerungsschwund kann also, da sind sich die Experten einig, nicht die Rede sein. Ob Singlehaus oder Luxusvilla: Immobilienbesitz macht sich langfristig bezahlt.
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