Pressemitteilung, 15.06.2009 - 19:24 Uhr
Perspektive Mittelstand
OB-Kandidat Jochen Siegfried: Wir müssen das Röntgen-Museum zur Tourismusdrehscheibe ausbauen
(PM) , 15.06.2009 - Neue Zukunftskonzepte für Lennep sind gefragtDie angekündigte Schließung des Warenhauses Hertie ist ein bitterer Verlust für die Stadt Remscheid und insbesondere für Lennep. „Wir müssen gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern Konzepte erarbeiten, um Lennep insgesamt wieder nach vorn zu bringen“, fordert Remscheids OB-Kandidat Jochen Siegfried (CDU) www.jochen-siegfried.de.Im Zentrum der Überlegungen Siegfrieds steht das Röntgen-Museum. „Wir brauchen dringend ein Gesamtkonzept für die Lenneper Altstadt. Das Land darf bekanntlich keine Städtebau-Fördermittel mehr für den Museums-Ausbau zahlen, wenn das Vorhaben nicht in ein Gesamtkonzept für die Altstadt eingebunden ist. Wenn die Verwaltung nur auf mögliche Fördermittel über den ‚Stadtumbau West’ setzt, ist das zu wenig“, so Siegfried.Der Remscheider OB-Kandidat www.cdu-remscheid.de/54-kreisparteitag.php fordert die Verwaltung auf, zügig zu prüfen, wie der dringend notwendige dritte Bauabschnitt finanziert werden kann. „Im Interesse der Lenneper dürfen wir es nicht zulassen, dass wir es mit einem nur zu zwei Dritteln fertigen Röntgen-Museum zu tun haben. Daher lautet meine Frage an die Verwaltungsspitze: Können über das Konjunkturpaket II oder die Museumsbauförderung weitere Gelder locker gemacht werden? Welche anderen Wege sind aus Sicht der Verwaltung noch offen?“Laut Siegfried müsse nun zeitnah ein schlüssiges Konzept vorgelegt werden, wie man das touristische Potenzial des Juwels Röntgen-Museum noch besser erschließen könne. „Wenn der zweite Bauabschnitt abgeschlossen ist, werden wieder mehr als die gegenwärtigen rund 17.000 Besucher kommen. Parallel hierzu müssen die medizinisch höchst lukrativen Seminare, Lehrgänge und Workshops ausgebaut werden - gerade auch wegen ihrer Multiplikatorenfunktion. Es ist nahezu unbekannt, dass im Museum Mammasonographie-Workshops für Ärzte durchgeführt und durch das DEGUM-Zertifikat eine Fortbildungsanerkennung der Ärztekammer erfolgt. Auch Aktualisierungs- sowie Grund- und Erweiterungskurse im Strahlenschutz zum Erhalt der Fachkunde für Ärzte sowie für medizinisches Personal werden bereits und können verstärkt durchgeführt werden. Die Aufenthaltsdauer in Lennep beträgt bei den Grund- und Spezialkursen immerhin 3 Tage, bei der Mammasonographie 2 Tage. Ein Kurs allein hat zwischen 25 und 30 Teilnehmern, die mit Ehepartnern und Familie am Wochenende Gast in Remscheid sein könnten. Da das Röntgen-Museum längst internationale Bedeutung erlangt hat, ist hier durch Ärmelaufkrempeln Vieles möglich – wenn der Blick der Stadtspitze zukünftig über den Tellerrand hinausgeht.“