Pressemitteilung, 16.06.2007 - 21:58 Uhr
Perspektive Mittelstand
Niedergeprügelter Deutsch-Äthiopier: Freispruch für die Angeklagten
(PM) , 16.06.2007 - (DCRS/IH) Am Ostersonntag 2006 erschütterte die Nachricht über einen vermutlich rechtsradikalen Übergriff auf einen Deutsch- Äthiopier in Potsdam´, Deutschland. Gerade im Vorfeld der WM fanden die Medien in dem gewalttätigen Übergriff ein „gefundenes Fressen“. Wilde Gerüchte über einen rechtsradikalen Hintergrund machten die Runde, doch nun erhielten die beiden Angeklagten Thomas M. und Björn L. Freisprüche. 14 Monate ist es nun her, dass der Deutsch-Äthiopier Ermyas Mulugeta an jenem verhängnisvollen 26.04.2006, Ostersonntag, durch einen Faustschlag gegen den Kopf an einer Bushaltestelle in Potsdam lebensgefährlich verletzt wurde. Er wurde mit einer stark blutenden Kopfwunde ins Krankenhaus gebracht, überlebte die Tat. Unmittelbar nach der Tat wurden die vermutlichen Täter festgenommen. Thomas M. und Björn L.. Sie waren an den Tatort zurück gekehrt, um, so wurde in den Medien berichtet, die Blutlache des Opfers zu „begutachten“. Die Staatsanwaltschaft ermittelte gegen die beiden Männer wegen schwerer Körperverletzung und unterlassener Hilfeleistung. Nun wurden sie in allen Tatvorwürfen freigesprochen, aus Mangel an Beweisen. Bereits vergangenen Mittwoch hatten Staatsanwaltschaft und die Vertretung des Nebenklägers betont, dass ... weiter geht’s unter www.dcrs.de/news/1272/69.html