(PM) Moskau, 06.11.2009 - Der Verkauf von ausländischen Neuwagen (inklusive der auch in Russland produzierten Fahrzeuge) hat sich um 49% zum Vergleichszeitraum 2008 verringert und ist somit auf das Niveau von 2007 gefallen.

In den ersten sechs Monaten 2009 wurden in Russland 763.926 Neuwagen (inklusive russische Produktion) verkauft. Davon waren mehr als 68% ausländische Fabrikate, insgesamt 522.810 Neuwagen. Im gleichen Zeitraum 2008 konnten in Russland ca 1,4 Mio. Neufahrzeuge verkauft werden.

Bei den Top 10 der Fahrzeugmarken haben sich deutliche Änderungen ergeben. Hyundai hat seine Führungsrolle verloren. Mazda ist aus der Liste der Top 10 abgestiegen. Dafür konnte sich Volkswagen als neues Mitglied der Top 10 freuen.
Volkswagen hat trotz der Krise in der russischen Automobilindustrie eine erstaunlich positive Verkaufsdynamik aufzuweisen. So konnte Volkswagen in den ersten sechs Monaten 2009 21.000 Neuwagen verkaufen. Im Vergleichszeitraum 2008 waren es nur 20.000 Neuwagen. Volkswagen schätzt ein, dass in Russland 2009 insgesamt 45.000 Neuwagen abgesetzt werden können.

Im ersten Halbjahr 2009 schafften nur 5 Automobilhersteller eine Erhöhung ihrer Verkaufszahlen, darunter Hummer, Cadillac, Seat und Citroen.

Nach Einschätzung von Experten, wird sich der Abwärtstrend auch im 2. Halbjahr 2009 fortsetzen. Bei allen Herstellern sind die Vorratsbestände mit hohen Nachlässen verkauft. Nachfolgende Neufahrzeuge werden kaum mit diesen Rabatten verkauft werden können. Die monatlichen Vergleichszahlen werden etwas besser ausfallen, aber dies ist nur der Tatsache geschuldet, dass auch im 2. Halbjahr 2008 die Verkaufszahlen sich schon verringerten.

Für 2009 wird ein Gesamtverkauf von ca. 1,4 Millionen Neuwagen inländischer und ausländischer Produktion verkauft werden. Eine Verkaufsprognose für 2010 wird von den wichtigsten Experten bisher nicht gegeben.