Pressemitteilung, 18.09.2011 - 21:05 Uhr
Perspektive Mittelstand
Neuer Migräne- und Kopfschmerz-Kalender für Apple´s iPhone, iPad und iPod touch von der Schmerzklinik Kiel
Prof. Dr. Hartmut Göbel und das Team der Schmerzklinik Kiel (www.schmerzklinik.de) haben einen Kopfschmerz-Kalender für Apple´s iPhone, iPad und iPod touch entwickelt.
(PM) Kiel, 18.09.2011 - Er soll helfen, den Verlauf der Migräne und Kopfschmerzerkrankung zu beobachten und zu dokumentieren. Die Symptome, die Behandlung und die Auswirkungen der Migräne oder der Spannungs-Kopfschmerzen können exakt und zeitgemäß dokumentiert werden. Die Kopfschmerzen können so effektiver und gezielter behandelt werden. Die App ist im iTunes-App-Store unter dem Namen „Migraine“ kostenfrei erhältlich.Der Schmerkalender basiert auf der weltweit gültigen Kopfschmerzklassifikation der internationalen Kopfschmerzgesellschaft. Die App ist auch in englischer Sprache global verfügbar. Mit einem Kopfschmerzschnelltest kann man prüfen, welcher Kopfschmerztyp besteht. Ein Chronifizierungs-Check prüft zudem, wie hoch das Risiko ist, dass die Migräne oder die Kopfschmerzen chronifizieren und häufiger werden. Wichtige Informationen zu Kopfschmerzen und Migräne wurden im Kopfschmerzkompendium Migräne-Wissen zusammengestellt. Auch gibt es einen direkten Link zum Migräne- und Kopfschmerzselbsthilfenetz www.headbook.me. Regelmäßige Updates gewährleisten, stets auf dem aktuellen Stand der Kopfschmerzforschung zu bleiben.Die Entwicklung erfolgte nach ausführlichen Testläufen durch Betroffene und konnte daher exakt auf die Bedürfnisse des Anwenders angepasst werden. Die Bedienung ist einfach, benutzerfreundlich und auf die wirklich für den Anwender und den behandelnden Arzt relevanten Informationsdaten beschränkt.Link zur App: itunes.apple.com/de/app/migraine/id453512235?mt=8


ANSPRECHPARTNER/KONTAKT

Schmerzklinik Kiel
Herr Prof. Dr. med. Dipl.-Psych. Hartmut Göbel
Heikendorfer Weg 9-27
24149 Kiel
+49-431-200 99 150
contact@schmerzklinik.de
www.schmerzklinik.de/


ÜBER SCHMERZKLINIK KIEL

Die Schmerzklinik Kiel wurde als wissenschaftliches Modellprojekt 1997 gegründet und beschritt mit dem Beginn der Patientenversorgung 1998 neue Wege in der Schmerztherapie. Der Behandlungsschwerpunkt zielt auf chronische neurologische Schmerzerkrankungen, insbesondere Migräne- und chronische Kopfschmerzen. Ziel der Klinik ist, das gesamte Wissen, das für die Versorgung von chronischen Schmerzen verfügbar ist, unmittelbar zur Anwendung zu bringen und hochspezialisiert die Belange von Menschen mit chronischen Schmerzen zu berücksichtigen. Auch der Erforschung von neurologischen Schmerzerkrankungen, Migräne und anderen Kopfschmerzen gilt die zentrale Aufmerksamkeit, um die zukünftige Behandlung weiter zu verbessern. Die externe wissenschaftliche Begleitforschung der Gesellschaft für Systemberatung im Gesundheitswesen GSbG bestätigte, dass mit dieser Konzeption Schmerzen nachhaltig gelindert, soziale und berufliche Tätigkeiten wieder aufgenommen und die direkten und indirekten Kosten chronischer Schmerzerkrankungen deutlich gesenkt werden können. In den vergangenen 10 Jahren wurden über 10 000 stationäre und über 50 000 ambulante Behandlungen durchgeführt. Mehr als 70% der behandelten Patientinnen und Patienten kommen überregional aus dem gesamten Bundesgebiet und dem Ausland. Das Konzept nahm moderne Entwicklungen in der Medizin voraus, insbesondere die integrierte Versorgung. Integrierte Versorgung (IV) bedeutet, dass die Behandlung nicht durch Fachgrenzen eingeschränkt wird. Auch die Abschottung von ambulanten und stationären Versorgungsbereichen wird aufgehoben. Experten der verschiedenen medizinischen Fachgebiete wirken zusammen, um mit zeitgemäßen Methoden optimal koordiniert zu behandeln. Die ambulante und stationäre Behandlung funktioniert nicht losgelöst nebeneinander, sondern ist vernetzt und aufeinander abgestimmt. Möglich ist dadurch eine Behandlung auf neuestem Stand und ohne Schranken. Das im Jahre 2007 mit der Techniker Krankenkasse initiierte Behandlungsnetzwerk greift diese Erfahrungen für die Behandlung von Migräne und Kopfschmerzen auf und nutzt sie bundesweit. Dazu wurde erstmals ein flächendeckendes koordiniertes Versorgungsnetzwerk geschaffen, um die Behandlungsqualität überregional zu verbessern. Die Schmerzklinik Kiel übernimmt dabei die Koordination des Netzwerkes, die umfassende Information der Patienten, die Fortbildung und den Erfahrungsaustausch der Therapeuten. Mit der AOK Schleswig-Holstein wurde eine landesweite koordinierte Versorgung entwickelt. Zahlreiche weitere regionale und überregionale Krankenkassen nutzen diese innovativen Versorgungskonzepte für ihre Versicherten.