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Pressemitteilung

Neuer Energieausweis wird zur Pflicht

(PM) Gaukönigshofen, 21.05.2014 - Seit 1. Mai ist es rechtlich bindend: Der Gesetzgeber verpflichtet gemäß der Energieeinsparverordnung (EnEV) Immobilienbesitzer zu einem Energieausweis, aus dem hervorgeht, wie groß die Energieeffizienz eines Gebäudes ist. Diesen Ausweis müssen die Eigentümer beim Verkauf oder der Vermietung von Häusern bzw. Wohnungen vorlegen. Die Angaben im Ausweis dienen der Grobeinschätzung der künftigen Energiekosten, sie enthalten Daten zum jährlichen Energieverbrauch in Kilowattstunden. Der Ausweis ist zehn Jahre gültig und wird vom Deutschen Institut für Bautechnik in Berlin mit einer Registriernummer gelistet. Fehlt dieser Ausweis, müssen die Hausbesitzer in Zukunft mit einem Bußgeld von bis zu 15.000 Euro rechnen. Neu ist neben der Pflicht zum Ausweis auch die Einteilung des jeweiligen Gebäudes in Energieklassen – von der Bestnote „A +“ bis zur schlechtesten Bewertung „H“.

„Billigangebote“ im Internet sind oft unseriös

Zwei Varianten gibt es: Den Energieverbrauchsausweis und den so genannten Energiebedarfsausweis. Der Verbrauchsausweis erfordert keinen Ortstermin und ist deshalb günstiger als der Bedarfsausweis. Dieser kostet bei seriösen Anbietern oft zwischen 80 und 100 Euro zuzügl Mehrwertsteuer. Der Bedarfsausweis erfordert einen Prüftermin vor Ort, dort werden alle Flächen berücksichtigt und Dämmwerte von Wänden, Decken, Fenstern und Dächern ermittelt. Dafür ist der Energiebedarfsausweis aussagekräftiger, sinnvolle Dämmaßnahmen lassen sich daraus ableiten und ergeben fundierte Informationen zur Wirtschaftlichkeit.

Christian Höfner, 39 Jahre alt, ist Diplom-Bauingenieur und verfügt über eine Zusatzqualifikation als Energieberater. Als Inhaber des gleichnamigen Unternehmens in Gaukönigshofen prüft er Häuser und Wohnungen auf ihre Energieeffizienz und stellt nach Abschluss der Kontrolle einen Ausweis aus. Er weiß um die Bedeutung einer seriösen Prüfung und kennt auch das verlockende, weil - auf den ersten Blick - kostengünstige Angebot von Internetfirmen. Die Gebühr liegt oft unter 50 Euro, längst warnt auch der Bund der Energieverbraucher davor. In einer Pressemitteilung der Verbraucherzentrale NRW in Düsseldorf aus dem Jahr 2008 heißt es, dass bei Online-Angeboten „nur einer von 97 überprüften Ausstellern auf seiner Homepage alle 14 gesetzlichen Pflichtdaten vollständig abfragt. Von 29 ausgewerteten Verbrauchsausweisen waren zwölf formal mangelhaft, 18 weitere hielten einer fachlichen Prüfung nicht Stand.“

„Wenn ein einfacher Ausweis ausreicht, geht das auch ohne Ortstermin“

Welche Daten müssen vorliegen, dass ein Immobilienbesitzer einen solchen Ausweis erhält? Laut Christian Höfner wird zunächst festgestellt, wie viele Wohneinheiten das jeweilige Gebäude hat und wann dieses erstellt wurde. In diesem Zusammenhang stellt sich die Frage, ob ein einfacher Verbrauchsausweis bereits ausreicht oder ein aufwendiger Energie-Bedarfsausweis erforderlich ist. Einen solchen gibt es für ein Einfamilienhaus ab 290 Euro zzgl. Mehrwertsteuer, sofern die Baupläne vorliegen. „Wenn ein einfacher Ausweis ausreicht, geht das auch ohne Ortstermin“, bestätigt der Bauingenieur und Energieberater.

In der Pflicht ist hier der Wohneigentümer: Er informiert den Prüfer über Leerstände und legt die Heizkostenabrechnungen aus den letzten Jahren vor. Danach arbeitet Christian Höfner den Energieausweis inklusive Plausibilitätskontrolle aus und lässt den Ausweis nach aktueller Vorschrift beim Deutschen Institut für Bautechnik in Berlin kostenpflichtig registrieren. Die Unterlagen zum Energieausweis müssen vom Energieberater archiviert werden, damit sie bei den angekündigten Stichprobenkontrollen der Bundesländer vorliegen. Der Energieverbrauchsausweis kostet bei Energieberater Höfner inklusive Registrierung in Berlin und Archivierung 79 Euro zzgl. Mehrwertsteuer. „Das ist zwar etwas mehr als bei diversen Internet-Firmen, doch dafür biete ich meinen Kunden das persönliche Gespräch sowie eine genaue und verlässliche Bestandsaufnahme an“. Zudem kümmert sich Christian Höfner um die Registrierung beim Deutschen Institut für Bautechnik in Berlin. Der Kunde hat also keinen zusätzlichen Aufwand und hält einen rechtssicheren Ausweis in Händen.
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ZUM AUTOR
�BER INGENIEURBÜRO HÖFNER

Der 39-Jährige Bauingenieur ist Energieberater, Inhaber des Meisterpreises der Bayerischen Staatsregierung und als Energie-Effizienz-Experte bei der Deutschen Energieagentur (DENA) gelistet. Seit dem Jahr 2011 ist er selbständig. Zu seinen ...
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